Sehr
geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
Es ist passiert! Das erste
große Euro-Land klaut Geld von den Konten seiner
Bürger! Spaniens Regierung stiehlt den Sparern im Land 342 Millionen
Euro!
Im
Juli hat die konservative Regierung Madrid eine Steuer auf Bankguthaben
eingeführt. Spaniens Presse berichtete kurz, wegen der niedrigen Höhe
der
sogenannten »Steuer«, und weil die Sache in einem anderen
Skandal unterging
(Einzelheiten kommen gleich). Spaniens Regierung nimmt sich nur einen
winzigen
Bruchteil der vom IWF geforderten 10 Prozent, das war kaum eine
Zeitungsmeldung
wert. Aber Diebstahl bleibt Diebstahl ... und Sie wissen ja: alle
Steuern haben
klein angefangen...
Wann
folgt Merkel?
Sicher
ist, denke ich, dass »IM Erika« nicht so bescheiden bleibt wie ihr
spanischer
Kollege Rajoy, der sich erstmal nur 0,03 Prozent von jedem Sparer holt.
Der
automatische Austausch von Konto-Informationen, bei dem auf Druck der OECD
schon 50 Länder mitmachen (siehe Ausgabe Juni), gibt in diesem
Zusammenhang
noch sehr viel mehr Sinn: Erst werden die Fluchtwege komplizierter
gemacht und
dann wird zugelangt.
Vergessen
Sie nie: In einem Rechtsstaat wäre es Normalzustand, dass es wie früher
ein
Bankgeheimnis gibt. Was auf einem Konto passiert, geht nur den Inhaber
etwas
an. Sonst niemanden, und den Staat am aller wenigsten (Auskunft bei
Verbrechen
meinetwegen ausgenommen).
Leider
ist das längst Theorie. Regierungen ertragen es nicht, wenn jemand
Geheimnisse
hat. Zuerst begründeten sie ihre unerträglichere Schnüffelei mit dem
Krieg
gegen Drogen, später mit dem Krieg gegen den Terror. Inzwischen machen
sie sich
überhaupt nicht mehr die Mühe, irgendwas zu begründen. Bei so viel
Skrupellosigkeit und der Macht, das auch alles durchzusetzen, müssen
wir
umdenken.
Neue
Lösungen müssen her! Eine weitere lesen Sie jetzt in »Leben im Ausland«...
Daniel
Bender ging es gut im Leben. 2009 hatte er seine wundervolle Frau
geheiratet,
2011 ein Haus gekauft. Seine Arbeit lief bestens. Endlich hatte er
genug Geld,
um etwas zur Seite zu legen. Theoretisch jedenfalls. In der Praxis
nahmen ihm
Finanzamt, Stadtkasse (Gewerbesteuer), Handelskammer etc. weit mehr als
die
Hälfte seines Einkommens weg. Obendrein Buchführung und Steuerberater,
dessen
Rechnungen locker für einen Jahresurlaub gereicht hätten. So konnte es
nicht
weitergehen, entschied er ... und fasste einen Entschluss, der sein
Leben radikal
veränderte...
...und
das Resultat, mit dem er überaus zufrieden ist, schildert er in »Leben
im
Ausland«...
Sie
wissen, ich bin sehr skeptisch mit arabischen Ländern. Sie sind ja alle
irgendwie Diktaturen, ob der Diktator nun Emir, Scheich, König oder wie
auch
immer heißt. Ich traue keinem Land, in dem eine Religion den Ton
angibt, speziell
bei einer so vielseitig auslegbaren wie dem Islam, der auch als
Begründung für
barbarische Strafen und die Gräueltaten gewalttätiger Fundamentalisten
taugt.
Ich
denke, dass der Westen im Umgang mit diesen Ländern sehr perverse
Verhaltensweisen an den Tag legt. Einerseits zetteln USA und EU unter
Vorspiegelung falscher Tatsachen in diesen Ländern ständig neue Kriege
und
Unruhen an, andererseits lassen sich unsere Regierungen inklusive
Justiz von
muslimischen Einwanderern auf der Nase rumtanzen.
Logisch
wär’s genau andersrum: Einwanderer rauswerfen, die sich bei uns nicht
anpassen
wollen – und sich in arabischen Ländern so wenig wie nur möglich in die
wie
auch immer geartete Politik einmischen. Ich meine, die offiziellen
Begründungen
für Kriege und Bomben glaubt ja sowieso schon lange keiner mehr.
