In Rohstoffe investieren
Es gibt Hunderte Rohstoffe. Am häufigsten
sind Erdöl
und Gold in den Schlagzeilen. Viele Anleger nehmen das Edelmetall mit
ins
Depot, um sich gegen die Papiergeldsysteme abzusichern. In einer
Wirtschaftskrise, wie wir sie gerade wieder erleben, werden Rohstoffe
sogar zum
Spekulationsobjekt. Keine Frage, Rohstoffe ermöglichen Chancen, wenn
man klug
investiert, denn sie sind werterhaltend, solange sie nicht durch neue
Roh- und
Werkstoffe ersetzt werden.
Kein intelligenter
Anleger investiert nur in eine
Anlageform, sondern diversifiziert. Die Faustregel lautet, dass 10% des
Gesamtportfolios in Rohstoffe angelegt werden sollten. Der mit Abstand
beliebteste
ist Gold. Dafür gibt es viele Gründe, einer davon ist, dass Gold seit
3000
Jahren der Inflation trotzt.
Gold hat in den letzten Jahren einen
atemberaubenden
Wertzuwachs erfahren, das Gleiche gilt auch für die Rohstoffe Silber
und
Kupfer. Aufgrund der hohen Nachfrage der neu aufkommenden
Industriestaaten
China, Indien, Russland und Brasilien steht vielleicht ein noch
größerer Gewinn
bevor.
Durch die vielen High-Tech-Produkte
unserer Zeit
(Flachbildschirme, Handys, Digitalkameras, medizinische Geräte und
vieles
andere mehr) werden nun auch Rohstoffe benötigt, deren Namen man bis
vor
wenigen Jahren nicht einmal kannte: Germanium, Gallium, Indium,
Rhenium,
Neodym, Dysprosium, Europium, Terbium, Yttrium. Viele davon gehören zu
den
sogenannten Seltenen Erden.
Dabei handelt es sich übrigens weder um
Arten von
Erde (sondern um Metalle bzw. Metalloxide), noch sind sie selten und
kommen nur
in China vor. Es gibt sie tatsächlich auf allen Kontinenten, nur in
China
werden sie hauptsächlich abgebaut, weil dort durch die niedrigen Löhne
Rentabilität vorhanden ist. Bei weiter steigenden Rohstoffpreisen
werden die Lagerstätten
in Australien, Kanada, Brasilien, Russland, Südafrika usw. aber wieder
interessant. Eine Investition in diese Rohstoffe versprechen wegen der
weiterhin zunehmenden Nachfrage gute bis sehr gute Renditen (und nicht
wegen
der Seltenheit. So kommen Cer, Yttrium und Neodym in der Erdkruste
häufiger vor
als z.B. Blei, Molybdän oder Arsen. Und Thulium, das seltenste stabile
Element
der Seltenen Erden, ist immer noch häufiger vorhanden als Gold oder
Platin).
Generell haben Sie viele unterschiedliche
Möglichkeiten,
in Rohstoffe zu investieren:
- Aktien
(direkte Anlage in Aktien von Goldbergwerken,
Minengesellschaften, Förderunternehmen)
- Fonds
(Investmentgesellschaften streuen das
Fondsvermögen z.B. über verschiedene Goldminen)
- Zertifikate
(z.B. Zertifikate, die auf
Rohstoff-Indizes setzen)
- physisch
(viele Seltene Erden kann man wie Gold und
Silber auch physisch erwerben. Empfehlen kann ich hier u.a. die Einkaufsgemeinschaft
Technologiemetalle oder die Schweizerische
Metallhandels AG.
Im Falle eines physischen Erwerbs kann man auch Anteile einer
Handelsgesellschaft erwerben. Physische Rohstoffe werden in der Regel
in einem
Zollfreilager aufbewahrt (häufig mit dem Vorteil, dass keine
Mehrwertsteuer und
Abgeltungssteuer anfällt). Eine Auslieferung ist allerdings auch
möglich.
Unter Tafelgeschäft versteht man den
physischen
Erwerb eines Edelmetalls, meistens Gold und Silber, in Form von Münzen
und
Barren. Die Einlagerung erfolgt zuhause oder in einem Schließfach.
Dabei
gibt es die interessante Möglichkeit der Anonymität des Käufers, weil
bei
Barzahlung keine Bankkonten involviert sind und die Transaktion durch den Schließfachbetreiber
oder den Edelmetallhändler nicht aufgezeichnet wird.
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Schließlich
ist auch Holz ein Rohstoff, in den
investiert werden kann, ein nachhaltiger sogar, der immer wieder
nachwächst. Es gibt eine ganze Reihe von Anbietern, die Sie sich leicht
unter dem Suchbegriff "Holz Investment" ergoogeln können. Die Renditen
sind mit bis zu 12% auch ansehnlich.
Das tiefste Loch der
Erde:
Wer sich die Frage stellt, welche Tagebaumine das größte, jemals von
Menschenhand geschaffene Loch der Welt ist, wird im Internet zwei
verschiedene Antworten finden. Entweder wird die Bingham Canyon Mine in
Utah (USA) genannt oder die chilenische Chuquicamata. Beides sind
Kupferminen, die bereits seit über 100 Jahren im Betrieb sind. Um an
die tiefste Stelle zu gelangen, muss man über 1.000 Meter nach unten
gehen. Mit Fahrzeugen ist man in der Chuquicamata Mine dann über 12 km
unterwegs! Und Tag für Tag wird mit jeder abgebauten Tonne diese
Strecke länger und länger.
Und wenn der Weg, um an die für die Wirtschaft lebenswichtigen
Rohstoffe zu gelangen, immer länger wird, ist es nur logisch, dass auch
die Abbaukosten langsam aber stetig immer höher werden.
Eine eindrucksvolle Bilderserie zur Chuquicamata Mine, zusammengestellt
von n-tv.de, sehen Sie HIER.
Die logische Schlussfolgerung aus den obigen Fakten kann somit nur
lauten, dass sämtliche Rohstoffpreise, wie auch die Preise der
Strategischen Metalle, nach unten sehr gut abgesichert sind. Denn
sobald Rohstoffpreise über längere Zeiträume fallen, wie es die
vergangenen Jahre der Fall war, sinkt automatisch das Angebot dieser
Rohstoffe. Auch das haben wir in den letzten Jahren gesehen. Denn wer
baut schon Rohstoffe ab, die nur unter Herstellungskosten verkauft
werden können?
Fazit:
Der Kaufpreis von Strategischen Metallen kann schwanken. Der
Wert für die verarbeitende Industrie wird unbezifferbar, wenn man
keinen Zugang zu diesen Metallen hat. Strategische Metalle sind
deswegen das ideale Wertsicherungsinstrument für die Zukunft!
(Textquelle: SMH AG)
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