Auch 2013 konnte man auch
manches
falsch machen, vor allem wenn man - anders als im TOP-TEN-Depot -
einseitig
investierte: Die von uns gemiedenen Rohstoffe waren in
2013 beispielsweise die schlechteste
Anlageklasse. Durch das Überangebot bei sinkenden Preisnotierungen
wurden
demzufolge auch die rohstofflastigen Börsen wie Russland, Australien
oder
Brasilien mit nach unten gezogen.
Auch die als sicher
geltenden
deutschen Staatsanleihen brachten unter
dem Strich in 2013 nur Verluste. Wenn es nach den Einschätzungen
der Analysten geht, dürfte das
auch so bleiben. Nach Einschätzung von M.M. Warburg dürften Anleihen im
laufenden Jahr 2014 erneut mit einem Verlust von knapp zwei Prozent aus
dem
Rennen gehen - im optimistischen Fall.
Für deutsche Blue Chips
sehen wir
allerdings eine Gefahr: Denken Sie, dass VW, Daimler etc. noch Geld
verdienen
könnten, wenn die (legalen!) Gewinntöpfe in Holland, Belgien, USA und
manchen
Inseln durch die Berliner Regierung "verboten" werden? Ausfallende
Dividenden, schon allein die Aussicht darauf, würden die Kurse nach
unten
katapultieren - aber gleichzeitig die Gewinne der Auslandskonzerne
erhöhen.
Deshalb ist es so wichtig, wie im TOP-TEN-Depot so breit und
international aufgestellt
zu sein.
Erfolg ist, was sich auf
Dauer als
nützlich und wertvoll erweist. Das Geldbrief TOP-TEN-Depot - gestartet
1991 -
hat in den 23 Jahren seines Bestehens einen durchschnittlichen
Jahresgewinn von
11.91 % erreicht. Um es in Geld auszudrücken: Aus ursprünglichen
100'000 wurden
mittlerweile 1'430'270. Wenn Sie also, aus welchen Gründen auch immer,
Ihr
Depot noch nicht so fahren wie unsere TOP-TEN-Vorlage: "Kopieren" Sie
unser Depot bei Ihrer Bank - und verdienen Sie langfristig ebenso
solide wie wir
selbst. Je eher Sie "mitmachen", desto besser für Sie.
Leider kommt bei den
Sparern in
Deutschland und der Schweiz noch immer keine Begeisterung für
Aktien-Anlagen
auf. Privatanleger meiden den Aktienmarkt immer noch aus Angst vor
Verlusten.
Auch die Lebensversicherungskonzerne haben ihre Aktienanteile von
durchschnittlich rund fünf Prozent im Jahr 2008 auf derzeit etwa drei
Prozent
zurückgeschraubt, was völlig falsch gewesen ist. Zur Jahrtausendwende
lag der
Anteil noch bei deutlich über 25 Prozent. Herzhaft zugegriffen haben
dagegen in
den vergangenen Jahren ausländische Investoren.
Im Gegensatz zu den
heimischen
Anlegern, die in ihrer unerschütterlichen Staatsgläubigkeit lieber auf
jetzt
verlustbringende Anleihen setzen, investierten Auslandsanleger in den
vergangenen Jahren massiv in deutsche Qualitätswerte. Inzwischen
kontrollieren
die "foreign investors" weit mehr als die Hälfte der DAX-Werte.
Vorläufig ist nicht
abzusehen, dass
die "Ausländer" ihre Bestände verkaufen wollen. Das wäre dann
allerdings ein Warnzeichen. Dank der bewährten Geldbrief-Taktik
(günstig
einkaufen, absichern durch Stop-loss-Marken und Verkäufe bei den
Gewinnsicherungsmarken oder den Kurszielen) sind und bleiben wir auf
der
sicheren Seite.
Attraktiv bleiben die
Aktienmärkte für
uns Investoren im laufenden Jahr 2014 auch aufgrund der relativ hohen
Dividendenrendite, die markant über der Rendite von Staatsanleihen und
Festgeldern liegt.
Nach Angaben des Bankhauses
Lampe
beträgt die durchschnittliche Dividendenrendite beim DAX derzeit etwa
2.9
Prozent. Bei den europäischen Aktien liegt die Dividendenrendite (2013)
sogar
bei deutlich über drei Prozent.
Hans-Peter Holbach, Herausgeber "DER GELDBRIEF"