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Der beste Finanzplatz in Europa

Nach Ansicht von Markus Miller, Chefanalyst von Kapitalschutz vertraulich, ist das kleine Land Liechtenstein der mit Abstand beste Ort in Europa für Finanzangelegenheiten aller Art. Seine 10 Argumente:

1. Kein ESM-Haftungsrisiko, aber EWR-Vorteile
Der EWR ist der Europäische Wirtschaftsraum, eine Freihandelszone, die aus den 28 EU-Mitgliedsländern plus Norwegen, Island und Liechtenstein besteht. Damit geniest Liechtenstein Vorteile im Personen-, Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr. Dadurch können u.a. die Produkte und Dienstleistungen der liechtensteinischen Banken, Fonds- und Versicherungsgesellschaften leichter genutzt werden. Auf der anderen Seite hat das Land keine Haftung im Rahmen des ESM (Europäischer Stabilitäts-Mechanismus, sog. Euro-Rettungsschirm) übernommen. Somit ist Liechtenstein sogar noch der Schweiz vorzuziehen, die nicht EWR-Mitglied ist.
Markus Miller: „Steuerkonforme Versicherungspolicen aus dem Fürstentum Liechtenstein, die gemäß den Gesetzen der jeweiligen Wohnsitzländer der Kunden gestaltet sind, müssen beispielsweise genauso anerkannt werden wie die einheimischen unflexiblen Produkte deutscher Versicherungsgesellschaften.“

2. Stabile Verhältnisse
In Liechtenstein gibt es eine Kombination aus konstitutioneller Erbmonarchie und direkter Demokratie. In Fragen der Rechts-, Sozial- und Finanzpolitik herrscht ein breiter Konsens in Bevölkerung und Parteien. Ein Vorteil, der sicherlich aus der Kleinheit des Landes resultiert. Die sehr stabile Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsordnung gibt Planungssicherheit auch bei wechselnden Regierungen. In Liechtenstein sind die Bürger-, Eigentums- und Freiheitsrechte noch sehr ausgeprägt.

3. Kapitalstarke Banken
Alle liechtensteinischen Banken sind überdurchschnittlich mit Eigenkapital ausgestattet. Die Eigenkapitalquote ist mit durchschnittlich 17% europaweit Spitze. Zum Vergleich: Die deutsche Commerzbank hat eine Eigenkapitalquote von 8,6%, die Deutsche Bank versucht, auf 10% zu kommen. Der Durchschnitt der deutschen Banken liegt unter 7%, was der Wert ist, den sie nach dem Basel-III-Gesetz bis 2018 vorweisen müssen.

4. Keine Staatshilfen benötigt
Während in anderen Ländern Banken durch den Staat gerettet werden mussten, verstaatlicht wurden oder gar in Konkurs gingen, haben die liechtensteinischen Banken die seit 2008 bestehende Bankenkrise ohne Staatshilfen überstanden. Der Grund ist die erwähnte hohe Eigenkapitalausstattung.

5. Unternehmensstrategie
Liechtensteinische Banken haben der Versuchung widerstanden, Investment-Banking mit hochriskanten Papieren zu betreiben. Auch Kreditbanking spielt eine untergeordnete Rolle. Stattdessen konzentriert man sich seit eh und je auf das Private Banking und Asset Management.

6. Kein Euro
Liechtenstein bildet mit der Schweiz eine Währungsunion mit dem Schweizer Franken als gemeinsamer Währung. Die Schweizer Zentralbank betreibt eine sehr vorausschauende und verantwortungsvolle Geldpolitik, was sich in der Stabilität der Währung widerspiegelt. Die Schweiz und Liechtenstein haben keine Bürgschaftszusagen zur Euro-Rettung gemacht.

7. Bestes Rating
Rating Agenturen wie z.B. Standard & Poor’s geben Liechtenstein weiterhin mit AAA das höchste Rating, das viele andere Länder inzwischen verloren haben und kurz vor der Herabstufung stehen.