Tatsache
ist freilich auch, dass ich noch nie in einem arabischen Land gelebt
habe.
Meine Meinung dazu ist also reines Vorurteil. Daniel Bender ist jetzt
in die Vereinigten
Arabischen Emirate gezogen. Wie gesagt: Er ist begeistert von
seinem neuen
Leben dort !!!
Nur die Banken dort sind etwas rückständig, schreibt er. Fast wie im
Mittelalter. Online-Banking ein teures Extra. Kreditkarten
geben sie
auch nicht so schnell raus. Aber dass Banken ihre Kunden auf Befehl der
Regierung bestehlen müssen, ist aus den Emiraten noch nicht bekannt
geworden.
Alle
Einzelheiten über ein Leben in den Arabischen Emiraten: in »Leben im
Ausland«
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RIESEN SKANDAL IN BARCELONA: DER BELIEBTESTE POLITIKER GESTEHT SCHWARZE
MILLIONEN-KONTEN IN AUSLAND
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Politiker in aller Welt schieben sich gern Geld in die eigene Tasche,
das ist
nicht neu. Oder, zur Entschuldigung, in die Parteikasse, als ob das
weniger
verwerflich wäre. In Deutschland gibt es immerhin eine Art
ungeschriebenes Gesetz: Wer so trottelhaft ist und sich erwischen
lässt, muss
gehen...
Tut
er das widerspruchslos, hat er kaum härtere Konsequenzen zu befürchten.
Und er
darf auch gerne wiederkommen nach einer Schamfrist, siehe Schäuble, der
mit
100.000 Mark Schmiergeld eines Waffenhändlers erwischt wurde und heute
für die
Finanzen von Deutschland zuständig ist. Und für die Milliarden
des
Rettungsfonds, was ihn in unserer Bananenrepublik außerdem juristisch
immun und
unangreifbar macht.
In
Spanien ticken die Uhren etwas anders. In der
linken Regierung von
Felipe Gonzalez war es das Ziel der meisten Politiker, einen Pelotazo
zu
landen, einen großen Coup, ein richtig dickes Ding. Wem das gelang, der
zog
sich meistens aus der Politik zurück. Nicht weil er dazu gezwungen
wurde,
sondern weil er es nicht mehr nötig hatte.
Alle
Exminister der Sozialisten Gonzalez und später Zapatero, die auf diese
kriminelle Art und Weise zu vielfachen Millionären wurden, sind heute
geachtete
Mitglieder der feinen Gesellschaft. Kein Staatsanwalt oder Richter hat
sich je mit
ihnen befasst.
Anders
sieht es seit einigen Jahren aus, wenn ein Politiker der konservativen
Regierung angehört. In diesem Fall wird jahrelang wegen Lappalien
ermitteln,
etwa weil sich einer ein paar Anzüge schenken ließ, oder weil es bei
einer
Ausschreibung angeblich nicht ganz korrekt zugegangen sei.
Sozialisten
dagegen stehen in Spanien über dem Gesetz ... und Nationalisten
ebenfalls...
Jordi
Pujol i Soley (84) war 23 Jahre Präsident von Katalonien. Er
galt als
moralische Instanz, und er genoss Achtung, Respekt und Beliebtheit wie
bei uns
Franz Josef Strauß zu seinen besten Zeiten in Bayern. Mit dem Titel »Molt
Honorable Senyor« war Pujol offiziell anzusprechen: Sehr
ehrenwerter
Herr...
Jetzt
hat der Ehrenwerte gestanden – und sich öffentlich entschuldigt – seit
über 30
Jahren ein Schwarzgeldkonto in Andorra zu führen. Aus einer
Erbschaft
stamme das Geld, und er habe leider nie die richtige Gelegenheit
gefunden, die
Sache zu regeln. Von vier Millionen war anfangs die Rede...
Warum
schickt eine Kultfigur wie Pujol so ein Geständnis als Pressemitteilung
an die
Medien? Da kann es nur eine Antwort geben: Weil die Sache kurz davor
stand,
aufzufliegen.
Pujol
hat sieben Kinder von 42 bis 56 Jahren, und gegen sechs von ihnen wird
ermittelt. Die Vorwürfe sind die üblichen: Korruption, Ausnutzen
politischer
Beziehungen, Geldwäsche, Steuerbetrug, Konten in Steueroasen.
