Anlagespezialisten
und Analysten sind ständig auf der Suche nach
neuen Anlagemöglichkeiten in Schwellenländern. Derzeit konzentrieren
sich nicht
wenige auf die Philippinen. Der dortige Kreditboom heizt die Konjunktur
an. Das
liberal regierte Land ist sicherer vor externen Schocks als viele
seiner
Nachbarn.
Wichtig ist: Outsourcing
und Migranten integrieren die Philippinen global!
Die
Börse Manila hat zwar zwischen Mitte 2009 und 2013 beinahe 500 (!)
Prozent
zugelegt. In den vergangenen Monaten ist aber eine erhöhte Volatilität
aufgekommen.
Kurzfristig rückläufige Unternehmensgewinne (Investitionen in
Produktionserweiterungen etc.) haben die Avancen gebremst.
Doch die Philippinen
sind stabiler als die Nachbarn. Sie haben im Ausland weniger Kredite
aufgenommen und, anders als Indonesien, weisen seit Jahren einen
Leistungsbilanzüberschuss auf.
Die weiterhin grassierende
Korruption wird von
Staatspräsident Benigno Aquino energisch bekämpft. „Ein Kampf gegen
Windmühlen,
aber trotzdem langsam erfolgreich.“
Langfristig prosperieren
können die
Philippinen nur, wenn es der Regierung gelingt, mehr Transparenz zu
schaffen.
Übrigens...
Seit 2014 machen die Philippinen trotz punktuellen
Schwächen China den Rang des asiatischen Wachstumsmeisters streitig...
(Quelle: Vertraulicher
Schweizer Brief, Nr. 1402)