Roboter-Unternehmen
Wie sieht unsere
Zukunft aus? Eine Studie rüttelt auf. Roboter und
künstliche Intelligenz sollen jeden 2. Arbeitsplatz ersetzen!
Zwei Oxford-Wissenschaftler haben 2013 in ihrer Studie „The Future of
Employment“ festgestellt, dass es auch geringqualifizierte
Beschäftigungsgruppen von dem bevorstehenden Digitalisierungsschub
betroffen sind.
Die Frankfurter
Allgemeine berichtet dazu:
Die beiden Forscher beließen es aber nicht bei Globalaussagen, sondern
schätzten für mehr als 700 Berufe in den Vereinigten Staaten deren
jeweilige Automatisierungswahrscheinlichkeit.
Sie unterschieden drei Gruppen:
- die mit
niedrigem (bis 30 Prozent),
- die mit
mittlerem (bis 70 Prozent) und
- die mit hohem
Substitutionsrisiko (mehr als 70 Prozent).
Innerhalb der
kommenden zwanzig Jahre sind laut Frey/Osborne 47 Prozent und damit
fast jeder zweite beschäftigte Amerikaner einem hohen Risiko
ausgesetzt, den Arbeitsplatz durch Automatisierung und Digitalisierung
zu verlieren. Das wären über den Daumen gepeilt 70 Millionen Menschen.
Eine gigantische Zahl.
Der Kunde entscheidet
Lassen sich die Ergebnisse auch auf andere Länder, etwa auf
Deutschland, übertragen? Dieser Frage gingen etliche Folgestudien nach.
Eine der profundesten Untersuchungen stammt von einer Gruppe
Wissenschaftler um den Ökonomen Holger Bonin vom Zentrum für
europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim. In ihrer Expertise kommen
die Forscher zu dem Schluss, dass nach der Methodik von Frey/Osborne
auch in Deutschland 42 Prozent der Beschäftigten in Berufen arbeiten,
die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb von zwei Jahrzehnten
automatisieren lassen. (Quelle)
Und in China ist es
schon Realität!
Wie die Huffington Post berichtet:
Ein Unternehmen ersetzte fast alle Mitarbeiter durch Roboter. Die
Folgen sind bemerkenswert. Artikel lesen
Die chinesische Firma Changying Precision Technology Company (CPTC) hat
600 Fabrikarbeiter durch 60 Roboter ersetzt. Geblieben sind 60
Menschen, bald nur noch 20.
Die Ergebnisse sind für die Arbeiter dramatisch, für das Unternehmen
jedoch sehr produktiv. Die Fehlerrate ist von 25 % auf nur noch 5 %
gesunken. Die Produktivität ist von 8.000 auf 21.000 Stück pro
Mitarbeiter gestiegen.
Und dieses Wirtschaftsprogramm "Roboter ersetzen Menschen" wird in der
gesamten Region Dongguan - dem chinesischen Silicon Valley - wegen des
dramatischen demografischen Wandels betrieben.
Doch nicht nur in China schreitet diese (r)evolutionäre Entwicklung
fort. Auf einer Messe in Japan versuchte letztens Angela Merkel, einem
Roboter die Hand zu schütteln.
Amazon hat den Einsatz von Robotern in den Lagern massiv ausgeweitet
und plant, statt durch Paketboten mit Drohnen auszuliefern.
Und Siemens-Chef Joe Kaeser nannte es "Jahrhundertchance für die
deutsche Industrie".
Die andere Seite der Medaille
Klaus Schwab, der Erfinder des World Economic Forum (WEF,
Weltwirtschaftsforum), schrieb unter anderem in seinen 2020
erschienenen Buch "Covid-19: The Great Reset (Der große Umbruch)":
Um dauerhaft die Abstandsregeln einzuhalten, sollen Arbeitnehmer in
„Lagerhäusern, Supermärkten und Krankenhäusern“ durch Roboter ersetzt
werden. Bis zum Jahr 2035 könnten dadurch 85 % der Arbeitsplätze in
Restaurants, 75 % im Einzelhandel und 59 % in der Unterhaltungsbranche
wegrationalisiert werden. Die Automatisierung und Digitalisierung
dieser Bereiche sei aus „Gründen der Hygiene und Sauberkeit eine
Notwendigkeit.“
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