Jürgen Höller: Raus aus der Komfortzone - 7 Tipps für ein erfolgreiches Leben
Das echte Leben findet außerhalb der Komfortzone statt
7 Tipps für ein erfolgreiches Leben
Jene Zone, in der wir uns wohlfühlen, wird als Komfortzone bezeichnet.
Nur hier fühlen wir uns sicher und geborgen. Steht uns Neues und
Unbekanntes bevor, bedeutet es oftmals, die vertraute Zone verlassen zu
müssen. Dies ruft bei vielen Menschen Unbehagen und Angst hervor.
Deshalb versuchen viele, unbekannte Situationen zu meiden oder lange
hinauszuzögern. In derartigem Verhalten geht es einzig und allein um
das Überleben. Eine bestimmte Region des menschlichen Gehirns sorgt von
Natur aus für den Überlebensinstinkt. Begeben wir uns ins Unbekannte,
sendet das Hirn ein Signal aus, welches uns in Alarmbereitschaft
versetzt und uns vorsichtig werden lässt.
In den folgenden sieben Tipps erfährst Du, wie Du die eigene
Komfortzone Schritt für Schritt verlassen und über Dich hinauswachsen
kannst, um so die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln.
1. Abwägen
Stelle Dir eine Situation vor, die Angst in Dir auslöst und der Du Dich
deshalb bisher noch nicht gestellt hast. Beginne abzuwägen: Was könnte
Dich schlimmstenfalls erwarten, was könnte passieren? Eine Blamage vor
einer großen Gruppe beispielsweise wäre äußerst unangenehm – jedoch
kein Weltuntergang. Nun stelle Dir vor, was alles Großartiges durch
dieses Wagnis passieren könnte. Vielleicht der Aufstieg zu einer
leitenden Position im Job oder neue Freundschaften. Danach wärst Du
sicher glücklicher, diesen Schritt gewagt und ihn in die Realität
umgesetzt zu haben.
2. Deadline setzen
Wer schiebt nicht gern unangenehme und unliebsame Dinge vor sich her?
Aufgaben, die mit einer gewissen Routine einhergehen, sind meist
schnell angegangen und erledigt, da wir uns sicher sind, keine großen
Fehler zu machen, und vielleicht sogar ein Lob dafür erhalten. Bei den
unangenehmen Dingen hingegen sind viele Menschen jedoch nicht um
Ausreden verlegen, in der Hoffnung, irgendwie drum herumzukommen. Setze
Dir deshalb eine strikte Deadline – ein genaues Datum oder einen
bestimmten Zeitraum –, bis wann Du etwas erledigt haben möchten. Was
gibt es Schöneres, als schwierige Aufgaben als erledigt abhaken zu
können?
3. Grenzen überschreiten
Bringe Dich selbst immer wieder in Situationen, die Angst in Dir
auslösen, und überschreite damit Deine eigenen Grenzen. Mit dem
kontinuierlichen Verlassen und Erweitern der eigenen Komfortzone
verlierst Du mit der Zeit das Unbehagen vor dem Neuen und Unbekannten
und kannst immer schneller und flexibler reagieren. So wird aus einer
Schwäche eine Stärke. Immer häufiger wirst Du feststellen, dass es gar
nicht so schlimm war oder gar etwas Positives mit sich bringt.
4. Aufschreiben
Vielen Menschen hilft es, sich eine To-do-Liste zu schreiben, um
wichtige zu erledigende Dinge nicht zu vergessen. Zudem verschafft es
ein gutes Gefühl, nach und nach diese Dinge abhaken zu können. Auf
diese Art bekommst Du den Kopf frei und kannst Dich besser auf die
Aufgaben einstellen und weißt, was zu tun ist. Hänge Dir diesen Zettel
an eine gut sichtbare Stelle, damit Du immer wieder daran erinnert
wirst.
5. Verbündete finden
Vielleicht gibt es in Deinem Freundeskreis jemanden, der sich ebenfalls
vor einer unangenehmen Sache drückt – vielleicht sogar vor der
gleichen. Verbündet Euch. Setzt Euch eine gemeinsame Deadline,
motiviert Euch gegenseitig, unterstützt und ermahnt einander. Natürlich
hilft auch ein Freund, der Dich und Deine Probleme und Wünsche gut
kennt. Ein guter Rat oder Zuspruch hilft ungemein.
6. Sich selbst belohnen
Was gibt es Schöneres als eine Belohnung nach einem erfolgreichen
Abschluss einer erledigten Aufgabe? Überlege also schon im Vorhinein,
womit Du Dich sich selbst belohnen könntest. Damit fällt der Anfang
gleich viel leichter und Du wagst Dich umso schneller an die unliebsame
Aufgabe oder Situation. Grundsätzlich ist das Wagnis, etwas endlich in
die Hand zu nehmen, schon Belohnung genug, aber eine Sache, über die
man sich zusätzlich freuen kann, motiviert umso mehr.
7. Raus damit
Täglich müssen wir uns im Beruf aufs Neue beweisen, dennoch siegt die
Angst, beispielsweise mit einer guten Idee doch nicht überzeugen zu
können. Eine gute Übung, um über seinen eigenen Schatten zu springen
und die Komfortzone zu verlassen: Führe Diskussionen, bei denen Du
Deinen Standpunkt vertreten musst, beispielsweise mit Freunden oder
guten Kollegen. Sobald Du Dich in Deiner Sache sicher fühlst, wage Dich
an größere Dinge. Mit Beherzigung dieser kleinen Dinge und ein bisschen
mehr Selbstvertrauen steht einem erfolgreicheren Leben nichts mehr im
Wege.
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