5 Top-Internet-Security-Vorhersagen für 2023
1.
Ransomware bleibt eine Landplage: Angriffe mit Ransomware werden auch
im nächsten Jahr Firmen und Private tyrannisieren. Das prognostizieren
fast alle Cybersecurity-Auguren unisono. Schließlich lässt sich mit
Erpressung Geld "verdienen".
2.
Collaboration-Tools als Sprungbrett: Ein weiterer Trend, der sich
bereits im laufenden Jahr beobachten ließ, wird auch 2023 Bestand
haben: Cyberkriminelle werden es sich zunutze machen, dass viele
Mitarbeitende weiterhin häufig im Heimbüro sitzen. Dabei werden gerade
die Cloud-basierten Tools, die der Zusammenarbeit dienen, besonders in
den Fokus der Hacker geraten.
3.
MFA im Visier: Thematisch mit der Bedrohung via Collaborations-Tool
hängt auch die Beobachtung vieler Security-Experten zusammen, dass die
zunehmend von Firmen implementierte Mehrfach-Authentifizierung (MFA)
direkt attackiert wird. Denn diese ist den Hackern natürlich ein Dorn
im Auge.
4.
Angriffe mit Deepfakes werden zunehmen: Auch wenn Social Engineering
sehr analog sein kann, entgehen auch in diesem Bereich den Cyberbanden
keine technischen Innovationen. So dürften Hacker vermehrt auch mit
Deepfakes operieren, um etwa bei Betrugsversuchen glaubhaft Personen zu
imitieren. Vor dieser Entwicklung wird jedenfalls seitens der
Cybersecurity-Industrie gewarnt. Nach den Prognosen von Cybereason ist
gerade die zunehmende Sensibilisierung von Endbenutzern auf klassische
Social-Engineering-Taktiken ein Grund dafür, dass raffinierte Angreifer
zunehmend auf Deepfakes zurückgreifen werden. Eset geht sogar weiter
und befürchtet in seinen Prognosen, dass mit Deepfakes, also perfekten,
per KI gefälschten Aufnahmen von Gesichtern und Stimmen,
schlimmstenfalls biometrische Systeme überwunden werden könnten.
5.
Zunahme des Hacktivismus: Die diversen weltweiten Konflikte dürften
2023 den bereits 2022 virulenten Hacktivismus nochmals verstärken. Wie
Check Point beurteilt, habe sich im vergangenen Jahr der Hacktivismus
von Gruppen mit unbestimmter Agenda (wie Anonymous oder Killnet) zu
staatlich unterstützten Gruppen entwickelt, die besser organisiert,
strukturiert und aufgestellt seien. Solche Gruppen haben laut den
Security-Spezialisten in letzter Zeit viele Ziele in der westlichen
Welt und bei den direkt involvierten Konfliktparteien angegriffen.
© Jens Stark/IT WELT.at
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