8. Strenge Finanzmarktaufsicht
In vielen Medien wird Liechtenstein nach wie vor als dubiose Steueroase dar- und mit gewissen Karibikinseln auf eine Stufe gestellt. Die Wirklichkeit sieht völlig anders aus: Liechtenstein ist nicht auf der Schwarzen Liste der nicht mit der OECD kooperierenden Staaten; Liechtenstein ist EU-rechtskonform und hat u.a. die dritte EU-Richtlinie zur Geldwäschebekämpfung voll umgesetzt; die liechtensteinische Finanzmarktaufsicht ist ordentliches Mitglied der internationalen Vereinigung der Wertpapieraufsichtsbehörden.

9. Kein Klumpenrisiko
Im Gegensatz klassischen Steueroasen wie den Caymaninseln ist Liechtensteins Wirtschaft nicht einseitig auf den Finanzsektor ausgerichtet. Die Wirtschaft ist diversifiziert, wobei die Industrie mit 37% den größten Anteil an der Wirtschaftsleistung hat, gefolgt von Dienstleistungen mit 28%. Erst danach folgt der Finanzsektor mit 27%, der sich nochmal in Banken, Versicherer, Fondsgesellschaften, Treuhandunternehmen und Finanzdienstleister unterteilt.

10. Rechtzeitige Strukturreformen
Im Jahr 2008 kam Liechtenstein im Zuge der Zumwinkel-Schwarzgeldaffäre sehr negativ in die Schlagzeilen. Das führte zu einem Umdenken und Strukturwandel: weg vom Image einer Steueroase, wo Schwarzgeld versteckt werden kann, hin zu einem modernen, legalen Finanzplatz mit attraktiven Nischenprodukten, die steuerkonform sind. So wurden Vorgaben der OECD und EU umgesetzt und zahlreiche Doppelbesteuerungsabkommen geschlossen (auch mit Deutschland).

Das Fazit von Markus Miller:
„Kein anderes Land in Europa bietet solch vorteilhafte Rahmenbedingungen. Liechtenstein ist in Europa eine Rechts- und Haftungsschutz-Oase mit hoher Regulierung und dennoch stark liberalen Elementen. In der heutigen Zeit müssen Sie Ihre Werte legal strukturieren, nicht illegal verstecken. Kein anderes Land in Europa bietet dafür solch ideale Rahmenbedingungen wie das Fürstentum. Liechtenstein ist daher als Finanz- und Versicherungsplatz interessanter denn je. Nutzen Sie das! Sie sollten in der heutigen Zeit mindestens ein Standbein in Liechtenstein haben.“

"Vermögensschutz aktuell" berichtet:
Ende Januar 2018 hat die Ratingagentur Standard & Poors das bestmögliche Triple-A Rating (AAA) für das Fürstentum Liechtenstein bestätigt, verbunden mit einem gleichzeitig stabilen Ausblick aufgrund der hervorragenden Kennzahlen des soliden Kleinstaates.
Im Besonderen wurde die Bedeutung der vorausschauenden Finanzpolitik Liechtensteins positiv hervorgehoben. In einer Welt, in der zahlreiche Länder auf gigantischen Schuldenbergen sitzen, sind die Rahmenbedingungen im sechstkleinsten Staat der Welt eine wohltuende Ausnahme. Das Fürstentum Liechtenstein ist das einzige AAA-Land der Welt ohne Staatsschulden! Außer Liechtenstein gibt es nur noch 4 Staaten auf der Welt, die keine Schulden haben - Details HIER.
Weltweit gibt es nur noch 11 Staaten, die ein AAA-Rating aufweisen. Im Gegensatz zum Fürstentum haben alle anderen AAA-Länder allerdings Staatsschulden und wie Deutschland zusätzlich Haftungsverpflichtungen für die Euro-Systeme über den ESMVertrag. Liechtenstein hingegen ist der einzige Staat weltweit, der keine Staatsschulden aufweist, sondern ein Reinvermögen bei gleichzeitig bester Bonitätsnote.

