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Leben im Ausland, 01/2013

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Immer wenn ich Bilder von Demonstranten sehe im Frankfurter Bankenviertel oder der Wall Street in New York, mit Schildern in der Hand gegen Kapitalismus, Marktwirtschaft und Neoliberalismus, was auch immer das sein soll, dann kommt mir das einfach nur noch grotesk vor.  Geht’s nicht eine Nummer kleiner, frag ich mich ... warum demonstrieren die nicht einfach gegen die Banken?
Warum gegen den Kapitalismus? Was wollen Sie denn lieber? Kommunismus womöglich? Den haben wir doch schon fast wieder...
Richtig, der Kommunismus wurde als gescheitert erklärt, damals 1991, weil Moskau, Berlin-Ost etc. finanziell am Ende waren. (Sehr zu meinem Leidwesen übrigens, weil mir das seinerzeit einen dicken Strich durch meine florierenden Exportgeschäfte mit Sibirien machte. Hätte die alte Sowjetunion nur noch fünf Jahre durchgehalten, hätte ich schon damals so viel Geld verdient, dass ich davon noch heute den ganzen Tag im Café oder in der Kneipe sitzen könnte und Ihnen nicht dauernd Briefe wie diesen schreiben müsste – aber das ist eine andere Geschichte...)

Sieger im Wettkampf der Systeme war also der Kapitalismus. Und heute?
22 Jahre später ist offensichtlich auch unser Kapitalismus auch am Ende ... wenn die Politiker nicht zu kommunistischen Mitteln greifen würden, um den um sich greifenden Konkurs zu verschleppen. Irgendwie pervers, nicht wahr?
Ein Merkmal des Kommunismus ist staatliche Planwirtschaft. Die funktioniert nicht, wie wir spätestens gesehen haben, als die UdSSR auseinander fiel. Im Westen dagegen haben wir Marktwirtschaft, theoretisch jedenfalls. Angebot und Nachfrage, heißt es, regeln hier die Wirtschaft, Preise und Löhne, den Arbeitsmarkt. Alles eben. Ob das funktioniert, wissen wir aber nicht wirklich, dummerweise, denn leider lassen unsere Politiker den Markt nicht einfach seine Arbeit tun...

Sie neigen dazu, sich einzumischen. Vermutlich, damit keiner auf die Idee kommt, sie wären überflüssig...
Hätten wir wirklich so was wie Marktwirtschaft, dann wäre nicht nur Lehmann Brothers verschwunden. In einem freien Markt wären in den USA alle großen Investmentbanken weg, Goldman Sachs inklusive. In Deutschland gäbe es keine Landesbanken mehr, und außer den bekannten Versagern wie Hypo, Commerzbank und Konsorten hätte womöglich sogar Joe Ackermanns Deutsche Bank den Laden dichtmachen müssen. In der Marktwirtschaft ist kein Platz für Verlierer und Versager. Wer unfähig ist, verschwindet. Was wir heute erleben, hat nichts mit Marktwirtschaft zu tun. Staatliche Eingriffe dieses Kalibers sind lupenreine Planwirtschaft. Genau wie wir das aus dem Kommunismus kennen.
Was die Politiker auf Befehl von oben auf unsere Kosten retten sollen, ist letztlich unser Finanzsystem aus wertlosem Papier. Dessen Zinseszins-Effekt macht es zu einem Schneeballsystem, das nur funktioniert, so lange die Wirtschaft immer weiter wächst ... sage nicht ich, sagen kluge Akademiker. Ich frage mich nur: Kann Wachstum ohne Ende eigentlich gut gehen? Und wenn ja: Geht das nicht zu Lasten unserer Umwelt, die es, wie wir wissen, mit großem Aufwand zu retten gilt? Egal...

Wachstum zählt ... zum Teufel mit der Umwelt! Die wird nur gebraucht, um auch mit ihr Geld zu machen...
Die winzige Elite, die mit unserem Finanzsystem steinreich wird, zieht nun mal die Fäden, an denen unsere Politiker-Marionetten zappeln. Im Vergleich zum Normalbürger schwimmen wichtige Politiker zwar immer oben, wie Fettaugen auf der Suppe, aber das ist alles relativ. In der Praxis sind sie auch Befehlsempfänger, das dürfte in den letzten Monaten auch der Letzte kapiert haben.

