Irre sparen
Rabatte
sind “in” und werden bevorzugt von
Handelsunternehmen genutzt, die damit ihre Akzeptanz steigern wollen.
Und da
die Deutschen einmal begriffen haben, dass sie nun zum Rest der Welt
aufgeschlossen haben, hagelt es nur noch so Rabatte. Billigflüge, die
neuen
Eisenbahntarife, Webmiles, Rabattkarten, Paybacksysteme, so billig wie
heute
war es noch nie. Doch wie kann man alle Sparangebote richtig
nutzen? Drei Möglichkeiten bieten sich dem cleveren Käufer an.
- Sie
beauftragen eine Preisfinde-Agentur. Dann
müssen Sie aber deren Erfolgshonorar auf den gefundenen Preis
aufschlagen.
- Sie
nützen die Preisvergleichsmaschinen im
Internet. Mit dem richtigen Angebot sparen Sie locker 30 Prozent und
mehr.
- Sie
machen den Ossi-Trick. Kaufen nämlich nur
dann, wenn das gesuchte - und günstigste - Angebot auf dem Markt ist.
Wie das
geht, steht hier.
Dazu
brauchen Sie ein oder mehrere Blatt
Papier. Darauf notieren Sie sich…
- die
Lebensmittel aus Ihrem Vorrat, die in
Kürze ausgehen,
- alle
Gegenstände (Kleidungsstücke etc.), die
sich in Kürze ins Jenseits verabschieden werden,
- alle
größeren Anschaffungen, die in naher
Zukunft anstehen.
Ihre
zweite Überlegung ist die nach der
Qualität, die Sie benötigen. Ein Ein-Personen-Haushalt zum Beispiel
wird, dem
uralten Werbespruch “Miele, Miele, sprach die Tante, die alle
Waschmaschinen
kannte” zum Trotz kein Gerät brauchen, das einem Waschsalon zur Ehre
gereichen
würde. Entsprechende Maschinen gibt es schon für wenig über 200 Euro -
neu,
nicht gebraucht. Das gleiche gilt für alle anderen Anschaffungen. Und
das hat
mit “Geiz” nichts zu tun, sondern schlicht und einfach mit “Vernunft”.
Wo
findet man nun diese Angebote? Bei allen
Discountern wie Aldi, Lidl, Norma, Penny oder Plus zum Beispiel. Oder
bei Real,
Kaufmarkt, Marktkauf und ähnlichen. Sowie als Textilien bei Takko, K +
L
Ruppert oder Adler oder was in Ihrer Gegend ansässig ist. Und bei einem
supergünstigen Möbelhändler. Ikea? - gut, wenn Sie es schaffen, nicht
nur in das
Möbelhaus hineinzukommen, sondern auch wieder herauszufinden.
Und
wie kommt man zu deren Angeboten? Sie
entfernen entweder den schönen Aufkleber “Keine Werbung einwerfen”
wieder von
Ihrem Briefkasten, damit sich diese Angebote von selbst einfinden oder
Sie
nehmen die Prospekte beim Einkauf im Geschäft mit. Als Leser einer
regionalen
Tageszeitung finden Sie auch entsprechende Anzeigen montags, mittwochs
und
donnerstags im Cheesepaper Ihrer Wahl. Danach müssen Sie aber sehr
schnell
sein. Als Internet-Nutzer haben Sie noch eine bessere Möglichkeit. Sie
klicken
hier auf den Link zu Discountfan,
bestellen sich dessen Newsletter und sind rechtzeitig informiert.
Noch
immer zu teuer? In allen
Anzeigenblättern, die man Ihnen kostenlos ins Haus liefert, finden Sie
eine
Rubrik “Zu verschenken”. Manche Leute verschenken Gegenstände, die
andere noch
für neu erachten. Auch das Netz bietet Ihnen diese Möglichkeit, solche “Geschenke” zu
erhalten.
Noch
etwas Wichtiges? Das Wichtigste: Sie
richten sich ein Konto ein, auf das Sie im Laufe der Zeit einige
hundert Euro
einzahlen. Dieses Konto dient ausschließlich dafür, das benötigte Geld
für
diese Anschaffungen bereitzuhalten. Wohlgemerkt: Sie nehmen keinen
Kredit auf -
um nichts in der Welt. Sie halten das Geld bereit. Ist zwar heute
angeblich
ziemlich altmodisch, aber trotzdem die beste Versicherung dagegen,
jemals in
die Schuldenfalle zu laufen und zum Sklaven von Gläubigern zu werden.
Auf diese
Weise kann sich jedermann - auch junge Familien - eine Wohnung Zug um
Zug
einrichten.
Eine
gute Einkaufsquelle für den Anfang, wenn
es um die erste Einrichtung geht oder wenn Sie umgekehrt endlich einmal
den
alten Plunder loswerden wollen, den Ihnen die Erbtante in einer
Aufwallung von
Schenkfreude aufgedrängt hat, dann nutzen Sie doch einfach Flohmärkte
zum Ein-
oder zum Verkauf. Die Information, wo in Ihrer Nähe ein Flohmarkt
stattfindet,
findet Sie auf www.meine-flohmarkt-termine.de.
