Space Mining wird lukrativ werden
In
den großen Medien ist es allenfalls ein Randthema. Doch in einigen
Jahren könnte es eine mögliche Lösung sein, unsere Ressourcenknappheit
zu lindern. Die Rede ist von "Space Mining". Dahinter verbirgt sich das
spannende Thema, Planeten oder auch Asteroiden für den kommerziellen
Abbau von Rohstoffen aller Art zu verwenden.
Neben einzelnen Ländern (wie z. B. China) gibt es bereits die ersten
privaten Unternehmen wie Deep Space Industries, Planetary Rescources
oder das US-Startup Made in Space, die ihre Aktivitäten darauf
fokussiert haben, das ganz große Geld mit diesem Thema zu verdienen.
Betrachtet man die finanziellen Größenordnungen, in denen es bei diesem
Zukunftsmarkt geht, dann werden die bereits laufenden Entwicklungen
logisch nachvollziehbar. Laut visualcapitalist.com
handelt es sich bei diesem Zukunftstrend um einen Billionenmarkt!
Nach
Berechnungen der US-Raumfahrtbehörde NASA soll allein der
Asteroidengürtel zwischen Jupiter und Mars so viele Rohstoffe
bereithalten, dass sich der Gegenwert umgerechnet auf 100 Milliarden
USD pro Person für jeden Menschen dieser Erde belaufen soll!
Doch nicht nur die
möglichen Einnahmen aus dem Rohstoffabbau würden neue Dimensionen
erreichen. Auch die Kosten für den Abbau dürfte auf Jahre hinaus
astronomische Summen betragen. Beispiel gefällig?
Die NASA
beabsichtigt, zwei Proben von der Oberfläche des Asteroiden Bennu auf
die Erde zu holen. Es sind zwei Proben mit insgesamt 72 Unzen (etwas
mehr als 2.000 Gramm) geplant. Die Kosten dieser Mission belaufen sich
auf etwa eine Milliarde USD!
Aus heutiger Sicht
sind aber noch viele rechtliche und technische Hürden zu bewältigen,
bis die ersten abgebauten Rohstoffe in der Industrie ankommen werden.
Drei Dinge können
wir allerdings heute schon vorhersagen:
- Es
ist keine Frage, ob wir in Zukunft Rohstoffe im All abbauen werden,
sondern nur wann es so weit sein wird. Klar ist auch, dass es eine
Handvoll Unternehmen geben wird, die sich diesen riesigen Markt unter
sich aufteilen werden. So wie es schon immer der Fall war.
- Bis dahin
dürften die Rohstoffpreise in ganz andere Regionen vorstoßen, damit der
Abbau profitabel wird. Parallel dazu wird der Abbau unserer dringend
benötigten Ressourcen auf der Erde zunehmend kostenintensiver werden.
- Es werden
diejenigen im hohen Maße von dieser Entwicklung profitieren, die
rechtzeitig wertvolle und überall benötigte Rohstoffe, wie unsere
Strategischen Metalle, ihrem Eigentum hinzugefügt haben.
FAZIT:
Der Kauf und das daraus folgende physische Eigentum Strategischer
Metalle ist und bleibt eines der Zukunftsthemen unserer Zeit. Begleiten
Sie uns auf dieser spannenden Reise!
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Nachtrag Juli 2020:
Ein Team der
US-Raumfahrtbehörde hat eine Studie veröffentlicht, die den geplanten
Bergbau auf dem Mond noch attraktiver machen dürfte. Anhand von Daten
des Miniatur-Radiofrequenzinstruments an Bord des Lunar Reconnaissance
Orbiter der NASA sind die Forscher zu dem Schluss gekommen, dass der
Mond im Untergrund eine höhere Konzentration bestimmter Metalle wie
Eisen und Titan enthält, als bisher angenommen wurde.
... Auch in Europa haben Wissenschaftler bereits im vergangenen Jahr
angekündigt, dass sie innerhalb von fünf Jahren mit dem Abbau von
Rohstoffen auf dem Mond beginnen wollen. Die Mission, die von der
Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Kooperation mit der
ArianeGroup geleitet wird, plant auf dem Mond unter anderem die
Gewinnung von abfallfreier Kernenergie, deren Wert auf mehrere
Billionen Dollar geschätzt wird.
... China und Indien haben ebenfalls Ideen zur Gewinnung von Helium-3 auf dem Mond. (Quelle)
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