Mikro-Windrad-Kraftanlage
auf dem Hausdach
Vorausgesetzt,
die Windverhältnisse des Standorts sind gut, kann man mit einer
Mikrowindkraftanlage auf dem eigenen Hausdach Stromkosten um bis zu
einem Drittel reduzieren.
Früher
hatte das Hausdach nur einen Zweck: die Bewohner trocken zu halten.
Heute kann man mittels Solaranlagen damit auch Energie erzeugen - und
mit der allerersten Mikrowindturbine noch zusätzlich die Stromrechnung
reduzieren.
Die Voraussetzungen
Bestimmte Vorlaussetzungen müssen allerdings schon erfüllt sein, damit
sich die Mini-Windräder auf dem Dach auch lohnen. Zunächst einmal ist
festzustellen, ob der lokale Standort windreich genug ist.
Die internationale Website www://globalwindatlas.info bietet hierzu eine diesbezügliche Hilfe.
Grundsätzlich gilt: je näher an der Küste, umso besser. Alpine Lagen ist auch sehr gut.
Die Microwindkraftanlage auf dem Dach benötigt grundsätzlich eine
Windstärke von 3,8 Metern pro Sekunde, um in Betrieb zu gehen. Hohe
Gebäude oder Bäume sind in der Regel sehr hinderlich.
Die
zweite Voraussetzung ist, dass die Installation und Verkabelung
fachmännisch ausgeführt werden. Der Mast muss im Lot sein und die
Gondel in der Waage sein. Ist dies der Fall, ist die Energieproduktion
nicht nur optimal, sondern die Anlage erzeugt weniger Geräusche als der
Wind selbst!
Die Kosten
Eine Mikrowindkraftanlage der Marke SkyWind NG https://myskywind.shop/ (Made in Germany) kostet rund 3.000 Euro.
Dazu kommen Ausgaben für Elekriker und Dachdecker, so dass man mit etwa 5.000 Euro rechnen muss.
Die Anlage selbst läuft rund 20 bis 25 Jahre wartungsfrei.
Um das Beste aus Wind- und gegebenenfalls Sonnenenergie herauszuholen, ist die Speicherung über eine Batterie überlegenswert.
Die Rotorfläche
Die Größe der eingesetzten Rotorfläche spielt eine entscheidende Rolle.
Während bei gleichen Bedingungen eine Rotorfläche von 0,8 Quadratmetern
nach Angabe der Verbraucherzentrale nur 96 KWh pro Jahr erzeugt, sind
es bei einer Rotorfläche von 1,5 Meter bereits durchschnittlich 400 bis
600 KWh.
Ersparnis
Ohne die aktuelle Entwicklung der Strompreise zu berücksichtigen und
von einem Strompreis von 36,5 Cent pro KWh auszugehen, rechne sich eine
Mikrodachwindturbine bereits bei einem jährlichen Ertrag von 400 bis
600 KWh in einem mittleren Standort.
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