Und wenn Ihnen die Sache mit "Kunst und Krempel" Freude bereitet,
dann werden Sie doch einfach Flohmarkt-Händler statt
Hartz-IV-Empfänger.
Hauptsache: Sie kommen vom Sofa runter und schließen Ihr
Cocooner-Dasein ab.
Günstiger
geht es einfach nicht - und
schuldenfrei bleiben Sie auch noch. Auch wenn Schulden zu haben
heutzutage
modern ist - verschuldet zu sein, ist noch immer die Hölle. Außer Sie
mögen die
Hitze. Sein Leben lang Zeit zu haben, seine Schulden abzutragen, heißt
auch,
dann kein Geld zu besitzen, wenn man sich etwas Besonderes gönnen
möchte. Außer
Sie mögen den “Promi-Status”. Dann werden Sie bestimmt viel Freude
haben an
einer Anzeige in der Tageszeitung, in der Ihre Privat-Insolvenz
bekanntgegeben
wird.
Sparen
wir gleich mal weiter. Sie können sich
nicht für eine einzige bestimmte Tageszeitung entscheiden, möchten aber
trotzdem regelmäßig zu minimalen Kosten unterrichtet werden? Nutzen Sie
ganz
einfach die Angebote der kostenlosen 14-tägigen Probelieferung. Je
nachdem, in
welcher Gegend Sie wohnen und was Ihre Interessen sind, kommen Sie so
spielend
übers Jahr. Und im nächsten Jahr machen Sie das Gleiche von vorn.
Sie
brauchen eine neue Uhr, weil in Ihrer
alten die Batterie leer wird und das Einsetzen einer neuen meist
genauso teuer
ist, wie der Preis einer billigen Quarzuhr? Es geht günstiger. Sie
bestellen
sich ein Miniabo einer Zeitschrift: Den “Wecker” gibt es als Geschenk
dazu.
Oder etwas anderes, das Sie interessiert. Nicht vergessen, die
Zeitschrift
rechtzeitig wieder zu kündigen. Zwar stellen die Verlage den Bezug nach
einiger
Zeit wieder ein, wenn Sie nicht mehr zahlen, aber manche merken sich
auch Ihren
Namen und dann sind Sie dort aus dem weiteren Rennen.
Dieser
Tipp gilt vor allem für Familien,
besonders Großfamilien. Irgendwer hat dort sicher einen Ausweis:
Schülerausweis, Studentenausweis, Rentnerausweis,
Schwerbehindertenausweis. Dem
wird dann eine besondere Ehre zuteil. Er ist in Zukunft der Einkäufer
für die
ganze Familie. Abos auf Studentenausweis, TV auf
Schwerbehindertenausweis.
Nachdenken lohnt hier auf jeden Fall.
Besonders
wichtig ist es immer wieder, Preise
zu vergleichen. Vor allem dann, wenn es um etwas geht, bei dem Sie sich
langfristig binden, zum Beispiel bei Lieferverträgen für Strom oder Gas
oder
wenn Sie Ihr Telefon von Analog auf DSL
umstellen. Wenn Sie schon hier beim Lesen sind, machen Sie doch gleich
einmal
den Vergleich. Gibt
es preiswertere und bessere
Anbieter als Ihr bisheriger Vertragspartner? Gleiches gilt
selbstverständlich
für Versicherungen bei allen Vorsorgeangelegenheiten und
Sachversicherungen, aber
auch Krankenversicherungen - auch hier sollten Sie gleich einmal einen unabhängigen
Vergleich starten. Nicht zu vergessen: Ihre Finanzen. Also nicht
zögern - Was Du heute kannst
besorgen, den Spruch hat man Ihnen bestimmt schon oft gesagt. Dann tun Sie's
auch mal!
Nachdenken
sollten Sie auch, bevor Sie sich
ein teures Buch
kaufen. Bibliothek, gut und schön, aber dann müssen Sie es wieder
zurückgeben.
Richtig tolle Bücher - Literatur, Fotobände - veralten nicht. Also
nachschauen
bei Jokers, Weltbild, Zweitausendeins, Rhenania oder Mail-Order-Kaiser,
wann
das Verramschen beginnt.
Noch
besser: Der Staat tut auch mal was für
Sie, selten genug ist es ja. Sie erhalten kostenlos - nur gegen
Portoersatz -
Zeitschriften und umfangreichste Bücher auf den Gebieten Politik,
Wirtschaft
und Zeitgeschehen bei der Bundeszentrale bzw. den Landeszentralen zur
politischen Bildung. Zum Bestellen einfach diesen Link
anklicken
und sich durchkämpfen durch das gesamte Angebot. Sie werden staunen,
was Sie
dort alles finden können.
Auch
in unserem Nachbarland Österreich wird
geknausert, bis die Tränen kommen. Und das Schönste dabei: Alle Tipps
passen
auch hierzulande. Deshalb sofort hier einwählen und den monatlichen
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