Sehr
geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
Als
ich um die 20 und jeden Abend in den Discos unserer kleinen Stadt
unterwegs
war, gab es einen Typen, der fast jeden Abend nach ein paar Bier Streit
suchte
und Schlägereien anzettelte, natürlich nur gegen Schwächere. Irgend
verschwand
er dann. Es gab Gerüchte, er wäre endlich einige Zeit hinter Gittern.
Wurde
aber auch Zeit, dachten wir – bis er wieder auftauchte...
...
in Polizeiuniform!
Er
war Polizist geworden! Ab sofort durfte er bewaffnet und mit dem Gesetz
auf
seiner Seite Menschen zusammenschlagen, die er nicht mochte...
Seitdem
sind fast 40 Jahre vergangen. Was damals für uns alle ein Skandal war,
aber
immerhin noch eine Ausnahme, ist längst zum System geworden. Wer heute
gern auf
Schwächere und Wehrlose einprügelt, dem winkt im Dienst des Staates
eine große
Karriere.
Wer
noch einen Schritt weiter gehen will und vor Aufwiegelung zu Straftaten
und
Mord nicht zurückschreckt, für den gibt’s Verfassungsschutz und BND –
wie wir
jetzt im Zusammenhang mit dem Münchner Oktoberfest-Attentat erfahren
haben,
auch wenn’s die großen Medien weitgehend verschwiegen haben.
An
die alte Geschichte mit dem Disco-Schläger meiner Jugend musste ich
denken, als
jetzt die Fotos prügelnder Polizisten in Istanbul durch die
Medien
gingen – und sich Frau Merkel wieder schnell erdreistete, bei ihrem
Kollegen
Erdogan wie gewohnt die Chefin zu spielen und rechtsstaatliche Methoden
anzumahnen.
Frau
Merkel fordert einen Rechtsstaat in der Türkei. Ist das nicht grotesk?
Nein,
ein Rechtsstaat ist die Türkei sicher nicht. Wie denn auch?
Warum sollte
ausgerechnet die Türkei der einzige bzw. einer der wenigen
Staaten in
Europa sein, wo es so was wie Recht gibt? Ich denke, Frau Merkel sollte
lieber
erst mal ihren eigenen Saftladen in Ordnung bringen, bevor sie sich und
Deutschland
immer neue Feinde macht, weil sie alle Welt
herumkommandieren und belehren
will. Vielleicht macht sie mal vor ihrer Haustür die Augen auf...
––
Was ist denn das für ein Rechtsstaat, in dem brutale
Polizei-Gewalttäter wie in
Stuttgart relativ friedlichen Menschen mit Wasserwerfern Augen
ausschießen?
––
In welchem Rechtsstaat mischen sich Polizisten in Zivil unter
friedliche
Demonstranten, um Steine auf die Schutzschilder ihrer Kollegen zu
werfen und
damit die brutale Antwort der Polizei zu rechtfertigen?
Ein
Leser hat mir gerade den erschreckenden Bericht eines beteiligten
Opfers
brutaler Polizeischläger bei einer Demonstration im Frankfurter
Bankenviertel
geschickt, mit unglaublichen Einzelheiten, wie wir sie in Zeitungen
immer aus
Diktaturen und Polizeistaaten lesen...
––
In welchem Rechtsstaat werden Menschen unbefristet ins Irrenhaus
gesperrt, weil
sie der Politik im Weg sind, oder einigen einflussreichen Politikern?
Apropos
Gustl Mollath:
Zufällig
hatte ich vor einigen Tagen Gelegenheit, mit einem Insider der
Nürnberger CSU
zu sprechen. Es sei ein offenes Geheimnis, sagte er mir, dass die
frühere Frau
Mollath die Geldwäscherin für Nürnberger CSU-Größen gewesen sei.
Schlüsselfigur
im Hintergrund sei der damalige bayerische Innenminister und spätere
Ministerpräsident Beckstein gewesen. Ein knallharter Mann, der nirgends
ohne
eine Hundertschaft Begleitschutz auftauchte...
Die
kriminelle Strategie, um Mollath fertig zu machen und aus dem Weg zu
räumen,
habe sich übrigens die Ehefrau des Anwalts von Frau Mollath ausgedacht.
Sie sei
auf Planung solcher Dinge spezialisiert.
