Als der gute alte Alexander Graham Bell
im Jahre 1876 sein soeben zum Patent angemeldetes erstes
funktionsfähiges
Telefon vorführte, hielt der Kreis der erleuchten Zuschauer die Sache
bestenfalls für eine amüsante Spielerei "ohne jeden nützlichen Wert".
Würden die Spötter von damals heute an einem Telefontisch an der Börse
oder gar
bei einem Call Center vorbeikommen, sie würden Augen so groß wie
Untertassen
bekommen. Der "heiße Draht" lässt sich nicht nur im Geschäftsleben
schlecht wegdenken, oft hängt sogar die Rettung von Leben davon ab. Man
fragt
sich manchmal allen Ernstes, wie Hunderte Menschengenerationen ohne
diese so
lebenswichtige "Quasselstrippe" überhaupt auskommen konnten. Doch wir
wollen an dieser Stelle nicht in geschichtlichen Betrachtungen
schwelgen,
sondern einmal überlegen, wie man mit einem Telefon, das sonst
vielleicht nur
verträumt auf einem polierten Tischchen in der Wohnzimmerecke steht,
echt Geld
verdienen kann.
Vorbedingung
Nummer 1 für einen
Telefonjob ist, dass Sie selbst ständig telefonisch erreichbar sind.
Zweitens
wäre es wünschenswert, wenn Sie auch über einige Erfahrungen im
Telefonieren
verfügen. Wer z.B. zwanzigmal "Äh!" sagt, bevor er einen annähernd
verständlichen Satz herausbekommt oder gar nuschelt, stottert oder
radebrecht,
sollte am besten erst einmal Sprechschulung betreiben, bevor er sich
mit seinem
Telefon auf die Menschheit stürzt. Schließlich ist es von Vorteil, wenn
man
eine angenehme Stimme hat. Sprechen Sie - um all diese Voraussetzungen
zu
ergründen - zunächst einmal selbst einige Texte auf Tonband und hören
Sie sich
dann ab. So, wie Ihnen Ihre Stimme entgegentönt, hört Sie Ihr
Telefongesprächspartner.
Versuchen
Sie bei Telefongesprächen zu
lächeln. Sie meinen, das merkt ja doch keiner? Irrtum! Ihr Gegenüber
spürt sehr
wohl, ob Sie mit grimmigem Gesicht oder in freundlich-gelockerter
Haltung mit
ihm sprechen. Arbeiten Sie deshalb zunächst an sich selbst; auch die
Stimme
lässt sich durch Training verbessern. Nachdem Sie diese Voraussetzungen
geklärt
haben, wollen wir uns die Möglichkeiten ansehen, die es für einen
Telefonverdienst gibt.
Da wäre
zunächst einmal der
telefonische Bereitschafts- und Auftragsdienst. Die Geschäftszeiten der
meisten
Firmen enden zwischen 17.00 und 19.00 Uhr. Später eingehende Anfragen
und
Bestellungen können dann nicht mehr berücksichtigt werden. Zwar gibt es
Anrufbeantworter, auf die der Telefonbesteller seinen Auftrag sprechen
kann,
aber erstens gibt es viele Leute, die sehr ungern einen Satz auf Band
sprechen,
und zweitens sind keine direkten Rückantworten möglich, so dass
mitunter
wertvolle Zeit verloren geht - und der Kunde dazu. So bieten bereits
mehrere
Firmen nebenberuflichen Kräften mit Telefon Pauschbeträge dafür an,
dass sie
für die Firma nach Feierabend angerufen werden können und telefonische
Aufträge
entgegennehmen. Neben der Orderannahme können dann auch teilweise
spezielle
Fragen beantwortet und weitergeleitet werden. Außer in den Stunden nach
Feierabend sind dann Anrufe - je nach Vereinbarung - eventuell auch
sonnabends
und sogar sonntags möglich. Am nächsten Werktag werden die Anrufe dann
gesammelt an die Auftragsfirma durchgegeben und bearbeitet.
Sofern die
nötige Freizeit es zulässt,
kann solch ein Auftragsdienst auch für mehrere Firmen übernommen
werden.
Bereits bei 3-5 Unternehmen sollte ein Monatsverdienst von ca. 1.000
Euro und
darüber zu erreichen sein. Um mit entsprechenden Firmen in Verbindung
zu
kommen, kann ein Inserat im Telefonbuch oder in der Tageszeitung auf
den
speziellen Telefon-Auftragsdienst hinweisen.