Was in der (westlichen?) Welt passiert, bestimmt einige wenige Elite-Kapitalisten an den Spitzen der Banken- und Industrie-Imperien. Ihre Namen tauchen in keiner Forbes-Liste der reichsten Männer der Welt auf. Keinen ihrer Köpfe werden Sie je als »Mann des Jahres« auf der Titelseite von »Time« oder »Newsweek« sehen. So etwas überlassen sie Gates, Buffet und anderen. Sie selber bleiben lieber im Hintergrund. Das schaffen sie problemlos, denn was in »Time«, »Newsweek« oder »Forbes« erscheint, bestimmen sie selbst.

Um ihre Ziele zu erreichen, sind dieser Machtelite gern auch kommunistische Methoden recht – oder, um genau zu sein, sogar lieber: In freien Ländern mit freien Medien und freien Menschen hätten sie es weit schwerer, als in unseren Scheindemokratien.
Wollten die verlogenen Grünen tatsächlich etwas für die Umwelt tun, dann müssten sie zuerst den heute allerseits akzeptierten Zwang zum Wirtschaftswachstum bekämpfen, und damit unser aktuelles Finanzsystem. Und die heldenhaften »Occupy«-Demonstranten oder die Heuchler von »Attac« sollten lieber gegen staatliche Rettungen und Planwirtschaft auf die Straße gehen, statt gegen Kapitalismus und Neoliberalismus.
Gegen die freie Marktwirtschaft kann sowieso niemand ein fundiertes Argument vorbringen. Sie kann gar nicht scheitern – weil sie erst gar nicht – nirgends! – eine Chance erhält, sich zu bewähren.

Politiker, Demonstranten und sonstige Demagogen gehen heute mit Begriffen und Definitionen ziemlich schlampig um. Vermutlich liegt das mit an unserer Fülle von Informationen oft fragwürdiger Qualität, die auch bei durchaus kritischen Menschen leider nur für eine fundierte Halbbildung sorgt.

Ich staune immer wieder, wie oft an sich ernsthafte Menschen im Brustton tiefster Überzeugung ziemlichen Unsinn zum Besten geben – und wie wenig wir, wenn es darauf ankommt, mit grundsätzlichen Fakten vertraut sind. Da nehme ich mich selbst gar nicht aus. Aber ich bemühe mich wenigstens, im Zweifelsfall irgendwo nachzuschlagen und mich schlau zu machen. Ab und zu gelingt mir das hoffentlich auch.
Ich denke, verlässliche Informationen sind unverzichtbar, wenn es um die heute wichtigsten Fragen geht:

  • Wie verhalten wir uns richtig in dieser verzwickten Situation?
  • Wie verhindern wir, dass uns unsere Politiker zum Trottel machen, uns betrügen und bestehlen?
  • Wie retten wir unseren Besitz, unsere Ersparnisse oder unser Vermögen vor den Parasiten der Regierung, die de facto den Job des Geldeintreibers für die kriminelle Vereinigung der Finanzindustrie erledigt, nicht ohne sich einen guten Teil der Beute in die eigenen Taschen zu stecken, wie das erfolgreiche Inkasso-Unternehmen nun mal tun?

Mehr denn je bin ich überzeugt, ein besseres, zufriedeneres und sichereres Leben für Sie und Ihren Besitz ist heute nur noch in ehrlicheren Ländern möglich. Nicht in einem ganz bestimmten Land, denn das ideale Land gibt es nicht. Eher in einer Kombination geeigneter Länder für den jeweiligen Zweck. Die ganze Thematik rund um die besten Lösungen und Auswege wird auch die nächsten Monate bei »Leben im Ausland« im Mittelpunkt stehen – zusammen mit Vorschlägen, wie Sie diese Lebensart am einfachsten finanzieren. Einige, wie ich hoffe sinnvolle Anregungen dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe: LEBEN IM AUSLAND

