Hab den Mut!
Es war
einmal ein Junge, der mit seinen 18 Jahren immer noch sehr
schüchtern war. In der Schule lernte er zwar nicht schlecht, aber seine
Freunde
konnte er an einer Hand abzählen. Er galt immer als Außenseiter, und
dies
machte ihm seine Zeit als Jugendlicher nicht gerade leichter.
Als er
einmal nach der Schule auf dem Weg nach Hause war, musste er noch
schnell in einen Computer-Laden, um für seinen Vater ein PC-Kabel
umzutauschen.
Als er den ersten Schritt in das Geschäft machte, sah er aber nur mehr
das süße
Mädchen, welches liebreizend hinter dem Verkaufstresen stand. Sie
musste
ungefähr in seinem Alter sein, ihre blonden Locken und ihre blauen
Augen
brachten ihn sofort um seinen Verstand. Es musste Liebe auf den ersten
Blick
sein, denn er hatte noch nie so ein schönes Mädchen in seinem Leben
gesehen.
„Kann ich Dir irgendwie
behilflich
sein?“ fragte das Mädchen.
Aus seinen Träumen gerissen
wurde er
sehr nervös, er hatte einfach Angst, denn noch nie hatte er solche
Gefühle für
ein Mädchen empfunden. „Ja, hm…, ich würde gerne dieses Kabel
umtauschen und
bekomme noch eine PC-Zeitschrift dazu.“
Zögernd griff er in das
Zeitschriftenregal und nahm irgendeine Zeitschrift heraus, die ihm
gerade in
die Hände fiel. Er wollte eigentlich gar nichts kaufen, interessierte
sich
überhaupt nicht dafür und hatte auch gar keinen PC daheim. Aber er
wollte etwas
kaufen, um einen guten Eindruck bei ihr zu hinterlassen. Als er zahlte,
lächelte
ihm das Mädchen noch einmal zu. Das schönste Lächeln, das er je gesehen
hatte.
Seit dieser Begegnung ging
er fast
jeden Tag in das Geschäft, nur um sie sehen zu können. Jedes Mal kaufte
er
irgendeine Zeitschrift – da hatte er Glück, denn diese gab es dort wie
Sand am
Meer. Aber er brachte es einfach nicht übers Herz, den ersten Schritt
auf das
Mädchen zuzugehen und sie zu fragen, mit ihm etwas zu unternehmen.
So ging es wochenlang, bis
ihm seine
Mutter, die die Geschichte um das Mädchen kannte, ermutigte, doch mal
das Herz
in die Hand zu nehmen und den ersten Schritt zu machen.
Am nächsten Tag, der Junge
hatte in
der Nacht vor lauter Nervosität kein Auge zugetan, betrat er das
Geschäft. Noch
nie in seinem Leben war er so aufgeregt gewesen, sein Pulsschlag
erhöhte sich
von Sekunde zu Sekunde. Wie immer kaufte er eine Zeitschrift, wie immer
zahlte
er und gab das Geld dem Mädchen seiner Träume. Doch diesmal hinterließ
er
scheinbar zufällig einen kleinen Zettel auf dem Tresen mit seiner
Telefonnummer
und einem kleinen Hinweis, die seine Zuneigung zu ihr ausdrückte.
Schnell
verließ er das Geschäft, bevor sie etwas zu ihm sagen konnte. Als der
Junge
nach Hause kam fiel er sofort auf sein Bett, aufgewühlt und
angsterfüllt, hatte
er ihr den Zettel wirklich dort gelassen?
Ein paar Tage später
läutete das
Telefon und die Mutter nahm den Hörer ab. Es war das Mädchen, die ihren
Sohn
sprechen wollte. Die Mutter bekam Tränen in die Augen und antwortete in
einer
sehr traurigen Stimme: „Du weißt es noch nicht. Es gab da einen
schrecklichen
Unfall… Er ist tot…“
Kurze Zeit später ging die
Mutter in
das Zimmer ihres Sohnes, um sich seiner zu erinnern und um die Trauer
besser
bewältigen zu können. Als sie seinen Schrank öffnete, war sie
überrascht, als
sie eine riesige Menge an Computer-Zeitschriften entdeckte. Fein
säuberlich
aufeinander gestapelt, so als ob sie noch nie jemand angesehen hätte.
Als sie sie
herausnahm, fiel plötzlich ein kleiner Zettel aus einer Zeitschrift
heraus, auf
dem stand: „Hallo, unternehmen wir mal etwas zusammen? Ich finde dich
sehr
sympathisch… Liebe Grüße“
Die Mutter war sehr gerührt
und
entdecke fast in jeder Zeitschrift so einen kleinen Zettel, immer
geschrieben
von diesem schönen blonden Mädchen im Computer-Laden…
Warte nicht zu lange um
jemandem zu
sagen, was diese Person für dich bedeutet. Sag es besser heute, denn
morgen
könnte es bereits zu spät sein…
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