Inzwischen
ist nicht mehr von Millionen die Rede; die Beute des Pujol-Clans soll
Medien
zufolge längst in die Milliarden gehen. Verhaftungen wurde freilich
noch
niemand, ebenso wenig wie in einem anderen Milliardenbetrug
sozialistischer
Spitzenpolitiker in Andalusien.
Zumindest
in Spanien kann also keiner behaupten, dass es zwischen Links und
Rechts keinen
Unterschied mehr gäbe...
Bei
den Nationalisten in Katalonien geht seit dem Pujol-Skandal
Panik um,
der Fall könnte bei der geplanten Abstimmung über die Unabhängigkeit
schaden.
Die Wähler könnten auf die Idee kommen, dass sie nicht nur von Madrid
bestohlen werden, wie die Landesregierung in Barcelona gern
behauptet,
sondern noch viel krasser von ihren eigenen Politikern.
Der
Weg zu einem eigenen Staat Katalonien scheint etwas weiter in
die Ferne
gerückt...
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KATALONIEN: DIE HEIMAT VON STEUERBETRÜGER PUJOL IST EIN WUNDERBARES
LAND ZUM
LEBEN – WENN SIE WISSEN WO
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Viel schöner als das Leben im nervigen Verkehrschaos von Barcelona
ist
es, sich in einem der kleineren Orte der Umgebung niederzulassen und
die
Vorteile der Metropole nur zu nutzen, wenn es Ihnen mal danach ist.
Zuletzt ging
es in »Leben im Ausland« um den Süden von Barcelona,
diesmal um
den Norden...
Da
ist die Auswahl der Orte viel größer als im Süden, aber wirklich
attraktiv sind
die Küstenstädtchen in der Nähe nicht. Angenehmer wird es an der Costa
Brava,
am besten ganz im Norden.
Cadaqués, schönster Ort an der
Küste und
Heimat des Ausnahme-Künstlers Dalí, liegt fast an der Grenze zu Frankreich.
160 Kilometer von Barcelona, zu weit für ein Pendler-Dasein.
Aber ab und
zu ein Ausflug geht immer.
Was
Sie im Land des genialen Surrealisten erwartet ... was Sie sich
unbedingt
ansehen sollten ... wo Leben und Immobilien am preiswertesten sind: in »Leben
im Ausland«:
Sie
lesen in dieser Ausgabe...
Enteignung: Das erste große Euro-Land
klaut
seinen Bürgern Geld vom Konto. Enteignung per Gesetz: Jetzt müssen neue
Alternativen her
Vereinigte
Arabische Emirate:
Ein guter offizieller Wohnsitz für Perpetual Traveller – und
ein
passender Ort zum Leben, wenn Sie ungern Steuern zahlen.
Spanien: Wo die Costa Brava
am
schönsten ist: Im Land des genialen Künstlers Salvador Dalí zwischen Cadaqués
und Figueras
Perpetual
Traveller:
Alles was
Sie über Ihren offiziellen Wohnsitz wissen müssen – ob Sie überhaupt
einen brauchen
– wie es viel einfacher geht
Geldanlage: Eine heiße Spekulation!
Nutzen Sie
den günstigen Moment für einen Einstieg in diesem deutlich
unterbewerteten Land
Reisen: Die besten Adressen für
preiswerte
Flüge, Pauschalreisen, Kreuzfahrten
Puerto
Rico: Die
schönsten
Orte auf der Insel – preiswerte Häuschen am Strand in der Hauptstadt
der Surfer
oder abgeriegelte Luxus-Wohnanlagen mit allem Komfort
Katalonien: Expräsident gesteht
schwarze
Millionen-Konten im Ausland. Blockiert der Steuerskandal den Weg in die
Unabhängigkeit?
EU: Islamistische Hassprediger
leben als
Parasiten vom Steuerzahler – und rufen auf, Europa auszubeuten und zu
besetzen
Hier
geht’s zu Ihrer Ausgabe von »Leben im Ausland«
Alles
Gute und viel Glück, Gesundheit und Erfolg bei Ihren Plänen im In- und
Ausland!
Norbert Bartl
Coin S.L.
PPS:
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kein
wichtiges Thema, das bisher nicht irgendwann mal ausführlich behandelt
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