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Lukrative Telefon-Verdienstideen 2

Einen Telefondienst für Zaghafte gibt es ja bereits in verschiedenen Ländern. Gegen Vorauszahlung einer entsprechenden Gebühr übernimmt ein solcher Service es dann, anstatt des schüchternen Galans bei dessen Angebeteten vorzusprechen und einen Rendezvous-Termin zu erfragen, Liebes- und Heiratsanträge zu machen oder aber Entschuldigungen für irgendeine Eselei vorzutragen. Auch Terminabsprachen für Vorstellungen im Berufsleben, bei hochstehenden Persönlichkeiten oder zu bestimmten Anlässen können so arrangiert werden. Manche dieser Telefondienste gehen sogar soweit, gegen Bezahlung Beschimpfungen an ungeliebte Personen des Auftraggebers vorzutragen.

Für alleinstehende Menschen kann ein "Problem-Telefon" oft von großem Nutzen sein (vergleiche hierzu auch Kapitel „Bis 5.000 Euro/Monat als Miet-Freund“ in Band 1). Zwar gibt es überall schon die verschiedensten Telefonseelsorgen, aber in vielen Fällen scheut der einsame Mensch gerade vor der Inanspruchnahme dieser Hilfsstellen zurück. Ihm geht es lediglich darum, einen Gesprächspartner zu finden, mit dem er über die gute alte Zeit, die Mode oder sonst ein vielleicht belangloses Thema sprechen kann. Was er sucht, sind keine religiösen Tröstungen, sondern echte Ansprechpartner, von denen er den Eindruck haben kann, dass sie ihn verstehen.

Mit einem solchen "Problem-Telefon für Einsame" lassen sich Fernschachpartner zusammenführen, Witze und Anekdoten erzählen oder gar regelrechte Telefonpartner vermitteln. Gegen Zahlung einer Gebühr werden dann die gewünschten Dienste und Erwartungen einschließlich Adresse, Telefonnummer usw. in eine Kartei aufgenommen und miteinander ausgetauscht. Das kann dann zum Beispiel so aussehen, dass Herr X gegen eine jährliche Gebühr in akzeptabler Höhe pro Woche oder Monat soundsoviel Schachpartner vermittelt bekommt, die er anrufen kann oder die ihn anrufen. Auf die gleiche Weise lassen sich einsame Menschen miteinander bekannt machen und vielleicht sogar Freundschaften knüpfen, die ein ganzes Leben lang halten. Zu den Weihnachts- und Osterfeiertagen kann man einen Telefondienst für Kinder einrichten, die – nachdem die Eltern die Sache bezahlt haben – vom Nikolaus oder dem Osterhasen angerufen werden. Geschäftsleute können auf diesem Wege vielleicht die letzten Neuheiten von einer Ausstellung oder Messe erfahren oder sonst irgendwie wichtige Einkaufsadressen bekommen.

Ein Spaßvogel in Amerika gab ein Inserat in der Zeitung auf, dass man unter einer bestimmten Rufnummer täglich neue Witze hören könne. Nach Angaben der dortigen Post- und Telefonbehörden hatte der Mann pro Tag um die 500 Anrufe zu verzeichnen. Natürlich waren die Witze auf Anrufbeantworter gesprochen. Nachdem das Witzetelefon dermaßen populär geworden war, erklärte sich der clevere Freund des Humors bereit, für Geschäftsleute zwischen den Witzen Werbebotschaften einzustreuen. Obwohl es sich nur um kleine Werbespots handelte, konnte er die Nachfrage aller interessierten Firmen selbst bei kurzfristigem Textwechsel gar nicht befriedigen.

Es gibt Autoren von Anlage- und Finanzpublikationen, die im Jahres-Abonnementspreis inbegriffen eine oder mehrere Telefonberatungen offerieren. Das allerdings kann man als Fachmann auch dann, wenn man nicht Herausgeber einer Zeitschrift ist. Jeder Mensch hat Kenntnisse, Fähigkeiten und Begabungen, durch die er anderen Personen Hilfe bieten kann. Mütter können anderen Müttern bei Erziehungsproblemen helfen; andere Leute wieder sind in der Lage, in Ehe-, Sexual- und Familienangelegenheiten Ratschläge zu erteilen. Es gibt eine Fülle von Literatur, die das eine oder andere Thema behandelt; mit etwas Zielstrebigkeit, der Anlage einer Spezialdatei und einigem "Gewusst wo" lässt sich für die verschiedensten Gebiete ein Telefon-Beratungsdienst einrichten. Die Abrechnung für die jeweilige Dienstleistung erfolgt bequem durch eine Servicenummer (nähere Einzelheiten im Kapitel „Viel Geld verdienen mit besonderen Telefon-Nummern“).