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DIE GESCHICHTEN DREIER MÄNNER, DIE DEN SPRUNG IN DIE UNABHÄNGIGKEIT BEREITS GESCHAFFT HABEN
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  • Ein ehemaliger Bankangestellter ist es leid, seine Kunden über den Tisch zu ziehen, indem er Ihnen Geldanlagen aufschwatzt, mit denen vor allem seine Bank Gewinn macht. Er steigt aus und kümmert sich um die Vermehrung der Vermögen einer kleinen Gruppe sehr wohlhabender Freunde – mit sehr viel Erfolg! Das Konzept des Perpetual Traveller ermöglicht ihm dabei ein hohes, steuerfreies und abwechslungsreiches Leben rund um den Globus – und seinen Freunden und Kunden ungewöhnlich gute, steuerfreie Renditen...
  • Der Exportleiter eines mittelständischen Maschinenbauers steigt aus und macht sich selbständig. Durch seine Kontakte macht er schnell erste Umsätze. Viel niedriger zwar als jene, die er vorher für seine Firma generierte, und trotzdem bleibt ihm jetzt mehr als das Doppelte zum Leben übrig, als er vorher Gehalt bezog. Allein schon deshalb, weil er jetzt dank seines Lebens als Perpetual Traveller seine Einnahmen nicht mehr versteuern muss...
  • Ein Kundendienst-Techniker liebte seinen Job, aber da waren zwei Probleme: zu wenig Geld und zu wenig Zeit, um seiner großen Leidenschaft, dem Reisen nachzugehen. Zum Glück kam dann das Internet: Inzwischen lebt er bestens vom Verkauf digitaler Produkte in seiner Traumstadt Buenos Aires. Oder er schnappt sich seinen Laptop und fliegt, wohin er will. Geld hat er jetzt genug, und arbeiten kann er, wo er will...

Lesen Sie in »Leben im Ausland« die Geschichte von drei Männern, die den Sprung in die Unabhängigkeit geschafft haben. (Wobei mir gerade einfällt, dass ich fast keine Frauen kenne, die sich für so ein Leben entscheiden). Die drei, von denen hier die Rede ist, kenne ich übrigens selbst seit vielen Jahren. Es sind keine erfundenen Geschichten. Es funktioniert in der Praxis!!!
Die Einzelheiten unter in der Januar-Ausgabe von LEBEN IM AUSLAND.

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WARUM DIE FLEISSIGEN IMMER ÄRMER UND DIE REICHEN AUTOMATISCH IMMER REICHER WERDEN
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»Vor einigen Jahren haben sich Investmentbanken am Geld ihrer Kunden bereichert. Als das nicht mehr reichte, haben sie auf das Geld ihrer Aktionäre zurückgegriffen. Mittlerweile sind sie beim größten Jackpot angelangt, den die Welt bietet: beim Geld der Steuerzahler. Jetzt werden ganze Staaten geplündert«.
Dieser Einschätzung eines Insiders ist nichts hinzuzufügen, außer, dass dieses Vorgehen nur möglich ist, weil es von den Marionetten der Banker in der Politik geduldet und unterstützt wird. Das Problem beginnt freilich sehr viel früher, bei der heute üblichen Schaffung wertlosen Papiergeldes aus dem Nichts durch Noten- und Geschäftsbanken.
Dieses Thema wird in den Massenmedien weitgehend ausgeklammert. Im Internet dagegen wird umso mehr darüber geschrieben, aber leider finden Sie da auch jede Menge Halbwahrheiten und Falschinformationen. Ich denke, vor dieser Situation und in Anbetracht ihrer aktuellen Wichtigkeit, ist es einmal sinnvoll, die wichtigsten Fakten verlässlich und leicht verständlich zusammen zu fassen:

  • –– Wie entsteht eigentlich Geld? Wie kommen Banken und Staaten zu Geld?
  • –– Warum zahlen Staaten Zinsen, statt ihr Geld selber herzustellen?
  • –– Warum macht unser Schnellball-Finanzsystem die Fleissigen immer ärmer und die Reichen automatisch reicher?
  • –– Welche Schuld hat die Politik an der Finanzkrise?
  • –– Ist der Euro zum Scheitern verurteilt? Wer profitiert von den Schulden des Staates?
  • –– Warum brauchen wir eigentlich Wirtschaftswachstum –– und: Kann unendliches Wachstum funktionieren?

Fragen über Fragen, die heute oft gestellt und diskutiert werden. Fragen, auf die Sie in Medien und im Internet wenig vernünftige Antworten finden, dafür sehr viel Lügen und Unsinn. Das gleiche gilt für die Lösungen...
Was müsste anders werden, damit es besser funktioniert? Und vor allem...
Was können Sie tun, damit Sie nicht zu den Opfern gehören? Damit Sie heil aus der Sache herauszukommen? Wenn Sie die Fakten dazu in LEBEN IM AUSLAND lesen, wissen Sie mehr.

Sie lesen diesmal in »Leben im Ausland« ...

