Wer Ihnen Ihre Gerichtsprozesse finanziert
Ein
geflügeltes Wort unter Juristen sagt: "Vor Gericht bekommt man nicht
Recht, sondern ein Urteil." Da ist was Wahres dran, denn Recht haben
und Recht bekommen, sind oft zwei Paar Füße. Und nicht zuletzt auch
eine Frage des Geldes. Wenn Sie keine
Rechtsschutzversicherung haben oder kein Geld um zu
klagen (oder das
finanzielle Risiko scheuen), ein Klageerfolg
aber
viel Geld verspricht, können Sie sich den Prozess auch finanzieren
lassen.
Möglich machen es
Firmen wie Foris AG (www.foris.de, die haben hat die gewerbliche Prozessfinanzierung erfunden) oder DPG Deutsche Gesellschaft für Prozessfinanzierung (www.deutsche-prozessfinanzierung.de). Beide
strecken die nötigen Kosten vor und erhalten bei Erfolg einen Anteil
vom
Prozessgewinn. Dieser
liegt meist bei 20 bis 30%. Dafür zahlt der Prozessfinanzierer aber
auch im Falle einer Niederlage die eventuellen Kosten der Gegenseite,
was ja bei der staatlichen Prozesskostenhilfe ausgeschlossen ist.
Was
man
als Erfolgsbeteiligung abdrücken musste, kann man auf der anderen Seite
meistens
von der Steuer absetzen, so dass über diesen Umweg die Belastung
nochmals
geringer wird.
Eine
Kontaktaufnahme
bei Foris können Sie sich allerdings sparen, wenn
nicht mindestens 100.000 Euro als Klageerfolg möglich sind. DPG dagegen
hat den Mindeststreitwert von früher 100.000 auf 10.000 Euro gesenkt.
Ab einem Streitwert von 25.000 Euro
– und selbst,
wenn es auf Unterlassung, Herausgabe, Patentstreitereien geht –
beteiligt sich
die Münchener Solvantis AG (www.solvantis.de). Allerdings
muss der 30%-Erfolgsanteil der Solvantis zunächst über eine
Bankbürgschaft
gesichert werden.
Diese Rechtsgebiete decken Prozessfinanzierer normalerweise ab:
- Allgemeine Vertragsansprüche
- Ansprüche gegen Architekten, Bauherren, Bauhandwerker
- Ansprüche aus Bank- und Kapitalanlagerecht
- Ansprüche aus Insolvenzverfahren
- Arzthaftungsrecht
- Erbschaftsstreitigkeiten
- Gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten
- Immobiliengeschäfte
- Makleransprüche
- Provisionsansprüche von Handelsvertretern
- Sammelklagen
- Schadenersatzansprüche aus Amtshaftung
- Nationale und internationale Schiedsverfahren
Ein
guter Prozessfinanzierer prüft aber nicht nur die Erfolgsaussichten des
Falles des eigenen
Mandanten, sondern analysiert auch, wie finanzstark die Gegenseite ist.
Denn
falls diese verliert, aber nicht zahlen kann, gäbe es nicht nur keine
Erfolgsbeteiligung,
sondern er würde obendrein auch noch auf seinen Kosten sitzen bleiben.
Erst
wenn Streitwert,
Erfolgs-Chancen sowie Bonität der beklagten Gegenseite stimmen, wird
ein Prozess
finanziert. Das passiert bei ca. 10% der eingereichten Fälle.
Der
Deutsche Anwaltverein hat eine
Übersicht über ca. ein Dutzend weitere Prozessfinanzierer mit Details
veröffentlicht. Dort finden Sie auch Informationen, unter welchen
Voraussetzungen sich das Erfolghonorar ermäßigt:
Bei Stress mit Lebensversicherungen (z.B.
bei vorzeitiger
Kündigung) hilft der LV-Doktor auch bei
sehr kleinen Streitwerten.
Wer
seine Lebens- oder private Rentenversicherung
vorzeitig kündigt, verliert eine Menge Geld – das ist allgemein
bekannt, denn die
Versicherungen denken erst einmal an sich: Hohe Abschlussprovisionen
und
Verwaltungskosten lassen den Vertrag, der eigentlich dem
Vermögensschutz und
Vermögensaufbau dienen sollte, mit einem dicken Minus beginnen. Erst
nach
Jahren ist man im Plus, d.h. ein Rückkaufswert ist vorhanden. Vorher
ist Ihr
Geld in den Taschen der Konzerne verschwunden.
Will
man sich diesen Rückkaufswert von der Versicherung
selbst auszahlen lassen, wird man schon wieder über den Tisch gezogen:
Das
sieht man an der Tatsache, dass Gesellschaften, die LV-Policen
aufkaufen, bis
zu 15% mehr bezahlen. Doch auch das ist momentan nicht die Lösung, denn
die
LV-Aufkäufer kaufen wegen der derzeitigen Wirtschaftskrise kaum noch
LVs, weil
sie unrentabel sind.
Man
sagt, es gibt für jedes Problem eine Lösung und in
diesem Fall heißt sie: LV-Doktor. Dahinter steht die
Verbraucher-freundliche
Institution, die Ihre Lebens- oder Rentenversicherung professionell
kündigt, so
dass Sie bis zu 20% mehr Rückkaufswert erhalten. Teilweise haben Sie
die Möglichkeit,
alle Ihre eingezahlten Beiträge zurückzubekommen. Lassen Sie Ihren Fall
kostenlos und unverbindlich prüfen: Gratis-Ebook runterladen
Bei
strittigen Kreditverträgen und Kapitalanlage-Verlust man Ihnen bei LV-Doktor
auch helfen.
NEU: Prozessfinanzierung via Blockchain
Die Litigation Financing DAO ermöglicht die gemeinschaftsbasierte
Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten über die Blockchain Technologie.
Tokeninhaber erhalten dabei Eintritt in das LFD-Ökosystem, welches
unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten bietet. Interessenten können
durch das Token Offering noch heute an der Bewegung teilhaben.
Die Litigation Financing DAO GmbH („LFD“) wurde im Jahr 2019
gegründet und ist ein Prozessfinanzierer mit Sitz in Liechtenstein. Sie
finanziert gerichtliche und außergerichtliche Verfahren im gesamten
deutschsprachigen Raum (Liechtenstein, Schweiz, Österreich,
Deutschland), insbesondere, wenn keine Rechtschutzversicherung verfügbar
ist oder wenn die Rechtschutzdeckung abgelehnt wird.
Aufgrund der langjährigen Erfahrung hat sich die Litigation Financing
DAO auf Prozessfinanzierung von Anlegerschutzverfahren (z.B.
Lebensversicherungen, Fonds, Fremdwährungskredite, etc.) und Verfahren
aufgrund von Datenschutzverletzungen spezialisiert. Darüber hinaus
finanziert die LFD ausgewählte Einzelverfahren, wie zum Beispiel
Haftpflichtversicherungsprozesse bei schweren Verkehrsunfällen oder auch
in Folge von Großbränden.
Über die Jahre finanzierte die LFD Prozesse gegen den
Wallet-Hersteller Ledger, unterschiedliche Rechtschutzversicherer, die
ShareWood Switzerland AG, verschiedene Datenschutz-Verantwortliche und
viele Weitere. Mithilfe des LFD-Tokens möchte man „Rechte“ für jedermann
realisieren. Dabei soll weder der soziale Status, noch der finanzielle
Hintergrund des Individuums eine Rolle spielen.
Besuche die offizielle Webseite der Litigation Financing DAO oder nehme direkt am Token-Offering teil.
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