Weitaus
häufiger als ein Bereitschaftsdienst
ist jedoch ein Terminierungsservice gefragt, vor allem von
Handelsvertretern,
Versicherungsagenturen und Finanzdienstleistern. Diese können weitaus
effektiver arbeiten, wenn sie nicht unvorangemeldet bei Stamm- oder
potenziellen Neukunden erscheinen, sondern wenn ihr Besuch erwartet
wird. Durch
den telefonischen Erstkontakt wird schon einmal die Spreu vom Weizen,
sprich
Interessierte von Nicht-Interessierten getrennt, sowie viel zeitlicher
Leerlauf
durch nicht angetroffene Gesprächspartner vermieden. Darum wird jeder
vereinbarte Termin auch gut bezahlt, beispielsweise zwischen 10 und 20
Euro.
Viele Auftraggeber tendieren aber eher dazu, eine Festsumme für jeden
durch den
Termin zustande gekommenen Vertragsabschluss zu zahlen. Dieser ist
abhängig vom
Wert des verkauften Produktes und kann durchaus dreistellig sein. Statt
festem
Betrag kann es auch eine prozentuale Beteiligung sein. Die
Fernsprechgebühren
des Telefonkontakters sollten separat erstattet werden.
Die Listen
mit den anzurufenden Kunden
bekommen Sie in der Regel vom Auftraggeber. Das können Bestandskunden
sein oder
geeignete, aussichtsreiche Zielgruppen. Der Aufraggeber liefert Ihnen
auch ein
Konzept für die Ansprache und Argumentation am Telefon.
Engagements
als Terminvereinbarer sind
relativ leicht zu bekommen, nicht nur weil es Hunderttausende Vertreter
gibt,
die es selber ungern tun, sondern weil es ökonomischer ist, diese
Tätigkeit
Spezialisten zu übertragen. Denn die Stunden, die fürs Telefonieren
drauf
gehen, können lukrativer für Verkaufsgespräche genutzt werden. Deshalb
werden
neue Telefonierer nur wenige Anzeigen aufgeben müssen, um Auftraggeber
zu
finden, welche sie bei Zufriedenheit immer wieder mit Kontaktmaterial
versorgen. Ja, es geht sogar ganz ohne Anzeigenkosten, denn Terminierer
mit
angenehmer Stimme und Verhandlungsgeschick werden permanent per Inserat
gesucht.
Geld
verdienen mit Scannen beim Einkaufen
Eine
neue, tolle Möglichkeit, beim Einkaufen Geld zu verdienen:
Wer
im Supermarkt Cashback erhalten möchte, kann z.B. die App von Scondoo
verwenden.
Es
funktioniert ganz einfach:
•
Sie kaufen Produkte ein.
•
Nach dem Bezahlen an der Kasse fotografieren Sie den Kassenbon
und senden dieses Bild mit der App an Scondoo.
•
Im Anschluss daran gibt es von dem Unternehmen Geld zurück.
Der
Service wurde mehrfach getestet. So erhielten Anwender mit einem
Einkauf in Höhe von 3,60 Euro 1,80 Euro wieder zurück.
Teilweise
beträgt das Cashback sogar 100%!
Auf
der Webseite finden Sie zahlreiche Produkte mit
Rückerstattungsmöglichkeiten.
Zur
Webseite von Scondoo
Viele
weitere Möglichkeiten, mit Ihrem Smartphone leichtes Geld zu verdienen,
finden Sie in dem Ebook "Geld mit
Ihrem Smartphone verdienen".
Auch die
Verlagsbranche hat ständig
Bedarf an erfolgreichen Telefonisten. Allerdings sollen hier nicht
Termine
vereinbart, sondern Anzeigen verkauft werden. Ohne Anzeigen kann keine
Tageszeitung, kein Wochenblatt, kein Stadtmagazin und kein Branchenbuch
existieren. Andere Verlage haben sich spezialisiert auf Stadtpläne oder
Ankündigungsplakate von Vereinen. Sie alle suchen händeringend nach
Akquisiteuren!
Der
Anzeigenwerber sucht sich entweder
selber neue Kunden, indem er z.B. die Branchenbucheinträge einer
bestimmten
Zielgruppe abtelefoniert oder Kontaktlisten aus dem Kundenbestand eines
Verlagshauses zur Verfügung gestellt bekommt. Er meldet sich bei
Inserenten, die
in der Vergangenheit Anzeigen geschaltet hatten und die nun zur
Wiederholung
animiert werden sollen oder denen er im Einvernehmen mit dem
betreffenden
Verlag ein günstiges Sonderangebot, eine neue Aktion unterbreiten darf.
