Shareconomy -
sparen in allen Bereichen
Ein
neuer Trend, der auf einer uralten
Idee basiert: Leihen statt kaufen. Ist gut für das Gewissen und spart
Geld. Und es ist gar nicht schwer, damit sogar auch Geld zu verdienen.
Haben Sie sich schon einmal
Werkzeug
geliehen vom Nachbarn, das Auto von den Eltern oder Schuhe von der
Freundin? Jeder
hat sich schon mehr als einmal in seinem Leben etwas ausgeliehen, von
dem er
wusste, dass er es nur kurzfristig oder einmalig braucht, so dass die
Anschaffung nicht lohnt.
Trotzdem beherbergt jeder deutsche
Durchschnittshaushalt rund 20.000 Dinge. Das meiste liegt die meiste
Zeit unnütz
herum in Schubladen, Schränken, Garagen, Dachböden und Kellern.
In
den USA wird ein Trend
immer
populärer, der sich Collaborative Consumption, also gemeinschaftlicher
Konsum,
nennt. Diese „Shareconomy“ findet mittlerweile so viele Anhänger, dass
sie
manchen Unternehmen Angst vor Umsatzeinbußen macht. Teilweise wird
sogar gefordert, dass staatlich reguliert oder sogar verboten wird.
Welch Irrsinn!
Beispielsweise treffen sich
auf
privaten „Swap-Parties“ (Tausch-Partys) vornehmlich Frauen, die
Kleidung
untereinander tauschen. Sie haben erkannt, dass tauschen und leihen
billiger
ist, als Geld ausgeben, dass Besitz geteilt werden kann. Und dass
verschenken sozial
verantwortungsvoller ist als wegwerfen. Vom positiven Effekt auf Umwelt
und
Ressourcen ganz zu schweigen.
Was bei Kleidung
funktioniert, geht
auch bei Büchern, CDs, DVDs, Spielsachen, Elektronik, Werkzeug,
Selbstangebautem,
Selbstgebackenem, Selbsteingemachtem und vielem anderen mehr, ja sogar
bei
Dienstleistungen.
Keine Frage: Mit Shareconomy lässt
sich der Lebensstandard steigern, ohne dass es Geld kostet, vor allem
wenn
Markengüter den Besitzer wechseln. Und nette neue Bekanntschaften kann
man
außerdem kennen lernen.
Nun ist der Trend auch in
Europa und
in Deutschland angekommen. Kein Wunder bei immer geringer werdenden
Budgets,
die zur freien Verfügung stehen, bei schleichender Kinder- und
Altersarmut.
Und neue Geschäftsmodelle
sind dabei
auch entstanden, denn laut Umfragen sind 85% der Befragten offen für
Teilen und Mieten, selbst wenn es ein wenig Geld kostet.
Baumaschinen- und
Werkzeug-Verleih, Kostüm-Verleih
und Carsharing waren die Vorreiter. Fahrrad-Sharing
ist auch sehr populär.
Dank Internet gibt es schon
seit 2012 auch Sharing-Plattformen
für alles Mögliche mit inzwischen
Abertausenden Teilern (Teilen-Teilnehmern), die in folgenden Rubriken
etwas
anzubieten haben:
- Bücher
- Zuhause
& Garten
- Filme
& TV
- Foto,
Audio & Video
- Games
- Spiel,
Party & Events
- Elektronik
- Sport
& Outdoor
- Transport
& Umzug
- Kostüme
& Kleider
- Kinder
& Baby
Durch Sharing-Plattformen
kann man aber
nicht nur durch Mieten statt Kaufen Geld sparen, sondern auch Geld
verdienen.
Beispielsweise berichtet ein Mitglied, dass er das markante Kostüm von
Darth
Vader, dem bekannten Bösewicht aus „Star Wars“, inzwischen so oft
verleihen
konnte, dass er damit über 3.000 Euro Umsatz erzielt hat. Gekostet
hatte es ihn
in der Anschaffung knapp 1.000 Euro…
Was haben Sie zu vermieten?
Weitere Sharing
Plattformen und
Communities:
Leih ein Buch
- für Bücher, Magazine und Zeitungen
Hitflip - für DVDs, Spiele,
Musik-CDs, Bücher und Hörbücher
Kleiderkreisel
-
Bekleidung aller Art für Erwachsene
Mamikreisel - Bekleidung für Babys und
Kinder
Mädchenflohmarkt - Kleidung
und Accessoires für Mädchen
Foodsharing - Lebensmittel teilen statt
wegwerfen
Meine Ernte -
Gemüsegarten teilen
airbnb - Wohnungs-Sharing
Frents -
Alles Mögliche
Wir.de - Alles Mögliche
Gnibble
- Alles Mögliche
Givebox -
Alles Mögliche
Skill Sharing -
Talente und Dienstleistungen austauschen
Autonetzer -
Privates Auto-Sharing
Tamyca - Privates
Auto-Sharing
Parkinglist -
Parkplatz-Sharing
Ampido - Parkplatz-Sharing
Bring was mit - Mitbringsel
aus aller Welt
Der allerneueste Trend aus dem
angelsächsischen Raum ist Dog-Sharing:
das Teilen eines Hundes (oder Haustieres). Viele Singles, aber auch
Familien hätten einerseits gerne einen Hund, aber andererseits zu wenig
Zeit, sich um ihn rund um die Uhr an jedem Tag der Woche zu kümmern.
Mit einem Teilzeithund
geht es auf einmal!
Apropos Kleidung
Vielleicht wussten
Sie es nicht, aber in Ihren Kleiderschränken ist Geld versteckt.
Tatsächlich. Und jede Menge. Sortieren Sie einfach alle Damen-, Herren,
Mädchen- und Jungen-Kleidung aus, die nicht mehr getragen wird und
machen Sie daraus Cash. Dafür stehen verschiedene Wege offen: Wer genug
Zeit hat veranstaltet einen privaten Garagenverkauf oder opfert einen
Sonntagvormittag auf einem herkömmlichen Flohmarkt. Wer bequemer ist,
kann die Sachen auch im Netz auf ebay oder Mädchen Flohmarkt anbieten. Noch schneller zu Geld kommen Sie, wenn Sie Momox Fashion
nutzen. Dort müssen Sie nämlich nicht warten, bis sich ein Käufer
gefunden hat, sondern Momox zahlt sofort. Allerdings sollten die
Kleidungsstücke keine Mängel haben. Markenkleidung wird bevorzugt.
Übrigens kann man
mittels Momox noch mehr Platz schaffen in Schränken und Schuladen:
Bücher, CDs, DVDs und Spiele können ebenfalls portofrei eingesandt
werden.
Nachhaltigkeits-Netzwerk:
Auf der Seite des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Baden-Württemberg kann man momentan kostenlos bis zu 15 Aufkleberbögen
bestellen. Wer etwas verleihen oder teilen möchte, kann diese
Gegenstände mit Aufklebern aus dem Stickerbogen am eigenen Briefkasten
sichtbar machen. Zur Bestellung der Sticker einfach eine E-Mail an die
auf der Seite hinterlegte Adresse senden. Mehr Infos: https://www.n-netzwerk.de/bw-teilt/
AUCH
INTERESSANT:
Carsharing
Geld verdienen mit
Dingen, die man sowieso hat oder tut
Die Werkzeugkiste
für mehr Lebensqualität
500 Euro geschenkt
Gratis-Ebook: Ich will mein Geld zurück (von GEZ, Banken, Versicherungen)
Gratis-Taschenbuch: Reicher als die Geissens
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