Jeden Tag Reicher
StartseiteAGBKontaktImpressum

Leben im Ausland, 11/2016



Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Thomas Gottschalk ist nicht oft bei Anne Will zu Gast. Als es um Trump ging (vor der Wahl), war er eingeladen, weil er seit Jahren in Los Angeles wohnt und deshalb wisse, wie die Amis ticken. Von Will zu deren Politik-Verständnis gefragt, sagte er: »Amerikaner sagen, viel wird sich nicht ändern. Und wenn ich was verändern will, tue es ohnehin ich selbst und warte nicht darauf, dass die Politik etwas ändert.«

Recht haben Sie, die Amis! Ich sag es immer so...
Sie können kaum was ändern im Land, oder auf der Welt. Nur Ihre eigene Situation können Sie verbessern. Dafür müssen Sie aber auch etwas tun. Also tun Sie’s! Für sich, Ihre Familie, Ihre Ersparnisse, für ein zufriedenes und freieres Leben.
Vermutlich hat Gottschalk nicht ganz recht. Ich denke, viele Amis wollten schon was ändern, als sie Trump wählten. Aber da werden sie Pech haben, fürchte ich.

Dass Trump die Wahl gewann, hat mich nicht wirklich überrascht – wie Sie wissen, wenn Sie meinen Brief am Tag der Wahl gelesen haben. Eine echte Sensation wäre dagegen, wenn sich mit Trump an der großen Linie der Politik was ändern würde.
Ich denke, dazu wird es kaum kommen. Dazu hängt er zu sehr an seinem Leben...

Trumps Gewinn ist kein Sieg gegen das Establishment, das er so scharf attackierte. Das war eben Wahlkampf. Finanz- und sonstige Kartelle haben 900 Millionen aufs falsche Pferd gesetzt, hiess es hinterher. Aber ich bin sicher, die waren auf den Gewinner Trump genauso vorbereitet ... und müssen sich wegen eines Präsidenten Trump keine Sorgen machen.
Die echten Eliten hatten auch diesmal zwei Kandidaten im Rennen ... und echte Verlierer sind nur die Medien. Die lehnten sich viel zu weit für Clinton aus dem Fenster – was sie jetzt mit einem schweren Verlust an Glaubwürdigkeit bezahlen.

Seit Trumps Wahlsieg sind die »Wahrheitsmedien« in Panik...!!!
Das geht soweit, dass die New York Times eine Entschuldigung an ihre verbleibenden Leser abdruckt und verspricht, sich zu bessern. Sie werde sich wieder auf ihre Mission besinnen, ehrlich über Amerika und die Welt zu berichten. Dazu brauche sie die Treue ihrer Leser (die ihr in Scharen weglaufen), jammert die Graue Lady, wie das Flaggschiff des US-Journalismus genannt wird, das freilich weitgehend dem Mexikaner Carlos Slim gehört.
Eigentlich anständig, so eine Entschuldigung, wenn nicht gleich eine neue Lüge mitkäme: »Wir glauben, wir haben im Wahlkampf fair über beide Kandidaten berichtet«. Hätten sie fair berichtet, müssten sie sich jetzt nicht entschuldigen, spotten Kritiker.

In Deutschland erlebte der Mainstream die schlimme Blamage seit Jahren, aber speziell »Bild« tut, als sei nichts gewesen. Ist ja auch kein Wunder: Wie sollte die Bildzeitung auch zu einer Mission zurückkehren, wenn sie gar keine hat, außer dem Kadavergehorsam gegenüber Eliten, Atlantik-Brücke und »political correctness, wovon sie ja bei ihrer Anti-Trump-Kampagne auch nicht abgewichen ist.

Wenn ich immer »Bild« zitiere, dann liegt das daran, dass das Blatt trotz galoppierendem Leser-Schwund immer noch das größte Interesse weckt. Natürlich sind alle selbsternannten seriösen Blätter auch nicht besser, ob sie nun Zeit, Welt, FAZ, Süddeutsche, Spiegel, Focus oder wie sie immer heißen.

Panik auch in der Politik in Berlin und Brüssel:
In der gleichen Will-Sendung wie oben Gottschalk hatte Europas eklatantester Profiteur Martin Schulz richtig erkannt: »Trump ist kein US-Phänomen allein. Die Erklärung ist ein tiefsitzendes Unbehagen von Menschen, die das Gefühl haben, ihre Bedürfnisse interessieren die da oben gar nicht«.

Da hat er recht. Eins hat er aber vergessen, und keiner hat ihn daran erinnert: Dass genau er eins dieser fragwürdigen Elemente ist, die an diesem Phänomen schuld sind – und von denen sich Wähler zum Glück immer öfter distanzieren. Hillarys Rolle bei einer hypothetischen Europa-Wahl würde vermutlich Schulz spielen. Ein Trump ist leider nicht in Sicht.

