Mit Turnschuhen richtig dick Kohle machen
Was früher Turn- oder Sportschuhe genannt wurde, heißt heute bei der
Jugend in bestem Denglisch „Sneaker“. Die farbigen Treter sind gerade
drauf und dran, zum wertvollen Sachwert der Jugend zu werden. Der
Wiederverkauf bestimmter Sneaker bricht gerade alle Rekorde…
Sneakers – Sachwert-Anlagen für Junge?
Kollege Moritz Kaufmann hat im Zürcher Tagesanzeiger eine interessante
Abhandlung über die Sneakers (vereinfacht Turnschuhe) und deren neuere
Bedeutung als Anlagevehikel für Junge und Junggebliebene geschrieben.
Wir zitieren das hier so ausführlich, weil wir tatsächlich auch unter
besonnenen Börsianern wiederholt erfahren haben, dass dieses Anlagefeld
„hier ist und hier bleiben wird“. Denn „…der Wiederverkauf seltener
Sportschuhe bricht gerade alle Rekorde“.
Die farbigen Treter sind drauf und dran, zur Aktie der Jugend zu
werden. Dies vor allem in den USA, in Europa und in China.
Internet-Plattformen wie Goat, Fight Club oder StockX befeuern den Markt. Sie sind eine Art ebay für Sneakers.
StockX zum Beispiel ist gerade einmal drei Jahre alt, wird aber bereits mit über einer Milliarde Dollar bewertet!
Der Wiederverkaufsmarkt von Sneakers steuert schon die 6-Milliarden-Grenze an.
Das ist aber nur möglich, weil die großen Marken Adidas, Nike oder Vans ihre speziellen Modelle künstlich verknappen.
Das Kalkül „Limitierte Editionen“ verursacht immer einen großen Hype, von dem wiederum die Marken generell profitieren.
Die Turnschuh-Fetischisten werden unter dem Namen „Sneakerheads“
geführt. Es sind die, die tage- und nächtelang an Verkaufsläden
anstehen, um seltene Jahrgänge bei der Verkaufseröffnung zu ergattern.
Auf den Plattformen soll es bereits Sneakers geben, die fünfstellige
Preise erzielen. Der Hype sorgt dafür, dass die Sneakerhead-Gemeinde
immer größer wird (während die Auflagen begrenzt sind).
"Yeezy" ist solch ein limitierter Sneaker von Adidas. Für ein Paar
zahlen Enthusiasten gut und gerne auch mal 15.000 Dollar. Unter der
Voraussetzung, dass die Schuhe „box-fresh“ sind, also absolut
unbenutzt (kennt man ja auch von Briefmarken). Und möglichst original verpackt.
Auf den Internet-Plattformen StockX, Goat oder Fight Club
kann man Sneakers wie Aktien an der Börse kaufen und verkaufen.
Investoren sollen schon bis zu 436 Prozent Gewinn gemacht haben. Auf
StockX gibt es wie an der Börse Indices für Nike, Adidas und Jordan,
die drei wichtigsten Anbieter. Dort findet man auch eine Übersicht der
aktuell am teuersten gehandelten Modelle.
In diesem kurzen 5-Minuten-Video ist gut erklärt, worauf es bei dieser Geldanlage ankommt:
Mit Sneakers Geld zu verdienen, ist nicht einfach, aber machbar, sobald
man sich das Fachwissen angeeignet und Verbindungen aufgebaut hat. Die
ersten Profis verdienen damit schon ihren Lebensunterhalt.
Grundlagen
und Insider-Tipps gibt es hier:
Am besten startet man, indem man sich auf den genannten Plattformen
umschaut, Preise vergleicht und sich für ein Paar entscheidet. An der
billigsten Quelle kauft man es und verwahrt es gut (mitsamt
Originalverpackung!). Dann beobachtet man die Entwicklung des Preises,
der auf Grund der wachsenden Sneakerhead-Gemeinde meistens steigt.
Sobald die Rendite die gewünschte Höhe erreicht hat, verkauft man das
Paar wieder mit Gewinn und das Spiel beginnt von vorne.
Das höchste Preis, der bislang für ein Paar Sneakers bezahlt wurde, war
132.000 Dollar für eine handbearbeitete Spezial-Edition der
US-Luxus-Marke Buscemi, die unter anderem mit Diamanten und
18-karätigem Gold besetzt war.
Eine Liste über die Sneakers Stores in Deutschland finden Sie hier:
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