Die
Blockchain-Blase wird platzen -
aber vorher ist noch viel Geld zu verdienen
Die Blockchain-Blase
wird platzen – aber vorher ist noch viel Geld zu verdienen
Das ist die Meinung
von Sascha Opel, der die Börsenbriefe „Sicheres Vermögen“
und „RohstoffRaketen“ herausgibt.
In den letzten Wochen habe ich mich intensiv in das Thema Blockchain
eingearbeitet. Ich bin 2014 mit einer kleinen Position bei Bitcoin
eingestiegen und habe mich bei einigen Gesellschaften beteiligt, die
sich mit Blockchain und Krypto-Währungen beschäftigen. Bisher war das
ein Nischenthema im Anlage-Universum. Jetzt rollt die Blockchain-Welle
in den Mainstream und könnte eine Börseneuphorie auslösen, wie 1997 bis
2000 Internetaktien. Im Vergleich dazu sind wir bei Anfang 1998, so
dass die besten zwei Jahre der Blockchain-Party vor uns liegen dürften.
Ich weiß nicht, ob sich Bitcoin, Ether, Ripple, Dash, Monero, IOTA,
Bitcoin Cash oder sonst eine Krypto-Währung durchsetzt. Es ist nicht
abschätzbar, ob Marktführer Bitcoin nicht doch abgelöst wird, denn
viele andere Altcoins bieten Vorteile bei Abwicklung und Kosten.
Offen ist auch, welche Maßnahmen Notenbanken und Regierungen einleiten
werden, sollte das Zentralbanksystem durch die dezentralen
Krypto-Währungen in Gefahr geraten. Aber eines ist offensichtlich: Die
Blockchain-Technologie ist nicht aufzuhalten. Sie hat revolutionären
Charakter und wird die Welt in den kommenden Jahren verändern. Dieser
Umbruch ist eine historische Chance für mutige, spekulative Anleger.
Lesen Sie, warum ich von dieser Revolution überzeugt bin.
Die Blockchain-Technologie beschränkt sich nicht nur auf
Kryptowährungen. Sie kann viele Prozesse maßgeblich beeinflussen und
verändern. Etwa wie wir Verträge abschließen, logistische Prozesse
steuern oder miteinander Handel treiben.
So wie das Internet vor über 20 Jahren die erste digitale Revolution
brachte, indem erstmals globales Wissen und der Informationsfluss
dezentralisiert wurden, könnte die Blockchain-Technologie in
Kombination mit Kryptowährungen unter anderem die Dezentralisierung von
Macht und Geld nach sich ziehen.
Alles, was bisher zentral gelenkt und gesteuert wird, könnte durch die
Blockchain-Technologie angegriffen werden. Dazu zählen Zentralbanken,
Banken und Regierungen – oder die Art, wie regiert wird und wie
Verwaltungen arbeiten.
Welche Währung sich als bestes Geld durchsetzt, ist plötzlich völlig
offen. Wird es eine dezentrale, begrenzte Kryptowährung sein? Oder doch
das bekannte, vermehrbare, zentral gesteuerte Fiat-Papiergeld? Oder am
Ende doch wieder Gold?
Um Bitcoin zu
verbieten, müssten sie schon das ganze Internet abschalten
Wir gehen aufregenden Zeiten entgegen. Die Gelddruck-Orgien der
Zentralbanken seit dem Beinahe-Kollaps des weltweiten Finanzsystems
nach Lehmann 2008 haben mit dem Aufstieg von Krypto-Währungen eine
neue, nach und nach ernstzunehmende Konkurrenz zur zentralen Macht- und
Geldelite geschaffen.
Wie die zentralen „Eliten“ auf diesen Angriff reagieren, ist offen. Wir
hören immer, dass sie Krypto-Währungen einfach verbieten könnten. Abe
wer sich mit dem Thema beschäftigt, wird feststellen, dass dies gar
nicht möglich ist. Sie müssten schon das Internet abschalten, um ein
dezentrales Netzwerk wie Blockchain lahmzulegen.