Geld verdienen mit Streetspotr
Hier eine sehr leichte Möglichkeit, mit Mikrojobs regelmäßig Geld zu verdienen. Ideal finde ich, Offline- und  Online-Gegebenheiten zu kombinieren.
Es sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig, und die beiden einzigen Voraussetzungen sind, dass Sie volljährig sind und ein Smartphone besitzen (egal ob iPhone oder Android).

Bei diesem Jobangebot lagern Unternehmen Arbeiten an Nebenverdienst suchende Smartphone-Nutzer aus, für die sie selber gar nicht das Personal haben. Der Mikrojob-Anbieter nennt sich streetspotr, was so viel heißt wie „Straßendetektiv“.
Und tatsächlich gibt es tagtäglich in Deutschland, Österreich und der Schweiz zahllose Aufträge, wo Sie beim Einkaufen, Bummeln oder Reisen in Ihrer näheren Umgebung Informationen sammeln und Bilder schießen können.
Wie beliebt die Mikrojobs von streetspotr sind, zeigt allein schon die Tatsache, dass über 325.000 Menschen sie nutzen. Damit ist streetspotr die wohl größte Mobile Workforce, obwohl sie erst 2011 in Nürnberg gegründet wurde.

Die Arbeiten können kaum vielfältiger sein und das Sprichwort „Das Geld liegt auf der Straße“ bekommt eine ganz moderne und reelle Bedeutung:
•    Mystery Shopping (Testeinkäufe)
•    Store Audits (Geschäftserkundungen)
•    Schnappschüsse von Straßen, Läden und allen möglichen anderen Dingen und Örtlichkeiten. Mal soll man Speisekarten und Öffnungszeiten fotografieren, mal Warenregale. Dann wieder defekte Fahrkartenautomaten, überquellende Müllcontainer oder Spielplatzmängel. Oder seine alten Handwerkerrechnungen. Die „Jobs“ sind wirklich abwechslungsreich.
•    Für zuhause: Feedback zu Produktbenutzung und Konsumverhalten
Jeder erfüllte Auftrag (ein sog. Spot), der meistens nur wenige Minuten Zeit in Anspruch nimmt, wird in der Regel mit 1-3 Euro honoriert. Power-User, die sich ihre Routen richtig planen, können 20 bis 30 Spots am Tag erledigen auf diese Weise durchaus bis zu 50 Euro und mehr am Tag verdienen, was hochgerechnet auf einen Monat bis zu 1.500 Euro nebenbei sein könnten.

Für manche Spots bekommt man zwar kein Geld, sondern nur sog. StreetPoints, aber je mehr man von diesen hat, desto besser und häufiger werden die zukünftigen Mikrojobs.
Die entsprechende App, die Ihnen zeitnah die aktuellen Jobs anzeigt, können Sie in Ihrem App-Store oder auf der Streetspotr-Seite herunterladen. Natürlich kostenlos. Die Antworten auf weitere Fragen finden Sie HIER.

Viele weitere Möglichkeiten, mit Ihrem Smartphone leichtes Geld zu verdienen, finden Sie in dem Ebook "Geld mit Ihrem Smartphone verdienen".

Mit dem Telefon lässt sich auch vergleichsweise einfach eine Babysitter-Agentur aufziehen. Ehemalige oder aktuelle Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen haben einen Vertrauensvorsprung bei der Kundschaft, aber jede andere Unternehmerin kann hier auch was auf die Beine stellen. Für den allerersten Anfang brauchen Sie nicht einmal Personal, weil Sie sich notfalls einfach selber einsetzen.

