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Freie Privatstädte als neues Ziel für Auswanderer?

Der österr. Ökonom Joseph Schumpeter sagte mal, dass Politiker ebenso wenig in der Lage sind zu sparen, wie ein Hund in der Lage ist, einen Wurstvorrat anzulegen. Tatsächlich sind von den 200 Staaten dieser Welt nur noch ganze 5 (!) schuldenfrei (siehe HIER).

Als Gegenmodell zu schlecht wirtschaftenden, kostenintensiven Staaten mit aufgeblähter und verschwenderischer Verwaltung etablieren sich jetzt immer mehr Freie Privatstädte. Eine interessante Idee, über die du hier mehr erfahren kannst.

Utopie wird Wirklichkeit
Zunächst klingt es wie eine Utopie, dass sich gleichgesinnte Menschen zusammenfinden, die ihre Freiheit lieben, staatliche Eingriffe weitestgehend ablehnen und ihr Leben und Zusammenleben selbst bestimmen wollen. Aber es gibt sie bereits vereinzelt - und es entstehen laufend mehr Projekte.

Möglicherweise begann alles Anfang der 1990er Jahre mit El Gouna in Ägypten am Roten Meer. Samih Onsi Sawiris aus der milliardenschweren Sawiris-Familie verwirkliche hier den Traum einer Lagunenstadt, wo es vorher nur Sand gab. Mit freundlicher Genehmigung des Online-Magazins "Leben im Ausland" habe ich vor einiger Zeit darüber diesen Artikel veröffentlicht:

Ein neueres Beispiel ist Prospera auf der Insel Roatan vor der Küste von Honduras. Auch hier entsteht nach einer entsprechenden Vereinbarung mit der Regierung von Honduras eine unabhängige Privatstadt mit eigener regulatorischer und finanzieller Struktur unter Leitung von Titus Gebel. Der deutsche Unternehmer und Jurist entwickelt auch maßgeblich das Konzept der Free Cities, der Freien Privatstädte.

Im Gegensatz zu dem, was man sonst kennt, gibt es dabei keinen immer übergriffiger werdenden Staat, sondern einen Staatsdienstleister, der mit jedem Bürger einen Vertrag abschließt. Man kann es auf die einfache Formel verkürzen: Jahresbeitrag statt Steuern.

Nach Titus Gebel ist dies die beste Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben und einen freiheitlichen Lebensstil.

Bei solch einem Bürgervertrag befinden sich der Verwaltungsdienstleister und der Bürger auf Augenhöhe durch vertraglich gesicherte Rechte und Pflichten.

Für einen Jahresbeitrag, der schon ab 1.500 Euro im Jahr möglich ist, kümmert sich der Dienstleister um Grundleistungen wie Infrastruktur, Abfallentsorgung, Sicherheitsdienst, Zivilrechtlicher Rechtsschutz/Schlichtungsservice. Um alles andere (Versicherungen, Altersvorsorge, Schule usw.) kümmert sich der Bürger selbst.

Wie genau das Leben in einer solchen Privatstadt aussehen kann, wie die Free Cities organisiert sind und wo sie bereits Realität werden, erklärt Titus Gebel in diesem Podcast.

Das sind die Themen:
00:00:58 - Titus Gebel: Freie Privat-Städte als Alternative zum klassischen Staat
00:02:35 - Neues Konzept statt politischer Frustration
00:07:07 - Freie Märkte: Ein evolutionäres System
00:13:44 - Die Idee des Bürgervertrages
00:15:33 - Umsetzung in Form von Sonderverwaltungszonen
00:16:54 - Für wen die Free Cities als Wohnort geeignet sind
00:18:40 - Vertraglich gesicherte Rechte und Pflichten
00:26:33 - Verschiedene Privatstädte für verschiedene Kultur- und Interessengruppen
00:28:23 - Das Aus für öffentliche Leistungen?
00:32:53 - Der Staat als Dienstleister - die Kosten
00:37:45 - Sind die Freien Privatstädte für jeden zugänglich?
00:41:24 - Wo gibt es das Modell der Freien Privatstädte schon?
00:47:52 - Freie Privatstädte als steuerfreie Zonen
00:50:23 - Ablauf und Finanzierung des Baus der Free Cities
01:02:54 - Welche Währung ist in der Freien Privatstadt gültig?
01:04:42 - Firmen gründen in der Free City
01:06:23 - “Liberty in Our Lifetime” - eine Konferenz der Free Cities Foundation
01:07:09 - Erste Einwohner und E-Residenten
01:10:05 - Free Cities als Modell für das Europa der Zukunft?
01:13:19 - Kontaktdaten und Informationsmaterial zu den Free Cities

Nochmal der Link zu diesem langen, aber sehr interessanten Podcast: HIER ANHÖREN
 



Ende der Leseprobe aus dem Gratis-Newsletter JEDEN TAG REICHER
© Copyright: Perspektive Ausland / Norbert Bartl, Leben im Ausland / Roland Benn, Big Benn Books

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