Freie Privatstädte
Immer
mehr Freie Privatstädte werden geplant und gegründet, wenn man auch
noch nicht viel davon hört in den Medien. Diese privat geführten
Gemeinschaften bieten deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen
Städten und Staaten:
• mehr Freiheit und Selbstbestimmung
• weniger staatliche Regulierung
• privates Wirtschaften
• geringere Steuern
• und doch effizientere Verwaltung
• hohe Transparenz, Rechenschaftspflicht und Partizipation
Die Free Cities Foundation hält sie für die nächste Entwicklungsstufe des menschlichen Zusammenlebens.
Der Betreiber einer Free Private City ist immer eine private Organisation.
Sie sorgt für die Infrastruktur, die grundlegenden Dienstleistungen sowie für Sicherheit und sogar das Justizwesen.
Das Konzept basiert grundsätzlich auf freiwilligen Verträgen zwischen dem Betreiber und den Bewohnern.
Der grundlegendste Vorteil gegenüber Staaten:
Die Vertragsbedingungen zwischen den Bewohnern und der
Privatstadt-Verwaltung können nicht einseitig geändert werden - eine
zentralen Stärke des Modells.
Bei traditionellen Staaten und Städten können bekanntlich Gesetze und
Steuern meist ohne direkte Zustimmung der Bürger geändert werden, was
praktisch jeder von uns Staatsbürgern schon vielfach in seinem Leben -
meist schmerzlich, weil nachteilig - erfahren musste.
In einer Freien Privatstadt bezahlt jeder Bewohner seine vertraglich
festgelegte Gebühr, die in Dienstleistungen, Sicherheit und
Rechtsstaatlichkeit fließt. Rechte und Pflichten beider Parteien sind
klar definiert. Transparenz und Rechenschaftspflicht sind dafür
gewährleistet.
Vorteil 2 gegenüber Staaten:
Die Bürokratie ist auf ein Minimum beschränkt. Dadurch bieten Freie
Privatstädte optimale unternehmerische und wirtschaftliche Freiheit.
Diese faktisch freie Marktwirtschaft führt zu wirtschaftlicher Dynamik
und Wachstum, die letztendlich die Lebensqualität der Bewohner
steigert.
Auf unnötige Regulierungen wie Mindestlöhne oder restriktive Handelsgesetze wird in der Regel verzichtet.
Auch vorteilhaft für Gastgeberstaaten
Auch die Gastgeberstaaten ziehen Vorteile aus Freien Privatstädten.
Denn da sie oft in strukturschwachen Regionen angesiedelt sind, fördern
sie dort die wirtschaftliche Entwicklung. Zudem werden ausländische
Investoren angezogen, was neue Arbeitsplätze schafft.
Viele Freie Privatstädte sind noch in der Entwicklungsphase oder
Pionierprojekte im Aufbau. Wer dort investieren oder leben möchte, muss
alles langfristig betrachten; dem Erfolg seine Zeit geben.
Aber es gibt auch schon fertige, gestandene und erfolgreiche Free Private Cities, wie:
Liberstad in Norwegen
liegt in Südnorwegen, knapp 5 Autostunden von Oslo. Der nächste Flughafen ist 55 Kilometer entfernt in Kjevik (Kristiasnsand).
Selbstcharakterisierung: Liberstad basiert auf der Philosophie des
Voluntarismus, dessen Grundprinzip darin besteht, dass alle
menschlichen Interaktionen auf freiwilligen, einvernehmlichen
Vereinbarungen beruhen sollten. Wir sind der festen Überzeugung, dass
der Voluntarismus die Grundlage für eine Gesellschaft bildet, die sich
durch Freiheit, Frieden und Wohlstand auszeichnet, während wir
traditionelle Regierungen als veraltete und primitive Methoden der
gesellschaftlichen Organisation betrachten.
Wir können Holz, Baumaterial und Brennholz liefern und bieten
Beratungsdienste (Website-Entwicklung, Online-Werbung und -Marketing
usw.) sowie Schulungen an, während Sie an Ihren Aufgaben arbeiten.