Ob
das alles stimmt, kann ich nicht sagen. Es ist die Aussagen eines
Nürnbergers,
der es durch seine Kontakte wissen müsste. Ob er mir die Wahrheit
gesagt hat,
weiß ich nicht. Jedenfalls warnte er mich, auf keinen Fall seinen Namen
zu nennen,
wenn ich nicht in die Zelle neben Mollath einziehen wolle. Sollten Sie
also
irgendwann nichts mehr von mir hören, wissen Sie, wo Sie mich finden...
––
Wussten Sie, dass Polizisten solcher überhand nehmenden, gewaltbereiten
Spezialeinheiten zwar mit Ihnen so ziemlich alles machen dürfen, sich
selbst
aber nicht mal ausweisen müssen und unmöglich zu identifizieren sind?
So
weit sind wir schon in der Bananenrepublik D: Polizisten dürfen tun,
was Sie
wollen – komplett anonym, ohne Hemmungen und Angst vor
Konsequenzen...!!!
Theoretisch
soll es ja Aufgabe von Polizisten sein, neben Ordnung auch für Recht zu
sorgen.
Was das ist, entscheiden sie freilich nicht. Sie führen jeden Befehl
aus, ohne
selbst zu denken. Immer seltener haben diese Befehle von oben, die aus
der
Politik, von den Innenministern über die Polizeiführung bei den Robocops
auf der Straße ankommen, etwas mit Recht zu tun. Befolgt werden sie
trotzdem.
Wir
verändern uns rasant vom Rechtsstaat zum Schurkenstaat und zum
Polizeistaat.
Wir erleben einen Boom Uniformierter aller Art, von privaten
Sicherheitsdiensten, oft Sammelbecken kriminell-brutaler Elemente, bis
zur
multikulturellen Elitetruppe »Eurogendfor«. Ich denke, die
Entwicklung
hat damit zu tun, das unsere gleichgeschalteten Machtpolitiker immer
mehr Angst
vor ihren ganz normalen Bürgern haben...
Sollten
sie auch, bei der Politik, die sie machen !!!
Allein
der Aufwand an Schutztrupps in Uniform und Zivil, wenn nur ein lumpiger
Minister einen Schritt vor die Tür tut, ist ein Skandal. Aber der
Steuerzahler
zahlt’s ja.
Im
Sommer fahre ich ab und zu ein paar Tage zum Bierfest in meiner
früheren
Heimat. Das war mal ein Fest, wo jeder Spaß hatte. Inzwischen ist es
besetztes
Gebiet. Komplett in der Hand von Sicherheitsleuten, seit immer wieder
mal ein
Minister auftaucht. Früher Guttenberg und neuerdings dieser Nichtsnutz
Friedrich, den keiner braucht und keiner haben will. Ich meine, stören
würde er
auch nicht – so ein Bierzelt ist groß – wenn er alleine käme.
Richtig,
brutale Polizeigewalt ist kein deutsches Phänomen... Wir erleben es in Spanien,
Italien,
Griechenland, den USA, in Ägypten und der Türkei. Fast in aller Welt,
wo sich Großmächte
unter verlogenem Vorwand in die heimischen Abläufe einmischen. Wo unter
dem
Deckmantel der Demokratie die großen Terrorfighter USA auf
einmal wieder
Terroristen finanzieren...
...oder
in Europa in den Ländern, wo die Menschen nicht mehr tatenlos zusehen
wollen,
wie ihr früher gutes Land durch den Euro, die Banken und Brüssel
plattgemacht
wird.
Zum
Glück gibt's dafür genug skrupellose Menschen, die gern eine Uniform
anziehen,
sogar für wenig Geld. Im Grund läuft es überall aufs Gleiche raus: die
Sicherung der Macht, und das Durchsetzten einer immer
menschenfeindlicheren Politik
zum Schaden der Bürger. Die Ursachen packt kein Politiker an.
Zufriedene
Menschen randalieren nicht. Aber menschlich verständliche Politik ist
aus der
Mode gekommen. Als Ausweg gibt’s lieber Gummiknüppel auf die Köpfe.
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IHRE
UNVERDÄCHTIGE ADRESSE IN EUROPA, WO SIE KEINEN CENT STEUERN ZAHLEN UND
NICHT
MAL EINE BUCHFÜHRUNG BRAUCHEN
================
Eins
der größten Märchen der hohen Politik sind die Absichtserklärungen zum
Thema
Steuern, Steueroasen bzw. deren geplante Abschaffung. In Deutschland
übertreffen sich Schäuble und Steinbrück diesbezüglich mit immer neuen
Forderungen
– nur ... glauben die eigentlich selbst den Unsinn, den sie da reden???
