USA - Paradies für Schadenersatzklagen
Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Amerika, das Land der unmöglichen Prozesse:
Schöne Träume
In einem Werbespot für Budweiser trinken zwei Lastwagenfahrer Bier,
kommen ins Träumen, und plötzlich tauchen zwei schöne Frauen vor ihnen
auf. Ein Mann aus Michigan verklagte den Bierproduzenten auf Zahlung
von 10.000 Dollar mit dem Argument, dass er von der Werbung irritiert
worden sei. Er habe ein ganzes Sixpack geleert, aber von den beiden
versprochenen Frauen fehle immer noch jede Spur. Übrigens: Die Klage
wurde abgewiesen… (Quelle: „Stehpinkeln nach 22 Uhr verboten. Die neuesten skurrilen Gesetze, Klagen & Urteile“)
Auch sehr gut: „Nackt duschen streng verboten. Die verrücktesten Gesetze der Welt“
Millionen für
verführten Schüler
So einfach geht es in Amerika: Ein Schüler, der seine Lehrerin
schwängerte, erhält sechs Millionen Dollar - Im US-Bundesstaat
Kalifornien hatte ein damals 16-jähriger Schüler eine Beziehung zu
einer Lehrerin, die schwanger wurde.
Nun hat der Schüler in einer außergerichtlichen Einigung sechs
Millionen Dollar erhalten, weil der Schulbezirk von der Affäre
angeblich wusste und den jungen Mann nicht ausreichend schützte, so
dessen Anwälte.
Das Schulamt hätte dem Verdacht auf Kindesmissbrauch nachgehen müssen.
Die Lehrerin hatte gestanden, in sechs Fällen mit drei minderjährigen
Schülern an zwei verschiedenen Schulen Sex gehabt zu haben. Sie wurde
zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. (Quelle: spiegel.de/shortnews.de)
Selbst Schuld,
zum Ersten
Ein Restaurant in Philadelphia musste an Ms. Amber Carson aus
Lancaster, Pennsylvania, ein Schmerzensgeld von 13.500 $ zahlen, weil
sie im Restaurant auf einer Getränkepfütze ausgerutscht war und sich
das Steißbein gebrochen hatte.
Auf dem Fußboden befand sich das Getränk übrigens deswegen, weil Ms.
Carson es 30 Sekunden zuvor ihrem Freund ins Gesicht geschüttet hatte...
Selbst Schuld, zum Zweiten
Kara Walton aus
Clymont/Delaware stürzte aus dem Toilettenfenster einer Diskothek und
schlug sich dabei zwei Vorderzähne aus. Sie erhielt die
Zahnbehandlungskosten und 12.000 Dollar Schmerzensgeld zugesprochen.
Gestürzt war sie bei dem Versuch, sich durch das Toilettenfenster in
die Diskothek zu mogeln, um 3,50 Dollar Eintritt zu sparen.
Mann verklagt
Klinik, weil er nach Eingriff plötzlich ein rosa Höschen trug
Eine kuriose Klage sorgt derzeit in den USA für Schlagzeilen. Dort hat
ein 32 Jahre alter Mann eine Klinik verklagt, weil er nach einer
Darmspiegelung plötzlich in einem rosafarbenen Höschen aufwachte.
Diese "Erniedrigung" war für ihn emotional so schwer, dass er in der
Folge sogar seinen Job verlor.
Mit dieser Handlung habe die Klinik zudem gegen alle Grenzen des
Anstands verstoßen, so die Klageschrift. (Quelle: 20min.ch/shortnews.de)
Dösender
Baseball-Fan verklagt Sportsender ESPN auf zehn Millionen Dollar
Ein Fan war bei einem Baseball-Spiel zwischen den New York Yankees und
den Boston Red Sox eingeschlafen. Er behauptet in einer Klage, zwei
ESPN-Kommentatoren hätten sich deshalb über ihn lustig gemacht.
Andrew Rector klagte in New York jetzt auf zehn Millionen Dollar
"Schmerzensgeld". Der übergewichtige Mann fand, dass die
ESPN-Kommentatoren ihn als "fett, dämlich und faul" stereotypiert
hätten.
Kritiker meinen jedoch, der Mann wolle bloß schnelles Geld machen. Die
zwei ESPN-Ansager hatten die Szene zwar kommentiert. Doch ihre
Bemerkungen klangen harmlos. (amerikareport.de/shortnews.de)
Amoklauf? Egal...
Am 18. Juli 1984 beging der 41-jährige James Huberty in einer
McFonald’s-Filiale in San Diego, Kalifornien, einen Amoklauf, bei dem
er 21 Menschen erschoss und 19 weitere verletzte, bevor er selbst von
der Polizei erschossen wurde.