Liberstad verwendet auch Kryptowährungen wie den „City Coin“ für den Austausch von Gütern und Dienstleistungen
internetseite: https://www.liberstad.com/
Montelibero in Montenegro
Montelibero ist ein Projekt zum Aufbau einer freien Gesellschaft auf
den libertären Prinzipien der Nichtaggression und Eigenverantwortung in
Europa, beginnend mit Montenegro.
Es handelt sich nicht um eine offiziell anerkannte Stadt, sondern um eine private Initiative.
In Montelibero gibt es bereits Tokenomics mit seinem Stablecoin EURMTL,
dem im Aufbau befindlichen MTL City Village, Fonds, Clubs und vielem
mehr.
internetseite: https://montelibero.org/
Liberland zwischen Kroatien und Serbien
Liberland liegt auf einer 7 Quadratkilometer großen Insel in der Donau
zwischen Kroatien und Serbien. Weil sie keine der beiden Staaten
beansprucht und somit Niemandsland ist, hat der Tscheche Vít Jedlička
hier im Jahr 2015 den Mikrostaat Liberland ausgerufen und sich zum
Präsidenten erklärt. Das Eiland ist laut Wikipedia weiterhin unbewohnt,
die Internetseite https://liberland.org/
kündigt aber allerhand Aktivitäten und Projekte an wie E-Residency oder
Free Trade Zone. Die käuflich zu erwerbende Staatsbürgerschaft sollen
schon 1.040 Personen aus aller Welt erworben haben, wohl auch weil
Liberland viele Unterstützer aus der libertären Bewegung hat.
Wikipedia-Seite über Liberland mit Bildern: https://de.wikipedia.org/wiki/Liberland
El Gouna in Ägypten
Vollentwickelt ist dagegen El Gouna, die feine "deutsche" Kleinstadt am
Roten Meer. Sie hat rund 15.000 Einwohner und seit 2018 auch einen
Fußballklub in der ersten ägyptischen Liga.
El-Guna besitzt ausgebaute und größtenteils asphaltierte
Einkaufsstraßen, rund 100 Restaurants aller Richtungen, ein
öffentliches Verkehrsnetz mit Bussen, Taxen und Booten, einen eigenen
Sicherheitsdienst (El Gouna Security), mehrere Schulen, einen Campus
der TU Berlin, eine Zweigstelle der Bibliothek von Alexandria, eine
Kirche und eine Moschee. Weiterhin verfügt el-Guna über ein eigenes
Telefonnetz und gewährleistet die Erreichbarkeit per Mobiltelefon. Des
Weiteren befinden sich ein nach europäischem Standard ausgestattetes
Krankenhaus, ein Zahnarzt, eine Dekompressionskammer für Taucher und
drei Apotheken im Ort (jeweils eine im Krankenhaus, in der Abu Tig
Marina und am Tamr Henna Platz)[3]. Ein kleiner Flughafen für Privat-
oder Charterflugzeuge ist ebenfalls vorhanden. Der internationale
Flughafen von Hurghada liegt zwanzig Kilometer südlich.
Wasseraufbereitungsanlagen liefern in el-Guna frisches Wasser. Das
Abwasser der Hotels wird in Aufbereitungsanlagen gefiltert und für die
Bewässerung der Hotelgärten und des 18-Loch-Golfplatzes verwendet.
(Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/El-Guna). Durchaus imposant ist auch der Yachthafen.
Bericht in Leben im Ausland: https://www.jeden-tag-reicher.eu/lia_aegypten-el-gouna.html
Internetseite: https://www.elgouna.com/
Prospera in Honduras
Eine ZEDE ist in Honduras eine Zone für Beschäftigung und
Wirtschaftsentwicklung. Próspera ist solch eine. Sie ist eine privat
verwaltete Stadt oder gar Stadtstaat mit eigener Gesetzgebung auf einer
Fläche von 23,5 Hektar auf der Karibikinsel Roatán.
Wikipedia-Seite: https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%B3spera
Internetseite: https://www.prospera.co/en
Eine weitere ZEDE in Honduras ist Morazan Ciudad: https://www.morazan.city/
Die Bewegung der Freien Privatstädte ist ein relativ neuer Trend, der
sich immer mehr entwickelt. Die neuesten Nachrichten findet man auf der
Webseite der Free Cities Foundation.
Auf www.free-communities.org gibt es eine interaktive Weltkarte mit bereits existierenden und geplanten Free Private Cities.
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