Seit es Gauck in seiner Einfalt ausgeplaudert hat, wissen wir alle, wer heute der Feind der Politik ist: Das Volk! Das Pack! Wir!

Ja, unsere Karriere-Politiker verteidigen den Rest Demokratie – aber nur, wenn es immer so ausgeht, wie sie wollen. In letzter Zeit war das öfter mal nicht der Fall. Das darf nicht sein, sagen sie ganz offen. Sie fordern Lösungen und arbeiten schon daran...
  • Rufe nach einem EU-Verbot für Volksabstimmungen wurden laut. Am Brexit sei nicht der unerträgliche Sumpf in Brüssel schuld, sondern die Wut-Alten, die erstmals seit Thatcher wieder zur Wahl gegangen seien; deshalb gehöre »auffälligen« Männern ab 65 das Wahlrecht entzogen.
  • Dafür soll das Familienwahlrecht kommen! Dann hätten Eltern für jedes Kind eine weitere Stimme. Da fehlt nur noch, dass sie dann denen mit den vielen Kindern möglichst schnell die deutsche Staatsbürgerschaft geben.
  • Darf sich ein demokratischer Rechtsstaat (wie es Deutschland ja sein will) so ein beschämendes, peinliches  Spektakel leisten wie dieses Gezerre um die Gauck-Nachfolge? Ist es in Ordnung, dass der Präsident im Hinterzimmer ausgekartelt wird? Das gibt es nicht mal in einer Bananenrepublik.
So ein Präsident soll ja nicht nur Hände schütteln und grinsen. Viel wichtiger: Er muss alle Gesetze unterschreiben, die die Regierung beschließt. Das macht ihn zu Merkels Kontrolleur, so die Theorie. Praktisch sucht sich Merkel ihren Kontrolleur selber aus...
... und sogar das geht oft in die Hose. Aber kein Problem: Wenn sie sich bei der Ernennung irrt und der Mann ihrer Wahl sich plötzlich auf seine Pflichten besinnt, dann geht es eben aus wie bei Wulff – und der deutsche Wählerdepp findet das in Ordnung.

Der Horror nimmt seinen Lauf: Merkel macht weiter! Statt einer eisernen die bleierne Kanzlerin...
»Ich will Deutschland weiter knechten«, sagte sie laut »Bild«, und das Blatt fragt: »Warum tut sie uns das noch mal an?« Sorry, »weiter dienen« stand da natürlich, und »warum tut sie SICH das noch mal an...«
Was tun? Die Ami-Lösung ist leider nicht drin: Weit und breit kein Trump! Christoph Hörstel mit seiner Deutschen Mitte würde vielleicht vieles anders machen. Dass er die Chance dazu kriegt, ist nicht realistisch.
Ich sag’s ungern:

Bei den realistischen Alternativen in Deutschland (von der Leyen in der Union, Gabriel oder Schulz in der SPD) ist Merkel vielleicht sogar das kleinere Übel ... und das will was heißen...!!!