Daraufhin reichte seine Witwe eine Millionen-Dollar-Klage gegen
McDonald’s ein mit der Begründung, dass der Amoklauf durch eine
„chemische Reaktion“ hervorgerufen worden sei. Als Schweißer habe der
Mann Blei und Kalium im Körper gehabt, das durch den Kontakt mit
Mononatriumglutamat aus den McDonald’s-Speisen zu den fatalen Folgen
geführt hätte. Die Klage wurde abgewiesen…
Raucherentschädigung
Mehr Erfolg hatte dagegen die Witwe eines starken Rauchers, der an
Lungenkrebs gestorben war. Sie verklagte den Tabakkonzern R.J.Reynolds
auf 23,6 Millionen Dollar Entschädigung – und erhielt sie auch, weil
das Unternehmen nicht darüber aufgeklärt hatte, dass Nikotin hochgradig
süchtig macht und Rauchen zu Lungenkrebs führen kann.
Der gleiche Tabakkonzern dreht nun gewissermaßen den Spieß um und hat
unlängst den Staat Uruguay auf 45 Millionen Dollar entgangenen Gewinn
verklagt, weil das Gesundheitsministerium verlangte, dass bebilderte
Abschreckungshinweise auf den Zigarettenpackungen anzubringen seien.
Das Urteil steht noch aus…
Mann verklagt die
Welt auf 2000000000000000000000000000000000000 Dollar
Mehr Geld, als momentan im Umlauf ist, verlangt ein New Yorker nun als
Schmerzensgeld. Der verwirrte Mann war von einem Hund gebissen worden.
Er fordert jetzt 2000000000000000000000000000000000000 Dollar, eine
Zahl, die fast nicht in Worte gefasst werden kann.
Auf 22 Seiten verfasste er seine Klageschrift, die er selbst vor
Gericht vertreten will. Dabei ist nicht nur der Hundehalter angeklagt,
sondern viele „Schuldige“ mehr. (Quelle: focus.de/hortnews.de)
Man kann's ja mal
proieren...
Der 26-jährige Sirgiorgio C. ist Zuhälter und hatte einen Freier
zusammengeschlagen und -getreten, wobei ihm die Nase gebrochen wurde.
Nachdem er dafür bestraft wurde, verklagt der Schläger nun seinerseits
den Sportschuh-Hersteller Nike. Seiner Meinung nach hätte das
Unternehmen ihn mittels eines Aufklebers warnen müssen, dass die Schuhe
auch als Waffen taugen. Vor einem US-Gericht versucht er nun, 100
Millionen US-Dollar zu erstreiten…
USA: Popcorn-Junkie bekommt 7 Millionen
Ein 58-jähriger Amerikaner liebte Popcorn. Er aß so viel von dem süßen
Mais, dass er eine Lungenkrankheit bekam. Daraufhin verklagte er den
Mikrowellenpopcorn-Hersteller und bekam nun Recht. Das Gericht: Die
Firma hätte auf der Verpackung vor den schädlichen Inhaltsstoffen
warnen müssen. Der Popcorn-Junkie bekommt nun mehr als sieben Millionen
Dollar Schadensersatz. Der Popcorn-Hersteller hatte argumentiert, dass
die Krankheit des Klägers auch von seiner Arbeit als Teppichreiniger
rühren könne. Gutachter machten aber die Butterchemikalie Diacetyl
dafür verantwortlich, (Quelle: spiegel.de/shortnews.de)
Monsanto und kein Ende
Mit dem Kauf von Monsanto, dem US-Hersteller für Pflanzenschutzmittel,
hat sich die Bayer AG vielleicht was eingehandelt... Nachdem im Jahr
2018 schon mehrere Klagen von Herbizid-Anwendern mit Millionenbeträgen
zugunsten der Kläger endeten, hat Bayer nun im Mai 2019 in der ersten
Instanz eine weitere Klage verloren und soll demnach dem Ehepaar
Pilliod den Rekord-Schadenersatz von 2 Milliarden Dollar zahlen. Wie
die höheren Instanzen entscheiden werden, bleibt abzuwarten, aber auf
Bayer warten in den USA rund 13.400 weitere Klagen...
Frauen und ihr Alter Eine
Schauspielerin verklagte Amazon, weil man in der Filmdatenbank
ihr Alter verraten hat. Der erste Klageversuch wurde noch abgewiesen,
da er anonym erfolgte. Nun hat die Texanerin ihre Identität
preisgegeben und unter dem typisch amerikanischen Namen Huong Huang
eine neue Millionenklage eingereicht. Ihre Argumentation: Seit ihr
Alter bekannt ist, bekomme sie keine Rollenangebote mehr...
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