Frankreich: Als der erfolgreiche britische Werbemann Peter Mayle seinen aufreibenden Job hinwarf und von London nach Südfrankreich zog, wollte er sich ganz aufs Schreiben konzentrieren. Das tat er auch, aber anders als geplant: Statt Schulbücher schrieb er »A Year in Provence«: ein Bestseller und 1989 der Beginn eines Ansturms ausländischer Geldleute auf das bis dahin eher ruhige Land hinter der französischen Küste. Ein Haus in der Provence galt jetzt als chic, was die Preise schnell in die Höhe trieb...
Was tun, wenn Sie heute auch gern in der Provence leben würden, sich das aber nicht so recht leisten können? Einen Ausweg haben Sie noch, etwas weg vom allgemeinen Trubel und den hohen Preisen: An einer Region der Provence ist die Entwicklung nämlich weitgehend vorbei gegangen. Sie gilt als eine Art provinzielle Provence. Hier ist das Leben noch so, wie es überall in der Gegend war, bevor es Peter Mayle durch seine Reports veränderte. Hier ist es noch so, wie es dem Autor damals selbst gefiel, als er zum ersten Mal nach Südfrankreich kam. Lust auf ein Leben in der Provence, aber zu wenig Geld dafür? Lesen Sie, wo diese beliebte Region noch zahlbar ist...

Hongkong: Keine Steuern, kaum Vorschriften und Kontrolle: In der früheren Kronkolonie macht es noch Spaß, Unternehmer zu sein. Die Rückgabe an China hat daran nicht das Geringste geändert. Hier erfahren Sie, welche seltenen Vorteile Hongkongs Gesellschaftsrecht und seine Banken für Geschäftsleute und Geldanleger bieten.
Lebensart: Die Geschichte dreier Männer, die es geschafft haben! Sie leben, wo es Ihnen gefällt, ohne Chef, ohne feste Arbeitszeit. Und ohne Finanzamt. Das können Sie auch: Lesen Sie, wie Sie als Perpetual Traveller viel Geld verdienen und es auch behalten.
Geldsystem: Wie unser Schneeball-Finanzsystem die Fleißigen immer ärmer und die Reichen automatisch immer reicher macht – und wie Sie nicht zu den Opfern gehören
Krisenvorsorge: So bereiten Sie sich richtig vor, wenn nach der Wahl auch in Deutschland das große Abkassieren durch die Regierung beginnt. Ob Merkel oder Steinbrück kommt, ist völlig egal; beide werden Ihnen tief in die Tasche greifen, wenn Sie sich nicht wehren. Wie Sie das am besten tun, lesen Sie hier.
Geldanlage: Nach den Gewinnen mit Aktien aus Griechenland setzt Hans-Peter Holbach diesmal auf ein weiteres Sorgenkind der Eurozone...
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Ich wünsche Ihnen alles Gute für das neue Jahr – und vor allem viel Erfolg bei Ihren Plänen im In- und Ausland!
Norbert Bartl, Coin S.L.

PS: Dieses Jahr dürfen Sie ja in Deutschland einen neuen Bundeskanzler (bzw. Kanzlerin) wählen. Das Ergebnis ist schon bekannt: Kriegen werden Sie Merkel oder Steinbrück, wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, was schlimmer ist. Wenn Sie den etablierten Parteien einige Stimmen – und damit bares Geld – wegnehmen wollen, dann erreichen Sie das, indem möglichst viele kleine Parteien bei der Wahl mitmachen dürfen.
Eine dieser durchaus positiven Alternativen wäre die »Partei der Vernunft«. Die braucht aber erst einmal bundesweit 32.000 Unterschriften, um zur Wahl zugelassen zu werden. Ich weiß natürlich nicht, was passieren würde, wenn diese Partei (sehr theoretisch) mal an die Regierung käme, aber alle bisherigen Äußerungen klingen sehr vernünftig.
Wenn Sie das ebenso sehen – und mithelfen wollen, dass die Partei der Vernunft an der Wahl teilnehmen darf, dann besuchen Sie bitte folgende Webseite und geben dort Ihre Stimme ab: www.parteidervernunft.de/bundestagswahl-2013

PPS: Ich hoffe, es gelingt mir 2013 endlich, den bereits für letztes Jahr angekündigten Hill-Report über ortsunabhängiges Einkommen (»Geschäfte aus dem Aktenkoffer«) abzuschließen. Daneben habe ich ein weiteres Projekt in Vorbereitung, das viele von Ihnen sehr interessieren wird. Mehr dazu in den nächsten Briefen...

© Copyright: Norbert Bartl/Roland Benn
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