Indexpolicen -
die üble Verbrauchertäuschung
Wie
das Magazin Öko-Test in einem aktuellen Test herausfand, sind die neuen
Indexpolicen für Rentenversicherungen äußerst kritisch zu sehen. Das
Ergebnis ist tatsächlich vernichtend und wird von den Testern als üble
Verbrauchertäuschung tituliert.
Lasten und Risiko
trägt der Kunde alleine
Schon der Produktname der Indexpolicen ist eine Täuschung. Er
vermittelt den Kunden den Eindruck, es handele sich um reine Geldflüsse
in den Index oder Fonds. Diese Annahme ist jedoch falsch.
Vielmehr durchwandern die Kundengelder intransparente Finanzkonstrukte
und ertragsarme Anlageformen.
Lediglich die Überschüsse, sofern sich überhaupt welche generieren,
wandern in die Indexpartizipation. Doch auch hier sind die Finanzwege
für den Anleger nicht nachvollziehbar.
Weitere Mängel der schleierhaften Policen sind:
- Ungesicherte
und schwankende Optionsgeschäfte
- Keine
Zinsgarantie und hohe Risiken
- Integrierte
"Cap-Deckelung" beeinflusst den Ertrag
- Verluste
trägt nur der Kunde
Zusammenfassend
lässt sich sagen, dass sich diese angebliche Altersvorsorge zum
Schreckgespenst für Versicherungsnehmer entpuppt. Profitabel ist sie
allenfalls für die Versicherungsgesellschaften, aber nicht für die
Versicherten.
Indexpolicen
gefährden die Altersvorsorge hochgradig
Diese Gefährdung sieht der Bund der Versicherten genauso. So nannte
deren Vorstandssprecher Axel Kleinlein die neue Produktgeneration
risikoreich, undurchsichtig und unzuverlässig.
Natürlich argumentiert der Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft dagegen und verteidigt die mit viel Risiko
behafteten Indexpolicen mit fadenscheinigen Aussagen.
Der ausdrücklichen Warnung des BdV (Bund der der Versicherten) vor
solchen Index-Verträgen möchte sich der LV-Doktor
anschließen, von dem Sie auch professionelle Hilfe bekommen.
AUCH INTERESSANT:
Der LV-Irrtum
Steuerrückerstattung bei LV-Kündigung
Zeitbombe Lebensversicherung
4 alarmierende LV-Fakten
|
|
|