Diabetes war in
Deutschland bis 1950 praktisch nicht vorhanden. Mit der Währungsreform
1948 kam
der Wirtschaftsaufschwung und mit diesem kam die Fresswelle. Zunächst
passierte
nichts weiter, als dass die Zahnkaries – ein Frühwarnsymptom für
Zivilisationskrankheiten – rasch zunahm. Aber dann, 20 Jahre später,
geschah
es. Zwischen 1969 und 1971 stieg die Zahl der Diabetiker in Deutschland
explosionsartig von bereits 300.000 Diabetikern an auf 3.000.000
Diabetiker.
(Quelle: Dr. Johann Georg Schnitzer)
Zudem
hat eine neue Studie jetzt auch die tödlichen Auswirkungen speziell von
Softdrinks festgestellt.
Netdoktor.de
berichtet von einer aktuellen Studie der American Heart Association,
wonach
jährlich 180.000 Menschen durch exzessiven Genuss zuckerhaltiger
Getränke
sterben:
- 133.000
Menschen sterben pro Jahr an Diabetes
- 44.000
Menschen sterben pro Jahr an Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- 6.000
Menschen sterben pro Jahr an Krebs
Weltweite
Auswertungen ergaben, dass 86% der Todesfälle Länder mit mittlerem bis
geringem
Einkommen betrafen, wobei Mexiko deutlich an der Spitze liegt: Hier
starben 318
Menschen pro 1 Million Erwachsener durch die Folgen von überzuckerten
Softdrinks.
Ganz
im Gegensatz dazu weist Japan, das den niedrigsten Zuckerkonsum pro
Kopf hat, nur 10 Zucker-Tote je 1 Million Erwachsener auf.
Der
Zusammenhang zwischen zuckerhaltigen Softdrinks und Todesfällen ist
der, dass
das Zuviel an Zucker Übergewicht verursacht. Dadurch steigt das Risiko,
an
Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und/oder Krebs zu erkranken.
Mediziner
schlagen vor, nach dem Vorbild von Rumänien eine Fast-Food-Steuer
einzuführen,
die wie dort auch zuckerhaltige Drinks einbezieht.
Durst
kann durch süße Softdrinks nicht gelöscht werden, auch wenn die Werbung
das
Gegenteil vorgaukelt. Das beste Mittel gegen Durst ist und bleibt
stilles
Wasser. Dazu sollten schon Kinder erzogen werden.
Literaturempfehlung: Sie sind nicht
krank, Sie sind durstig
©
Copyright: Roland Benn / BIG BENN BOOKS