Würden Sie
heutzutage noch ohne Virenschutz auf Ihrem Computer im Internet surfen?
Wohl
kaum. 82% der Smartphone-Besitzer unterschätzen die Gefahr und tun dies
aber! Wie eine
Telekom-Umfrage ergab, haben nur 18% wenigstens eine Firewall
installiert.
Gehen wir ein paar Jahre zurück: Im Jahr
2008 gab es etwa 25.000
Malware-Angriffe gegen Windows – täglich wohlgemerkt. Zur gleichen Zeit
gab es
ganze 80 Viren gegen Smartphones.
Wieder
zurück in die Gegenwart: Das Szenario hat sich erschreckend
verändert: McAfee,
einer der führenden Virenschutz-Unternehmen, berichtet von einer
weiteren
Zunahme der gefährlichen Programme von fast 50% in 2016 gegenüber dem
Vorjahr.
Oder anders ausgedrückt: Jeden Tag rund 110.000 Bedrohungen durch
Malware für
Smartphones. Das ist über 40 Millionen Mal pro Jahr der Versuch, Viren,
Trojaner,
Adware, Rootkits oder Spyware heimlich
einzunisten! Oft sind die
bösartigen
Programme gut getarnt und bleiben lange unentdeckt, weil
Cyberkriminelle die
Malware nur kurz zu einem bestimmten Zweck aktivieren.
Da
zunehmend auch Internetanwendungen wie Online Banking und
Kreditkartenzahlungen
über die neuen mobilen Endgeräte abgewickelt werden, die Schadware aber
persönliche Daten ausspäht, besteht allerhöchste Gefahr von erheblichem
finanziellen Verlust.
Schadprogramme
gelangen sehr häufig über kostenlose Apps und Spiele auf das
Smartphone. Daher
ist die Vertrauenswürdigkeit des jeweiligen Anbieters sehr genau zu
prüfen.
Aber auch Bluetooth und WLAN Verbindungen sowie der Wechsel von
Speicherkarten
sind Gefahrenquellen.
Wie können
Sie sich schützen?
Eine Firewall ist schon mal ein guter Anfang. Die
Smartphone-Hersteller sowie Internet-Security-Dienstleister wie avast,
Avira,
Norton oder Kaspersky usw. bieten darüber hinaus gute und ständig
aktualisierte
mobile Anti-Viren-Programme, die Sie auf deren Webseiten finden.
Linux-basierte
Computer werden im Gegensatz zu Windows-PCs kaum von Malware
angegriffen.
Android-Smartphone basieren auch auf Linux (und Android-Apps auf dem
sicheren
Java), wer aber glaubt, damit vor Viren & Co. relativ sicher zu
sein,
täuscht sich gewaltig. Da sich dieses System immer stärker verbreitet,
lohnt es
sich für die Cyberkriminellen nun, geeignete Schadsoftware zu
entwickeln, was
auch bereits geschehen ist.
Übrigens:
Denken Sie auch an einen Schutz bei Diebstahl bzw. Verlust oder macht
es Ihnen
nichts aus, wenn Unbekannte Zugriff auf Ihre gespeicherten Daten haben?
Viele
Antiviren-Dienstleister bieten dies im Kombination mit Malwareschutz.
Auch die
Telekom hat jetzt einen besonderen Service eingerichtet, bei dem man
registrierte Smartphones nach Verlust oder Diebstahl von ihrem
Onlineportal aus
sperren und gespeicherte Daten löschen kann.
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