Privilegierte LV-Policen
Die deutsche Regierung hat in 2020, 2021 und 2022 mehr Schulden gemacht als in den 20 Jaren zuvor.
Darum ist anzunehmen, dass die neue Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und
FDP Steuern erhöhen wird. In Frage kommen u.a. die Abgeltungssteuer
(derzeit noch
25% plus ggf. KiSt und Soli), Erbschafts- und Schenkungssteuern oder die Besteuerung von Immobilien.
Doch es gibt eine
bestimmte Art von Versicherungspolicen, denen höchstwahrscheinlich
weder zukünftige Steuererhöhungen noch heutige Niedrigzinsen etwas
anhaben können.
Warum sollte diese Art von Policen gegen Steuererhöhungen und Niedrigzinsen gefeit sein?
Weil speziell hier steuerliche, rechtliche und anlagetechnische
Vorteile kombiniert werden. Es gibt meines Wissens nichts Besseres als
diese versicherungsbasierten ETF-Konzepte aus dem Fürstentum
Liechtenstein.
Konkret handelt es sich um kapitalverwaltende Lebens- oder
Rentenversicherungen. Der Clou ist, dass die liechtensteinische
Versicherungspolice eine juristische Person ist, die Rechtssicherheit
genießt bezüglich deutschem und österreichischem Steuerrecht.
Anlagen in Liechtenstein haben normalerweise eine hohe, 6-stellige
Eintrittsschwelle. Diese ETF-Policen sind aber schon ab 7.500 Euro
Einmalbetrag oder 100 Euro Monatssparbetrag abschließbar.
Die laufenden Kosten sind denkbar gering, weil direkt bei der
Versicherungsgesellschaft Vienna Life abgeschlossen wird und somit
teure Maklerprovisionen entfallen.
Zur Verfügung stehen ETFs in diversen Anlageklassen, Märkten, Branchen und Ländern des globalen Marktführers iShares.
Erwähnens- und bemerkenswert ist auch die Flexibilität, denn innerhalb
der Police kann man die ETFs jederzeit wechseln. Diese Möglichkeit gibt
es bei traditionellen deutschen und österreichischen Policen nicht;
dort entscheidet die Versicherungsgesellschaft über die Kapitalanlage.
Teilauszahlungen und Zuzahlungen sind ebenfalls möglich.
Auch besteht bei der liechtensteinischen Versicherungspolice keine
Gefahr der Mithaftung, wie es §314 im deutschen
Versicherungsaufsichtsgesetz vorsieht, falls der Versicherer in
finanzielle Schieflage gerät (näheres dazu hier).
Zudem sind ETFs eigenständiges Sondervermögen. Das heißt, selbst wenn
die Fondsgesellschafft pleitegehen würde, ist das Kapital geschützt.
Flexibilität auch bis an den Vertragsablauf: Man kann nämlich bis zum
Schluss offenlassen, ob man eine einmalige Kapitalauszahlung haben
möchte oder eine monatliche Rente.
Steuervorteile
Während der gesamten Policen-Laufzeit fallen keine Ertragssteuern an,
was sich Rendite-erhöhend auswirkt (Steuerstundungseffekt). Erst bei
Auszahlung oder bei Eintritt des Versicherungsfalls erfolgt eine
vorteilhafte Besteuerung, die konform zum deutschen und
österreichischen Steuerrecht ist.
Was passiert im Todesfall?
Die oben beschriebene liechtensteinische ETF-Police fällt als
eigenständige juristische Person nicht in den Nachlass. Somit kann man
die Begünstigten abseits von Testament und gesetzlicher Erbfolge frei
wählen. Sie kann jederzeit an Kinder, Enkelkinder oder andere Personen,
wie z.B. unverheiratete Lebenspartner, übertragen werden. Diese können
den Vertrag dann fortführen.
Das schützt nebenbei auch noch vor einer zu erwartenden Erhöhung der Abgeltungssteuer.
Weitere Informationen:
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