Neue Löschfrist bei der Schufa
Insider
verrät, was Sie unbedingt wissen müssen: Seit 1. Januar 2025 gilt eine
neue Löschfrist für Verbraucher mit einmaligen Zahlungsstörungen. Was
bedeutet das konkret für Ihre Bonität? Wer in Zahlungsverzug geraten
ist, kann durch die neue 100-Tage-Regel seine Bonitätsbewertung
schneller verbessern – vorausgesetzt, die Zahlung wird innerhalb der
Frist beglichen.
"Aber Vorsicht: Die Regelung gilt nicht für
wiederholte Zahlungsstörungen, was weiterhin eine Speicherdauer von
drei Jahren bedeutet", erklärt Philipp Kadel, der mit der DIAGONAL
Gruppe Unternehmen im Bereich Forderungs- und Zahlungsmanagement
unterstützt. "Die neue Regelung ist eine Chance für Verbraucher, aber
man sollte sich nicht darauf ausruhen. Es ist wichtig, ein
verantwortungsvolles Finanzverhalten zu haben", so Kadel. Was
Verbraucher unbedingt beachten sollten und wie sie von der neuen
Regelung profitieren können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Umgang mit offenen Forderungen
Für Forderungen an Schuldner, die zum ersten Mal
in Verzug geraten sind, gilt mittlerweile eine verkürzte Speicherfrist,
sofern sie die Rechnung innerhalb von 100 Tagen nach der SCHUFA-Meldung
beglichen haben. Der Negativeintrag wird dann schon nach 18 Monaten
statt wie bisher nach drei Jahren entfernt. Voraussetzung hierfür ist,
dass während dieser Zeit keine weiteren SCHUFA-Einträge erfolgen. Auch
dürfen keine Insolvenzdaten oder Informationen aus dem
Schuldnerverzeichnis vorhanden sein.
Käufer, die wiederholt durch Zahlungsstörungen auffallen, sind von
dieser Regelung allerdings ausgenommen. Ihre Daten werden weiterhin
über den Zeitraum von drei Jahren im SCHUFA-Verzeichnis gespeichert.
"Es ist somit unerlässlich, sich um eine stabile finanzielle Situation
zu bemühen, um die eigene Bonität zu verbessern", rät Philipp Kadel von
der DIAGONAL Gruppe.
Verbraucher sollten schnell handeln
Damit sich die Vorteile der neuen Regelung ausschöpfen lassen, ist es
laut Philipp Kadel wichtig, im Fall eines Zahlungsverzugs möglichst
zeitnah aktiv zu werden. "Säumige Verbraucher sollten sich umgehend
beim Gläubiger melden und mit ihm die Konditionen für die Zahlung
innerhalb der Frist von 100 Tagen aushandeln", erklärt der
Geschäftsführer der DIAGONAL Gruppe. Des Weiteren empfiehlt es sich,
die eigenen SCHUFA-Daten regelmäßig zu überprüfen. Eine kostenlose
Selbstauskunft ist für jeden Verbraucher einmal jährlich einholbar. So
behält man den Überblick über die gespeicherten Informationen und
bekommt direkt eine Information über mögliche Unstimmigkeiten.
Hilfreich sind hierbei die digitalen Tools der SCHUFA bzw. von deren
Tochterunternehmen Bonify. Die App des Unternehmens bietet eine
unkomplizierte Möglichkeit, sich über den eigenen SCHUFA-Score zu
informieren. Mittlerweile sind dort auch Negativeinträge einsehbar,
sodass Verbraucher einen klaren Einblick in ihren SCHUFA-Eintrag
erhalten. Das schafft die nötigen Voraussetzungen für die schnellere
Löschung von negativen Einträgen.
Wie lässt sich die Bonität verbessern?
"Um die Kreditwürdigkeit langfristig zu verbessern, kommt man nicht
umhin, das eigene Finanzverhalten genau auf den Prüfstand zu stellen
und sich um einen verantwortungsvollen und vernünftigen Umgang mit
Zahlungsaufforderungen zu bemühen", betont Philipp Kadel von der
DIAGONAL Gruppe. Ein gutes Finanzmanagement ist die beste
Voraussetzung, um Negativeinträge bei der SCHUFA gänzlich zu
verhindern. Da Verbrauchern einmal pro Jahr eine kostenfreie
Selbstauskunft bei Auskunfteien wie der SCHUFA zusteht, ist es
unbedingt ratsam, dieses Recht zu nutzen. Auf diese Weise ist es
möglich, falsche oder veraltete Informationen sowie eventuelle
Unstimmigkeiten zu erkennen und sich um eine Korrektur zu bemühen.
Ein wichtiger Faktor ist der Umgang mit Kreditkarten und Darlehen.
Gerade wenn mehrere Kreditkarten in Verwendung sind, kann das schnell
zu voreiligen und unüberlegten Käufen verleiten, und auch die Kontrolle
des Zahlungsverhaltens wird dadurch schwieriger. Kreditrahmen sollten
darüber hinaus höchstens bis zu 70 oder 80 Prozent ausgeschöpft werden.
Stabilität durch ein kluges Finanzmanagement
Ein guter Weg zur besseren Bonität ist durch die Bemühung langfristiger
Geschäftsbeziehungen gegeben. Sowohl bei Banken als auch bei
Lieferanten und sonstigen Geschäftspartner sollten Konten dauerhaft
unterhalten werden. Ein häufiger Wechsel wirkt sich negativ auf die
Bonität aus und zeugt von einem unzuverlässigen Zahlungsverhalten.
Zu den zentralen Faktoren eines klugen Finanzmanagements zählt überdies
eine lückenlose Planung und Überwachung sämtlicher Einnahmen und
Ausgaben. Philipp Kadel rät allen: "Wer seine finanzielle Situation
immer genau im Blick behält, verhindert, dass Engpässe auftreten.
Budgets sind realistisch zu planen, und das Bilden von Rücklagen hilft,
auch bei unvorhergesehenen Ausgaben zahlungsfähig zu bleiben."
Über Philipp Kadel und die DIAGONAL Gruppe:
Das Forderungs- und Zahlungsmanagement ist ein wichtiger
Aufgabenbereich in jedem Unternehmen und gehört zum täglichen Geschäft
dazu. Mit der DIAGONAL Gruppe hat es sich Philipp Kadel zur Aufgabe
gemacht, Unternehmen in genau diesem Bereich unter die Arme zu greifen.
Mit bereits 30 Jahren Erfahrung steht das Team der DIAGONAL Gruppe
seinen Kunden bei allen Fragen rund um Payment und Forderungsmanagement
zur Seite und sorgt dafür, dass diese sich auf ihr Kerngeschäft
fokussieren können. Mehr Informationen unter:
https://diagonal-gruppe.de/
Diagonal Service GmbH
Vertreten durch: Philipp Kadel, Holger Kück
E-Mail: info@diagonal.eu
Internet: https://diagonal-gruppe.de/
Original-Content von: Diagonal Inkasso GmbH
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