Jetzt
stand das Thema beim Treffen der G8-Staaten auf der Tagesordnung. Die
Staatschefs, in der Praxis alles Vasallen von Banken und Industrie,
posaunten
entschlossen und selbstzufrieden ihre Absicht in die Welt hinaus, die
in aller
Welt noch reichlich existierenden Schlupflöcher für internationale
Konzerne und
Banken zu schließen.
Was
steckt dahinter?
Ist
es nur wieder eine dieser typische Blender-Aktionen, damit wir denken,
na
endlich tun sie auch mal was gegen die Großen? Oder wurde da – eine
interessante Theorie – der Weg bereitet für einen internationalen
Schuldenschnitt der Großmächte, wobei sich die Regierungen wie in Zypern
an den Bankkonten der Bürger bedienen wollen?
Die
wichtigen Einzelheiten – und was Sie am besten sofort zu Ihrem Schutz
und dem
Ihrer Ersparnisse tun – lesen Sie in »Leben im Ausland«
Alternativen zum
steuergierigen Deutschland. Ich meine, dass
es noch sehr lange eine Menge Wege geben wird, wie Sie Ihr Geld vor dem
immer
übleren Staat in Sicherheit zu bringen. Dafür sorgen schon die globalen
Industriekonzerne und Banken, die die Fäden bewegen, an denen die
Politiker
zappeln. Mancher kleinere Unternehmer und Privatmann wird auch
weiterhin die
vielen Ausnahmen und Sonderangebote nutzen, sehr zum Ärger der
Industrielobby-Duos Steinbrück/Schäuble, das steuerschonende Offshore-Lösungen
exklusiv für große Konzerne und Banken reservieren will. Da wird den
beiden
diese Nachricht gar nicht gefallen ... aber vorher ein kurzer
Überblick, was
alles geht, und wo...
(ein
Auszug, komplett In »Leben im Ausland«)
- Zypern:
Nach der »Rettung« wurde die Gewinnsteuer für Unternehmen von 10
auf 12,5 Prozent erhöht
- Luxemburg
bietet Vorteile für einzelne Branchen, wie Finanzdienstleistungen
und Internethändler
- In
Malta ist bleibt für Unternehmer unterm
Strich eine steuerliche
Belastung von rund 5 Prozent übrig.
- Irland
lockt mit niedriger Körperschaftssteuer von 12,5 Prozent
- Für
Kleinunternehmen kann London die Lösung sein, um Steuern einer
deutschen GmbH auf 20 Prozent zu reduzieren
- Gibraltar
bietet Steuersatz 10 Prozent für Unternehmen, Gewinne aus der
Schifffahrt sind davon befreit.
- In
Gibraltar zahlt selbst ein Multimillionär
im höchsten Fall 26.750
Pfund Steuern im Jahr.
- Liechtenstein
bietet steuergünstige Finanzprodukte, die Sie auch mit
Wohnsitz Deutschland legal nutzen
- Monaco
ist erste Adresse für reiche Privatpersonen, ohne
Einkommenssteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer etc.
- Bulgarien
ist ein Paradies für Unternehmen mit Steuer-Flatrate von 10
Prozent
- Noch
billiger geht es in Portugal und Spanien, konkret auf Madeira
oder den Kanaren mit 4 bis 5 Prozent
- Andorra:
Natürliche Personen zahlen (noch) keine Einkommensteuer,
Unternehmenssteuern
2 bis 10 Prozent
Die
Variante, um die es diesmal in »Leben im Ausland« geht, stellt alle genannten
Angebote
in den Schatten. Hier die 4 wichtigsten Vorteile auf einen Blick...
––
Sie zahlen mit keinen Cent Gewinnsteuern, wenn Sie nicht im Land wohnen
oder
Geschäfte tätigen
––
Niemand will von Ihnen in diesem Fall eine Buchführung, Bilanz oder
Erklärung
sehen
––
Ihr Firmenkonto bei einer flexiblen Geschäftsbank in der EU wird gleich
mitgeliefert
––
Und ganz wichtig, wenn Sie Geschäfte in der EU betreiben: Sie haben
Ihren
Firmensitz in einem Land, bei dem vermutlich nicht mal mancher
Steuerprüfer auf
die Idee kommt, eine Verbindung zu einem Steuerschlupfloch oder einer
Steueroasen herzustellen.
