15
Prozent der Arbeitgeber bieten bereits Teleheimarbeit an. Fachleute
gehen davon
aus, dass dieser Prozentsatz durch die immer noch zunehmende Nutzung
des
Internet und durch bessere Kommunikationsmöglichkeiten weiter steigen
wird. Argumente,
wie Sie Ihren Chef dafür gewinnen können:
Etwa jeder zweite deutsche
Arbeitnehmer würde gerne unselbstständige Teleheimarbeit
nutzen, doch nur etwa jeder siebte Arbeitgeber bietet sie an, obwohl es
bei
etwa 30 bis 40% in Vollzeit oder Teilzeit möglich wäre.
Sicherlich
wird sich diese moderne Heimarbeit weiter durchsetzen, denn beide
beteiligten
Seiten haben Vorteile:
Arbeitnehmer
sparen Zeit und Geld: Zeit, weil sie den alltäglichen Berufsverkehr
bzw.
überfüllte Nahverkehrsmittel vermeiden. Ein bis zwei Stunden können
dadurch pro
Tag gewonnen werden. Und Geld, weil weniger Kosten für Benzin, Öl,
Reifen,
Wartung, Anschaffung usw. anfallen, die ja auch durch die
Entfernungspauschale nur
teilweise ausgeglichen werden können. Außerdem kommt man weniger
gestresst am
Arbeitsplatz und zuhause an, vom Unfallrisiko mal ganz abgesehen.
Da
viele Arbeitgeber Fahrtkosten erstatten, sparen sie ebenfalls in diesem
Bereich
Geld ein. Zudem können bisweilen auch Nachtzuschläge entfallen. Sehr
lukrativ
ist vor allem aber die Einsparung von teuren Büroflächen.
Innovative
Firmen, die Teleheimarbeit praktizieren, haben zudem festgestellt, dass
sich oftmals
die Arbeitseffektivität verbessert, weil das Personal zuhause kreative
Zeiten geschickter
nutzt.
Für
manche Unternehmen bedeutet es sogar einen Imagegewinn, Teleheimarbeit
anzubieten, wodurch sie für bessere Mitarbeiter interessanter werden.
Viele
Arbeitnehmer bleiben als Mitarbeiter erhalten, weil sie Familie und
Beruf
optimaler kombinieren können, die sonst wegen Kinderbetreuung oder
Angehörigenpflege weniger Zeit zur Verfügung stellen könnten oder ganz
ersetzt
werden müssten.
Teleheimarbeit
ist jedoch nicht für jeden geeignet und kann vor allem an zwei Punkten
scheitern:
- So
müssen Sie abklären, ob Sie zuhause ungestörte Arbeitsbedingungen
herstellen können und
- ob
Sie genügend Eigenverantwortung besitzen, weitgehend
unbeaufsichtigt das Arbeitspensum zu erledigen.
- Auch
sollte man die Tatsache nicht
vernachlässigen, dass Teleheimarbeit einsam macht und dem sozialen
Kontakt zu
anderen Firmenmitarbeitern abträglich ist. Auf der anderen Seite
besteht eine
geringere Gefahr für Mobbing.
Teleheimarbeit-Jobangebote
Wie kommen Sie nun an Jobangebote für Teleheimarbeit?
Nun, wenn Sie bereits einen Arbeitsplatz haben, sollten Sie Ihren
Arbeitgeber diesbezüglich ansprechen. Falls er noch nicht selbst dafür
sensibilisiert ist, können ihn die oben genannten Arbeitgeber-Vorteile
möglicherweise veranlassen, Sie zuhause arbeiten zu lassen.
Eventuell auch nur in Teilzeit. So hat meine Schwester zwar einen
regulären Bürojob, aber pro Woche darf sie einen Tag von zuhause aus
arbeiten, was wunderbar schon seit mehr als 10 Jahren funktioniert.
Falls dies bei Ihrem Arbeitgeber nicht möglich ist, sollten Sie die
Stellenanzeigen studieren. Viele Stellenmärkte haben eine eigene Rubrik
„Teleheimarbeit“.
Besonders effektiv lassen sich online entsprechende Angebote
herausfiltern. Wenn Sie beispielsweise auf der Jobbörse Gigajob im
Suchfeld „Teleheimarbeit“ eingeben, erhalten Sie alle aktuellen Stellen
aufgelistet.
Bei Gigajob gibt es zudem den lobenswerten Service, dass Sie sich die
neuesten Teleheimarbeit- Stellenangebote per Email zusenden lassen
können: siehe
https://de.gigajob.com/job/Teleheimarbeit.html
Eine gute deutschsprachige Plattform für Teleheimarbeit ist auch:
machdudas
Für internationale Aufträge bietet sich an:
upwork
Ansonsten finden Sie auch in diesem Artikel viele Quellen:
Microjobs als Texter
Im Internet finden Sie zahllose weitere Stellenmärkte über Ihre
Suchmaschine. Und auch das Jobcenter hat fast immer entsprechende
Stellenangebote.