Das Weltvermögen wächst weiter
Finanzbrief schreibt:
Man
glaubt es kaum, aber das Vermögen der Weltbevölkerung ist 2021, laut
dem jährlich von der Credit Suisse erstellten “World Wealth Report”,
auf 463,6 Billionen US-Dollar angewachsen. Ein Zuwachs von 9,8 %
gegenüber 2020 und weit über dem durchschnittlichen Wachstum von 6,6 %
per annum.
Das
durchschnittliche Vermögen legte weltweit um 8,4 % auf 87.489 Dollar
zu, in Landeswährungen sogar um 12,7 %. Ein neuer Rekord.
Während
sich die Zahl der Millionäre rund um den Globus um 9 % auf 62,5
Millionen erhöhte, nahm die Zahl der Millionäre in Deutschland ab. Ende
2021 vermelden die Schweizer Banker nur noch rund 2.683.000
Dollarmillionäre in Deutschland (ca. 58.000 weniger als im Vorjahr).
Das Medianvermögen (die Hälfte ist reicher und die andere Hälfte ärmer) liegt bei 60.633 Euro für Deutschland.
Italien (112'138) und Frankreich (139'169) liegen da in der Statistik weitaus höher.
In allen drei europäischen Ländern war die Vermögensentwicklung
rückläufig, was weniger mit der Wirtschaft als mit dem Wechselkurs des
Euros zum US-Dollar zu tun hat.
Im
Ländervergleich konnten die Haushalte der Vereinigten Staaten ihre
Vermögen am besten vermehren, gefolgt von China, Kanada, Indien und
Australien.
Die
Verlierer kamen aus Ländern, deren Währungen gegenüber dem Dollar
abwerteten. So mussten etwa Japan, die Türkei und europäische Staaten
mit statistischem Vermögensrückgang vorlieb nehmen.
Beim
“Reichtum pro Kopf” liegt die Schweiz immer noch mit 696.600 US-Dollar
vorn, gefolgt von den Vereinigten Staaten von Amerika mit einem
Durchschnittsvermögen von 579.000 Dollar (nicht verwechseln mit dem
Median, der liegt für die Vereinigten Staaten bei 93.271 Dollar).
Das Durchschnittsvermögen der Deutschen beläuft sich auf 256.985 US-Dollar.
Beim Durchschnittsvermögen haben die Chinesen auf 76.639 US-Dollar aufgeholt.
In Indien liegt der Durchschnitt noch weit tiefer, nämlich bei 15.535
US-Dollar. Das statistische Vermögenswachstum liegt für die Inder seit
dem Jahr 2000 bei 8,8 % per annum, die Chinesen schafften im Schnitt
14,5 %. In Deutschland lag der Vermögenszuwachs in diesem Zeitraum bei
4,8 %.
Was
die Konzentration von großen Vermögen anbelangt, liegen die USA immer
noch vorne. Dort gibt es über 140.000 Superreiche mit einem Vermögen
von über 50 Millionen US-Dollar, gefolgt von China, wo inzwischen
32.710 Menschen in dieser Vermögenskategorie liegen.
Zusammen mit den ordinären Millionären leben etwa 24,5 Millionen Dollarmillionäre in den USA,
China weist 6,2 Millionen auf
und in Japan sind es 3,8 Millionen Millionäre.
In Deutschland finden sich etwa 2,7 Millionen Millionäre (Nettovermögen inklusive Immobilien).
Was
den Ausblick auf die nächsten Jahre anbelangt, erwartet der
Weltvermögensbericht der Experten von der Credit Suisse ein Abflauen.
Bis ins Jahr 2026 allerdings geht man von einem Vermögenszuwachs von
noch einmal 169 Billionen US-Dollar aus, was ein Anstieg von 36 % wäre.
Man
schätzt auch, dass der durchschnittliche Erwachsene auf der Welt bis
zum Jahr 2024 ein Vermögen von 100.000 US-Dollar besitzen dürfte und
die Anzahl der Millionäre in den nächsten fünf Jahren die 87
Millionenmarke erreichen dürfte.
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