Alle
Einzelheiten über diese Variante, die mir selbst neu war, lesen Sie in »Leben
im Ausland«
================
MITTELAMERIKA:
EINS DER ÄRMSTEN LÄNDER DER REGION STEHT VOR EINEM RIESIGEN BAU- UND
WIRTSCHAFTSBOOM
================
Mittelamerika
ist nach wie vor eine der guten Lagen in der Welt für einen dauerhaften
oder
sporadischen Wohnsitz. Wenn dieses gewaltige Projekt zustande kommt,
wird dort
bald nichts mehr so sein, wie es heute ist...
Chinesische
Investoren wollen jetzt 500 Jahre alte Pläne in die Tat umsetzen: Sie
bauen
einen zweiten Kanal zwischen Atlantik zum Pazifik! Das
Land, in
dem das passieren soll, ist eins der ärmsten Länder der Region und der
ganzen
Welt. Es erhofft sich von dem Projekt einen enormen wirtschaftlichen
Boom. Zu Recht
vermutlich...
Einer
der Verlierer wäre Panama, das gerade den eigenen Kanal für
mehrere
Milliarden ausgebaut hat. Aber für wirklich große Schiffe ist er immer
noch zu
klein, wegen Schleusen und Brücke. Beim neuen Kanal ist die Breite kein
Thema:
Er soll bis 520 Meter breit werden, ohne eine einzige Schleuse.
Ein
Bauvorhaben dieser Dimension würde überall auf der Welt einen
gewaltigen
Aufschwung auf allen Gebieten und in allen Branchen nach sich ziehen,
was
gleichzeitig unzählige Chancen für aufgeweckte, bewegliche Unternehmer
auftut, die
etwas Risiko nicht scheuen und etwas Abenteuerlust mitbringen. Vor
diesem
Hintergrund macht eine Investition in der Hauptstadt oder der künftigen
Kanalzone ganz neuen Sinn.
Alles
was bisher über das neue Kanalprojekt bekannt ist ... und was Sie über
das Land
und Ihren Aufenthalt dort wissen müssen ... in »Leben im Ausland«
Tschechische
Republik:
Kein Euro!
Niedrige Preise und billige Immobilien, herzliche Menschen, gesunde
Distanz zum
Unsinn aus Brüssel – lesen Sie, was ein Leben bei unserem Nachbarn im
Osten so
interessant macht
Venezuela:
Mit diesem Trick
kriegen Sie Ihren Linienflug für nur 600 Euro (funktioniert nur noch
dieses
Jahr)
Perpetual
Traveller:
Nochmal
das Thema deutsche Steuerpflicht – was geht und wo Fallen lauern – mit
aktuellen Tipps von Lesern, die gerade mit Erfolg ihre Steuerpflicht in
Deutschland loswurden
Reisen:
Gute Adressen für
preiswerte Flüge, Leihautos und Kreuzfahrten
Niederlande: Vorsicht bei der Ausreise
am
Flughafen Amsterdam: Wenn Sie einen unbezahlten Strafzettel haben,
dürfen Sie
das Land nicht mehr verlassen. Auch Steuerschuldner dürfen nicht mehr
ausreisen
Spanien: Wieder neue Kosten und
unnötige
Bürokratie für Immobilien-Besitzer auf Befehl aus Brüssel
Geld: Setzen Sie auf diesen
Profiteur der
Finanzkrise! Hans-Peter Holbach empfiehlt die wenig bekannte Nummer 1
unter den
Geldanlage-Gesellschaften
Finanzkrise: Was ist wirklich dran am
Kampf der
Industriestaaten gegen Steuerflucht? Wollen Deutschland, USA
und Co.
wirklich alle Schlupflöcher schließen, oder ist das alles nur ein
Bluff? Wurde
auf dem G8-Gipfel in Wirklichkeit ein weltweiter Schuldenschnitt auf
den Weg
gebracht, für den die Regierungen Geld von den Konten der Bürger
stehlen wie in
Zypern?
Pass: So kriegen Sie am
einfachsten einen
neuen deutschen Reisepass im Ausland
Holen
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falls Sie
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Norbert Bartl
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Copyright: Norbert Bartl/Roland Benn
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