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Wie Frugalisten mit 40 in Rente gehen

Frugalisten sind Sparkünstler, die dafür sorgen, dass es eher ihnen gut geht als der Konsumindustrie. Sie bringen das Kunststück fertig, gleichzeitig sparsam zu leben, um finanziell unabhängig zu sein, und dennoch glücklich zu sein.

Der angeblich neue Trend des Frugalismus kommt – wie so vieles – aus den USA. Doch im Grunde gibt es diese Sparkünstler seit eh und je. Aber weil es von jenseits vom großen Teich kommt, bekommt es derzeit mehr mediale Aufmerksamkeit.

Frugalisten sind zu unterscheiden von verbissenen Geizhälsen, die zwar meisterliche Sparfüchse sein mögen, aber keinen richtigen Spaß am Leben haben, weil sie sich selber zu viel versagen. Frugalisten verstehen es dagegen, mit weniger Geldausgaben genauso, wenn nicht sogar noch mehr glücklich zu sein.

Der Ober-Guru der Frugalisten ist MMM, Mr. Money Mustache, ein Kanadier, der nach seinem Informatik-Studium mit 25 in die USA und mit 30 in Pension ging. Er konnte sich das leisten, weil er – anders als viele Amis nicht mit Ausbildungsschulden ins Berufsleben startete, keine Hypothek aufnahm und keine Kreditkartenschulden anhäufte. Laut Spiegel online schreiben viele Durchschnitts-Amerikaner ihr Leben lang rote Zahlen: Nach dem Studium haben sie rund 33.000 Dollar Schulden; dazu kommt im Laufe der Zeit mindestens eine Hypothek (148.000 $) und die obligatorischen Kreditkartenschulden (über 15.000 $).

Mr. Money Mustache hat auf seinem Blog bereits rund 400 Artikel zum Thema cleveres Spaß-Sparen veröffentlicht, um finanziell unabhängig zu werden (und letztendlich deutlich früher nicht mehr arbeiten zu müssen). Manches ist sehr US-typisch, aber vieles ist in Europa ebenfalls gut umsetzbar, und so entwickelt sich nun auch in Deutschland langsam eine Frugalisten-Szene, die der Galileo-Redaktion von ProSieben eine Reportage wert war: Ansehen

Viele dieser Tipps habe ich schon vor Jahren in meinem Ebook „Jeden Tag reicher“ verewigt wie beispielsweise:
  • Tricks, wie Sie nicht mehr überziehen
  • Der Trick, wie Ihr Geld immer reicht
  • Der Trick, der vor neuen Schulden bewahrt
  • Der Reichfühl-Trick
  • Der Reichtausch-Trick Nr. 1
  • Der Reichtausch-Trick Nr. 2
  • Der Goldene Trick
  • Der Zinseszins-Erhöhungs-Trick
  • Der Durchschnittskosten-Trick
  • Der Frühaufsteher-Trick
Grundsätzlich geben Frugalisten ihr sauer verdientes Geld nicht leichtfertig aus, sondern wohlüberlegt. Sie schaffen sich nur an, was sie wirklich brauchen. Sinnlose Spontankäufe vermeiden sie. Auf diese Weise können sie nicht nur 10 oder 20 Prozent ihres Einkommens sparen, sondern deutlich mehr. Das geht durchaus auch bei kleinen Einkommen - wenn man nur will.

Das Gesparte wiederum wird wohlüberlegt und diversifiziert angelegt, auf dass es sich weiter vermehrt, was auch heutzutage noch möglich ist. Neuartige Anlagepapiere, die niemand versteht und denen nur ein fragwürdiges Zins-Versprechen zugrundeliegt, werden bewusst vermieden. Es wird grundsätzlich in Sachwerte investiert.


MERKE DIR:
Was wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben.

Nur das Überflüssige kostet viel.


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Ende der Leseprobe aus dem Gratis-Newsletter JEDEN TAG REICHER
© Copyright: Roland Benn / BIG BENN BOOKS


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