Auch in der Altersvorsorge ein Vorbild
„Die Rente ist sicher“ ist der wohl bekannteste „geblümte“ Satz. Aber die Höhe nicht, wurde schnell hinzugefügt. Richtig müsste es heißen: Die Kaufkraft ist ungewiss. Wir werden uns von unserer Rente immer weniger leisten können. Das gilt auch für die „Renten-Versprechungen“ der Versicherungswirtschaft. Aber müssen wir uns damit abfinden?
Vom Fürstentum Liechtenstein könnte man lernen. Die obligatorische Altersversorgung der Bevölkerung, wie in der Schweiz AHV genannt, was für Alters- und Hinterlassenenversicherung steht, zeigt sich im guten Licht: 172,5 Millionen Franken Vermögenserträge im vergangenen Jahr, elf Jahresausgaben stehen in der Reserve. Das klingt doch solide. Wie das geht in einer Phase mit Negativzinsen?
Angelegt wird in Aktien, und wenn man diese sorgfältig bewirtschaftet, kommt Ertrag heraus, der die staatliche Altersversorgung sicher macht. Mehr als ein Viertel aller Deutschen ist ohne Ersparnisse. Aber wie kann man die Bürger dazu bewegen, für finanzielle Zukunft vorzusorgen?
Dass sie nicht warten, ob am Monatsende etwas zum Sparen übrigbleibt, sondern sich zwingen, zum Monatsbeginn gleich eine, wenn auch nur kleine Summe regelmäßig in Aktien zu sparen.
Wer das staatliche Kindergeld – aktuell 204 Euro für das erste und zweite Kind, 210 Euro für das dritte und  235 Euro ab dem vierten Kind – zum Leben nicht braucht, könnte es in einen DAX-Sparplan kostengünstig anlegen und pro Kind nach 20 Jahren einen Betrag von rund 100.000 Euro erwarten. Das ist dann viel mehr, als der durchschnittliche Deutsche an Ersparnissen hat, nämlich nur rund 8.000 Euro.
Quelle: Hans-Peter Holbach in DER MITTELSTAND 2/2018
Hans-Peter Holbach ist Herausgeber des im 46. Jahrgang erscheinenden Informationsdienstes Geldbrief und Chefredakteur beim Vertraulichen Schweizer Brief

Liechtenstein - Standort für Asset Protection
Das Fürstentum gehört bekanntlich zu den wenigen Ländern weltweit, die von Standard & Poor’s das AAA-Rating erhalten haben, was Liechtenstein als ein Land mit hoher Stabilität und einer hohen Attraktivität als Wirtschaftsstandort ausweist. Mit dem neuen Steuergesetz 2018 hat Liechtenstein auch für vermögende Privatkunden erneut wieder an Attraktivität gewonnen.
So hat Liechtenstein neue steuerlich privilegierte Privatvermögensstrukturen (sog. PVS) geschaffen, die in Liechtenstein nur einer Mindestertragssteuer von 1.800 Franken p.a. unterliegen. PVS müssen allerdings ausschließlich vermögensverwaltend tätig sein und dürfen keine wirtschaftliche Tätigkeit ausüben. Auch in Immobilien kann über eine PVS investiert werden, die Immobilie muss dann aber selbstgenutzt werden, Vermietung an Dritte ist als wirtschaftliche Tätigkeit nicht erlaubt. Wer interessiert ist, sollte sich konkret vor Ort informieren/beraten lassen.

Empfehlung Bank
Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hat von allen Banken im Fürstentum die niedrigste Einstiegshürde: Ein Konto kann schon mit einer Ersteinzahlung von 30.000 Schweizer Franken (ca. 26.500 Euro) eröffnet werden.

Empfehlung Versicherung

Liechtensteinische Lebensversicherer sind ganz anders aufgestellt als deutsche und damit viel stabiler. Liechtensteinische Lebens- und Rentenversicherungen basieren nicht auf einem schuldenbasierten System wie in Deutschland. Somit haben sie nicht die bekannten finanziellen Probleme, beinhalten aber dennoch alle deutschen Steuervorteile und noch einige mehr. Meine Empfehlung: Vienna Life Lebensversicherungs AG


ZITAT

Fürst Hans-Adam II von Liechtenstein: „Meinen Sie denn, dass es die EU in 25 Jahren in der heutigen Form noch geben wird? Ich wüsste nicht, welche Veränderungen in der EU dazu führen können, dass ein Beitritt Liechtensteins zur EU sinnvoll wäre.



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