Hier ist ein gewaltiger Investment-Trend entstanden, der wohl in einer
ähnlichen Blase enden wird, wie die Internet-Bubble von 1996 bis 2000.
Aber auf dem Weg dahin liegt vermutlich für mutige, spekulative Anleger
in den nächsten ein, zwei Jahren viel Geld auf der Straße. Die
Börsenparty wird im Blockchain-Bereich steigen. Da werden viele
Unternehmen entstehen; es bahnt sich eine gewaltige Welle aus
Investitionen und Spekulation an, die Sie als Anleger nutzen sollten.
Es wird neue
Unternehmen geben, die Anleger zu Millionären machen
Die Aktien, die ich Ihnen bereits vorgestellt hatte wie Leonovus, BTL
Group oder NetCents, haben zusammen mit anderen Highflyern wie Global
Blockchain oder Hive Blockchain zum Teil beeindruckende Rallys
hingelegt. Weitere Blockchain-Raketen stehen in den Startlöchern.
Passen Sie auf und lassen Sie sich von der Euphorie nicht blind
mitreißen, denn es erinnert an die Anfangszeit im Neuen Markt.
Auch damals wurde jedes IPO nach oben gejubelt. Hauptsache irgendwas
mit Internet, hieß die Devise. „Hauptsache irgendwas mit Blockchain“
scheint sie heute zu lauten. Dabei ist wie damals unklar, ob gewisse
Geschäftsmodelle rund um Blockchain und Krypto-Währungen Bestand haben.
Doch eines ist auch klar: Womöglich wird es neue Google, Facebook oder
Apple im Blockchain-Sektor geben, die Anleger extrem reich wachen.
Diese gilt es zu finden!
Eine Blockchain ist eine auf viele Rechner verteilte Datenbank. Jeder
Teilnehmer hat eine Kopie dieser Datenbank auf seinem Rechner, und alle
paar Minuten wird ein Update erstellt – ein neuer Block in der
Blockchain. Die aneinander gereihten Blöcke ergeben eine Kette, die
nicht veränderbar ist, weil sie auf unzähligen Computern existiert. Das
hat interessante Konsequenzen:
- Da alles in
der Blockchain gespeichert und wie diese unveränderlich ist, kann
nichts nachträglich zensiert oder manipuliert werden.
- Die
Blockchain ist komplett transparent, jeder kann sie anschauen und
analysieren.
- Die
Blockchain ist aber auch anonym, da den Zahlenkombinationen keine
bestimmte Identität zugeordnet werden kann.
Der Facebook-Konkurrent, dessen Inhalte die
Politik nicht zensieren kann
Die Technik der offenen, weit verbreiteten Datenbank schafft ein
vertrauenswürdiges Netzwerk, ohne dass die einzelnen Beteiligten durch
Dritte identifiziert werden können. Wenn Sie einen Bitcoin, Dash oder
Ether kaufen, so können Sie sicher sein, dass dieser nicht zweimal
verkauft oder hergestellt wurde.
Die Vision hinter der Blockchain ist ein Angriff auf zentral gesteuerte
Vorgänge, um sie transparenter, kostengünstiger, effizienter, dezentral
und nicht manipulierbar zu machen. Diese Technik kann künftig nicht nur
viele Unternehmen und Regierungen effizienter machen, sondern auch
zahlreiche neue Beschäftigungsmodelle entstehen lassen.
Ein Beispiel für Blockchain-Geschäftsmodelle ist die Blogger-Seite steemit.com.
Das Prinzip ist einfach und lässt sich auf andere soziale Netzwerke
anwenden. Steemit ist ein soziales Netzwerk wie Facebook. Aber anders
als bei Facebook werden die Beiträge der Nutzer auf einer Blockchain
abgespeichert, was nachträgliche Änderung und Zensur verhindert.