Was tun? Ich denke, wer noch keinen hat, sollte jetzt einen Plan B zurecht legen
Jetzt sind konkrete Maßnahmen gefragt...
  • Auch wenn Sie nicht gleich weg wollen: Legen Sie sich eine Wohnung und ein oder mehrere Konten im Ausland zu. Am besten auch außerhalb der EU!
  • Holen Sie alles Geld von der Bank, das Sie nicht für Daueraufträge brauchen.
  • Besorgen Sie sich eine Aufenthaltserlaubnis in einem unkomplizierten, bürgerfreundlichen Land wie Paraguay.
  • Treffen Sie das Regime, wo’s weh tut: Machen Sie Ihre Geschäfte in Deutschland steuerfrei. Wie’s legal geht, um dieses Thema geht es in »Leben im Ausland« seit September. Mit einem Abo sind übrigens alle bisher erschienenen Ausgaben im Preis mit drin.
  • Investieren Sie in Immobilien, ohne sich an Deutschland zu binden: dort, wo die Preise künftig steigen (siehe Bericht in der aktuellen Ausgabe).
  • Mit einem Wort: Machen Sie, was ich hier immer schreibe – und laut Gottschalk die Amis tun: Warten Sie nicht, dass einer etwas für Sie zum Besseren verändert. Verbessern Sie Ihre eigene Lage, indem Sie selbst aktiv werden und ... tun Sie’s bald!
Das lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von »Leben im Ausland«:
  • Großbritannien: Trotz Brexit liegen die Lösungen dringender Probleme in London! Ihre preiswerte Krankenversicherung, Wohnsitz ohne Meldepflicht, preiswerte AG-Gründung, Namensänderung, Schluss mit Führerschein-Ärger und Flensburg-Punkten ... all das geht in der britischen Metropole
  • Frankreich: Die Côte d’Azur nach dem Attentat von Nizza – wie Sie an Europas teuerster Küste rund um Nizza, Cannes und Saint Tropez als Normalverdiener leben und Urlaub machen
  • Bolivien: Das Einwanderer-Dorf zwischen Santa Cruz und Cochabamba wird jetzt viel grösser als zuerst geplant! Lesen Sie, wie Sie von Anfang an dabei sind, für wenig Geld einige Hektar Land kaufen, Ihre Zukunft in einem friedlichen Land sichern und auf Wunsch sogar als Investor an allem mitverdienen
  • US-Wahl: Riesen-Blamage für unsere Wahrheitsmedien! New York Times entschuldigt sich bei ihren Lesern, und die Bildzeitung tut, als sei nichts gewesen
  • Indien: Das kann jeden Tag auch bei uns passieren! Regierung rettet Banken, indem Sie Geldscheine für ungültig erklärt und Bürger enteignet
  • Deutschland: Überfremdung und Islamisierung treiben immer mehr Deutsche aus dem Land: Das sind die beliebtesten Auswanderer-Ziele
  • Brexit: Die Briten machen’s wie Trump: Steuern runter auf 15 Prozent, eine neue Steueroase direkt vor der Nase der EU
  • Steuern: In Deutschland steuerfrei Geld verdienen – so ist das genau mit der Meldepflicht, wenn Steuerberater zu viel über ihre Mandanten wissen
  • Reisen: Preiswerte Flüge, Last-Minute-Reisen und Kreuzfahrten
  • Neuseeland: 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht! Was von den Lobeshymnen auf das Land der Kiwis wirklich zu halten ist – praktische Erfahrungen von einem, der es ausprobiert hat
  • Geldanlage: Zyklische Werte sind auf einmal sehr gefragt – Hans-Peter Holbach kauft neuen Wert für sein Top Ten-Depot
  • Finanz-Trends: Dollar bald teurer als der Euro ... Vollbremsung für Globalisation: Noch nie war die Gefahr, dass der Euro scheitert oder die EU zerfällt, so groß wie aktuell! Was jetzt zu tun ist...
  • Irland: Vergessene Region vor Besucher-Boom! Wo Sie jetzt Ihr Cottage noch für wenig Geld kaufen, die Ruhe genießen und beste Chancen auf hohe Spekulationsgewinne haben
Hier geht’s zur Ausgabe 106 von »Leben im Ausland« (und wenn Sie sich für ein Jahresabo entscheiden, auch zu allem bisher erschienenen 105 Ausgaben im Memberbereich)

Alles Gute und viel Glück bei all Ihren Plänen im In- und Ausland!
Norbert Bartl
Coin S.L.

P.S.:
10 Monate lang hat die Zahlung per Kreditkarte nicht funktioniert, weil unsere Bank auf US-Initiative platt gemacht wurde. Und als es endlich wieder ging, fiel Visa-Madrid nichts Besseres ein, als die Sicherheits-Standards zu ändern, was allerlei Änderungen an unserer Webseite erforderte.
Inzwischen ist das erledigt, so sieht es jedenfalls nach getaner Arbeit und mehreren Proben und Tests aus. Sie müssten also »Leben im Ausland« und alle anderen Reports von Coin S.L. endlich wieder mit Visa zahlen und hinterher direkt runterladen können. Falls dabei irgendwas nicht funktionieren sollte, bin ich für jeden Hinweis dankbar!

Wie immer meine Bitte:
Haben Sie Freunde, Kollegen, Bekannte, die sich aktuell immer mehr Sorgen machen – zum Beispiel wegen Merkels Drohung, weitere vier Jahre dranzuhängen? Wenn Ihnen »Leben im Ausland« gefällt, schicken Sie Ihren Bekannten diesen Brief hier weiter! Bitte sagen Sie ihnen: Kritik an der Lage in Deutschland und Europa lesen Sie inzwischen überall im Internet – aber wenn Sie legale und praktische Auswege und Lösungen suchen, die auch wirklich funktionieren, brauchen Sie »Leben im Ausland« !!!
118 Ausgaben für 99 Euro – das ist eigentlich ein Angebot, das keiner ablehnen kann !!!
Sie helfen Ihren Bekannten, wenn Sie sie auf Informationen und Lösungen aufmerksam machen, die Sie aus Presse und Fernsehen nie erfahren. Und Sie helfen mir, indem Sie »Leben im Ausland« von Google und Co. weiter unabhängig machen – und von einer früher oder später drohenden Internet-Zensur!
Sie wissen: Wenn Sie wollen, können Sie mit Ihrer Empfehlung sogar etwas Geld dazu verdienen, wenn Sie sich bei meinem Partner-Programm anmelden…
Herzlichen Dank!!!

© Copyright: Norbert Bartl, Leben im Ausland / Roland Benn, Big Benn Books


Zurück zur Übersicht






Footer von Jeden Tag Reicher