3 Wege, in Seltene Erden und Kritische Rohstoffe zu investieren
Die derzeitige Entwicklung der Hochtechnologie benötigt Rostoffe, ohne
die Smartphones, Elektrofahrzeuge aller Art, medizinische Apparate,
Batterien, Solarpanels usw. gar nicht auf ihre oft wunderhafte Weise
funktionieren würden. Allerdings sind diese Metalle und Seltenen Erden
- wie der Name schon sagt - selten. Da der Bedarf weiter steigt, werden
auch die Preise vielfach steigen. >>So können Sie - auch mit kleinem Geld - davon
profitieren:
1. Minengesellschaften
Nicht alle, aber die wichtigsten Unternehmen zur Förderung von
Bodenschätzen, speziell Seltene Erden und Kritische Metalle, sind an
Börsen notiert. Somit man man sich über den Besitz von Aktien an deren
Geschäftserfolg beteiligen. Laut Statista gehörten im Jahr 2021 zu den
größten börsennotierten Minengesellschaften (engl.: Explorer) u.a.
folgende (Börsenwert jeweils in Millionen US-Dollar):
China
Northern Rare Earth Group (China)
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4.678
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Lynas Corporation Ltd. (Australien)
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3.814
|
Iluka Ressources Ltd. (Australien)
|
2.694
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Galaxy Ressources Ltd. (Australien)
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1.438
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Alkane Ressources Ltd. (USA)
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722
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Investitionen in Einzeltitel sind jedoch riskanter als folgende zwei Möglichkeiten:
a) Rohstoff-Fonds
Internationale Rohstoff-Fonds vereinigen Papiere von Unternehmen, die
Industriemetalle und auch Edelmetalle fördern. So genannte Seltene
Erden und Kritische Rohstoffe fallen als Nebenprodukte von anderen
Hauptmetallen an. Über die Preisentwicklung an den Rohstoffmärkten
profitiert der Anleger indirekt. Es gibt Fonds, die in Aktien von
Exploring-Unternehmen investieren, und es gibt andere Fonds, die sich
auf Rohstoff-Derivate spezialisiert haben, wobei alle Papiere an der
Börse gehandelt werden.
b) ETFs
Jeder ETF (Exchange Traded Fund) bildet einen bestimmten Rohstoff-Index (Commodity Index) ab. Die drei wichtigsten sind:
- Bloomberg Commodity Index
- Refinitiv Core Commodities CRB Index
- Rogers International Commodity Index
Jeder Index hat seine spezifische Gewichtung mehrerer Rohstoffgruppen (Energie, Agrargüter, Industriemetalle, Edelmetalle usw.)
Für Seltene Erden und Strategische Metalle wurde im Herbst 2021 ein
neuer ETF aufgelegt, der sich am MVIS Global Rare Earth/Strategic
Metals Index (MVREMXTR) orientiert.
2. ETCs
Was so ähnlich klingt wie ETF sind Exchange Traded Commodities, also
börsengehandelte Wertpapiere, die sich immer auf eine Rohstoffart
beziehen. Es handelt sich um unbefristete Schuldverschreibungen. Diese
Rohstoffklassen können alles Mögliche sein:
- Industriemetalle wie Aluminium, Kupfer, Nickel und Zink
- Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium
- Fossile Brennstoffe wie Öl und Erdgas
- Aber auch alle möglichen Agrarrohstoffe, Weizen, Kaffee, Palmöl, Baumwolle usw.
Für bestimmte
Bodenschätze wie die Seltenen Erden oder einige Technologiemetalle gibt
es jedoch keine ETCs, die an der Börse gehandelt werden.
3. Direktanlage
Gold und Silber sind die klassischen Rohstoff-Direktinvestments, die jeder kennt. Seit etlichen Jahren können aber auch Privatanleger in Technologiemetalle und Seltene Erden anlegen und spekulieren. Spezielle Handelsunternehmen wie Tradium oder Sachwerte Einkaufsgemeinschaft und andere bieten dafür physisch an:
Dysprosium, Gallium, Germanium, Hafnium, Indium, Neodym, Praseodym, Rhenium, Tellur und Terbium.
Derzeit können die geförderten Mengen kaum den Bedarf in der Industrie
decken. Zudem werden ständig neue Anwendungsmöglichkeiten im HiTech-Bereich
entdeckt. Somit besteht eine gute Chance auf Preissteigerungen, wie man
am Vergleich von Gallium mit Gold sehen kann: Zurzeit ist Gallium
teurer als Gold!
Was zu beachten ist
Tradium weist darauf hin, dass man diese Punkte beachten soll, wenn man sein Geld in Seltene Erden anlegen will:
Es ist sinnvoll, die Rohstoffe als Oxide, also in Pulverform zu
erwerben. Die Industrie bevorzugt im Ankauf Oxide für die eigene
Weiterverarbeitung. Somit sind Seltene Erden in Pulverform leichter
liquidierbar. Hinzu kommt, dass sich Oxide wesentlich besser als die
reinen Metalle lagern lassen. Bei unsachgemäßer Verwahrung kann die
Produktqualität leiden. Im schlimmsten Fall drohen gesundheitliche
Schäden.
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