Auf Dauer jedoch suchen Sie sich in Ihrem Bekanntenkreis zuverlässige Hilfen: Am interessiertesten sind Schülerinnen und Studentinnen, aber auch manche Hausfrau will sich auf leichte Weise etwas dazu verdienen. Wenn der Bedarf weiter steigt, schalten Sie eine Zeitlang Kleinanzeigen, bis Sie genügend Aushilfen im Bestand haben. Nach einiger Zeit können Sie oft auf Anzeigenwerbung verzichten, da sich aus dem Kreis Ihrer Mitarbeiterinnen neue Babysitter bewerben.

Ihnen unbekannte Bewerberinnen müssen Sie zu sich einladen, um sich ein Bild von der Person zu machen. Bei Zweifel an der Zuverlässigkeit nehmen Sie von einer Vermittlung Abstand, denn es fällt auf Ihre Agentur zurück, wenn die Babysitterin sich in der Auftraggeber-Wohnung unkorrekt verhält.

Auch die Auftraggeber wenden sich telefonisch an Sie, nachdem Sie Ihre Anzeige in der Zeitung oder im Internet gelesen hat. In letzterem gibt es unzählige Anzeigenmärkte, wo Sie kostenlos inserieren können. Notizen an allen erreichbaren Schwarzen Brettern in Ihrer Region sind eine weitere Nulltarif-Werbemöglichkeit. Vergessen Sie auch nicht, Ihren Service in Kindergärten und Schulen sowie anderen sozialen Einrichtungen bekannt zu machen.

Für eine Babysitter-Stunde können Sie je nach Region 12, 15 oder gar 17 Euro verlangen. Den Betrag zahlen Sie – nach Abzug Ihrer 20%igen Vermittlungsprovision an Ihre Helferinnen aus.

Wer damit nicht ausgefüllt ist, der kann weitere Sitting-Dienstleistungen offerieren:
Pflanzen-Sitting für Menschen, die in Urlaub fahren und während dieser Zeit ihre Pflanzen in Haus, Balkon und Garten versorgt wissen wollen. Honorar: z.B. 15 Euro für einzelne Tage, 60 Euro für eine Woche, 100 Euro für zwei Wochen.

Haus-Sitting (Haushüten) ist ebenfalls für Menschen gedacht, die wegen Urlaub, Beruf oder Krankheit vorübergehend abwesend sind, und nach ihrer Rückkehr keinen Einbruch etc. vorfinden wollen. Für diesen Job eignen sich ältere Menschen besser als Teenager. Hier können Sie sich schlau machen, wie bestehende Haushüter-Agenturen arbeiten (oder sich diesen vielleicht anschließen): www.haushueter.org, www.haushueter.com, www.haushueter.de.

Tier-Sitter nehmen Haustiere in Pension und kümmern sich um Aquarien. Die Tagesgebühren schwanken zwischen 6 Euro für Kleintiere und 18 Euro für pflegeaufwändige Hunde.

Träume hat jeder Mensch. Jede Nacht. Schon einmal daran gedacht, Traumdeutung per Telefon anzubieten? Die einen sind beunruhigt und möchten wissen, wie das Geträumte zu verstehen ist, die anderen erhoffen sich einen Blick in die Zukunft und Hilfe bei anstehenden Entscheidungen. Über Anzeigen in der lokalen Presse bzw. in esoterischen Zeitschriften kommen Sie zu Kunden.

Wie die Bezahlung erfolgen soll? Ganz einfach und stornofrei über speziell dafür geeignete Servicerufnummern. Näheres dazu im Kapitel „Viel Geld verdienen mit besonderen Telefon-Nummern“. Das Gute an diesem Konzept ist, dass Sie es oft nicht nur mit Einmalkunden zu tun haben, sondern dass viele Ihren Dienst immer wieder in Anspruch nehmen. Ja, wenn Sie es geschickt anstellen, können Sie sogar Abo-Kunden gewinnen, die Ihnen monatlich wiederkehrende Einkünfte bescheren, beispielsweise moderate 19,90 Monatsbeitrag per Lastschrift.

Es gibt zahlreiche Bücher, die sich mit Traumdeutung befassen und mittels derer Sie sich kundig machen können.

AUCH INTERESSANT:
Geld verdienen mit 0900- und 0137-Telefonnummern

© Copyright: Roland Benn, BIG BENN VERLAG


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