Der Verdienst ist erfolgsabhängig. Für
jeden vermittelten Anzeigenauftrag wird eine Provision bezahlt, die um
die 15
Prozent liegt.
An Arbeit kommen Sie vergleichsweise
leicht und schnell. Sie suchen den Direktkontakt zu Verlagen in Ihrer
Region
oder auch bundesweit und bieten sich als selbstständiger
Anzeigenakquisiteur an
(in Stellenangeboten werden außerdem häufig ebensolche gesucht).
Denken Sie
aber nicht nur an bekannte
und auflagenstarke Presseerzeugnisse, sondern sprechen Sie auch lokale
Gelegenheitsherausgeber an, Sportvereine beispielsweise. Sie benötigen
ständig
Sponsoren, die im Vereinsmagazin inserieren, um die Druckkosten zu
senken.
Unter der
Bezeichnung "Russell
Tel-Ad Service" hat eine Dame von ihrem Heim aus einen telefonischen
Anzeigendienst ins Leben gerufen. Durch diese Telefon-Inserate werden
interessierte Anrufer auf Firmen aufmerksam gemacht, die spezielle
Produkte
oder Dienste anzubieten haben. Manchmal geht es auch darum, ihre
Auftraggeber
auf besondere Ereignisse oder Termine hinzuweisen. Teilweise werden die
Kunden
der Firmen selbst auf diesen Telefondienst für eine Terminabsprache
hingewiesen, teilweise geschieht es durch Kleinanzeigen in der
Tageszeitung.
Die Neugier der Leser tut ein Übriges. So erhält die Dame über 500
Anrufe pro
Woche und muss manchmal sogar andere Helferinnen mit Telefon bitten,
sie zu
unterstützen. Eine Anzeige im Telefonbuch weist auf ihren Sonderservice
hin.
Nur durch
eine gute Beobachtungsgabe
und etwas Eigeninitiative schuf sich ein junger Mann einen recht
einträglichen
Telefonjob. Beim Durchlesen der Kleinanzeigen einer Zeitung stellte er
fest,
dass es in der Spalte "Verkaufsangebote" sechs verschiedene Artikel
gab, die in der Spalte "Kaufgesuche" von den Inserenten gesucht
wurden. Er rief zunächst einmal die Leute an, die unter
"Verkaufsangebote"
ihre Artikel offerierten und stellte sich ihnen als Vermittler vor, der
ihnen
gegen eine Provision Käufer für ihr Angebot nachweisen könne. Drei der
Anbieter
stimmten seinem Vorschlag zu. Anschließend nahm er ebenfalls
telefonisch
Verbindung mit den Inserenten auf, die eben den Artikel, der auf der
einen
Seite der Zeitung angeboten wurde, in der anderen Anzeigenspalte zu
kaufen
suchten. Die ersten drei Vermittlungen kamen zustande, und der
aufmerksame
Vermittler erhielt seine Provisionen. Nach diesem kleinen Anfangserfolg
machte
sich der Telefonvermittler systematisch auf die Suche nach solchen
übereinstimmenden Anzeigen. Er studierte mehrere Zeitungen und brachte
nach und
nach eine immer größere Anzahl von Anbietern und Kauflustigen gegen
Provision
zusammen.
Bei diesem
zunächst unglaublich
scheinenden Geschäft machte er folgende Entdeckung: Die Anbieter warten
darauf,
dass sie von Kaufinteressenten angesprochen werden, und diejenigen, die
einen
bestimmten Artikel zu kaufen wünschen, warten auf Leute oder Firmen,
die ihnen
entsprechende Angebote machen. Ein jeder glaubt gewissermaßen, dass er
mit der
Bezahlung seines Inserats ein Recht darauf habe, dass der andere auf
ihn
zukommen müsse. Nur durch diesen Umstand ist es möglich, als
"Vermittler"
beider Interessen gutes Geld zu verdienen. In diesem Zusammenhang mag
es
vielleicht auch recht interessant sein zu wissen, dass zum Beispiel
Immobilienmakler kaum einen Tag beginnen, ohne vorher die privaten
Angebote der
Zeitung studiert zu haben. Eine nicht geringe Anzahl von Vermittlungen
- wenn
nicht gar die größte - kommt durch eben solche Überschneidungen von
Angebot und
Nachfrage zustande. Wer diesen Umstand richtig zu nutzen weiß, kann
sein
Telefon durchaus lukrativ einsetzen.
WEITER
ZU: TEIL 2
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