Außerdem ist es auf die Weise möglich, eine Krypto-Währung namens Steem
zu generieren, der Verfassern guter Inhalte als Belohnung
gutgeschrieben wird.
Ein Blogger oder Journalist schreibt einen Text, und lädt ihn auf
Steemit hoch. Andere User finden den Text gut und belohnen ihn mit
einem Upvote. Je mehr Upvotes ein Text bekommt, desto höher die
Auszahlung. Während Facebook Daten, Likes und Beiträge der User zentral
speichert, um mit Werbung Gewinn zu machen, läuft bei Steemit alles
über die Blockchain. Mit diesem genialen Geschäftsmodell und der
Technologie könnte Steemit ein Facebook-Angreifer werden.
Ziel ist es,
Vermittler und zentrale Organisationen überflüssig zu machen
Als Internetnutzer werden Sie auf den ersten Blick kaum Unterschiede
bemerken, aber die Technik dahinter wird sich mit der Einführung von
Blockchain-Lösungen radikal verändern. Neue Funktionen, die völlig neue
Wege eröffnen, um Geschäfte abzuwickeln und Handel zu treiben, werden
wie Pilze aus dem Boden schießen. Es wird möglich werden, dass
Maschinen direkt Geschäfte miteinander abwickeln, ohne dass ein Mensch
eingreifen muss. Dazu künftig mehr.
Merken Sie sich erstmal eins: Sicher, transparent und doch anonym,
dezentral und schnell: Das ist die Blockchain. Wir sind Zeugen der
Ausbreitung einer der disruptivsten Technologien seit Erfindung des
Internet.
Ziel ist es, zentrale Organisationen, Vermittler und Mittelsmänner
überflüssig zu machen, damit Kosten zu sparen, Prozesse effizienter,
transparenter und meist auch noch schneller zu gestalten und obendrein
Manipulationen zu verhindern.
Die Vorteile kann jeder Mensch mit einem Internetzugang nutzen, was
künftig – um eine langfristige Vision zu wagen – einen erheblichen
Wohlfahrtseffekt für ärmere Bevölkerungsschichten in Emerging Markets
nach sich ziehen könnte. Dass dies eine Bedrohung für viele große
Unternehmen ist, besonders aber für Zentralbanken, Banken und alle
Bereiche mit Vermittlerfunktionen, ist offensichtlich. Damit sind wir
bei der politischen Dimension der Blockchain-Technologie.
Egal wie Bitcoin
endet – Blockchain-Technologie ist nicht aufzuhalten
Wegen der Zerstörungskraft, die mit der Erfindung von Bitcoin auf das
System der Zentralbanken abzielt, gibt es im Mainstream viele
kontroverse und negative Meinungen über Blockchains und besonders
Kryptowährungen. Zentralbanken, die das Ende ihres Geldmonopols
befürchten, experimentieren inzwischen selbst mit Krypto-Währungen. Ob
die politische Dimension Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg führender
Kryptowährungen haben wird, ist unklar.
Wie gesagt, ich kann nicht absehen, ob und welche Krypto-Währungen am
Ende überleben, oder ob das Ganze in wenigen Jahren in Blut und Tränen
endet. Aber die zugrundeliegende Blockchain-Technologie ist nicht
aufzuhalten. So wie es Microsoft und Apple geschafft haben, Entwickler
dazu zu bringen, auf ihrer Plattform App, Programme und
Geschäftsmodelle zu entwickeln, geben nun zahlreiche kreative Köpfe und
Programmierer Vollgas, um per Blockchain die besten Ideen umzusetzen.
Es ist durchaus möglich, dass bald Gesellschaften mit neuen Dingen auf
den Markt kommen und in wenigen Jahren die Apple, Google oder Facebooks
der Blockchain sind. Wie gehen Sie also vor, um diese früh zu erkennen
und in Gewinner zu investieren?
Aktuell können Sie
noch alles kaufen, was irgendwie mit Blockchain zu tun hat
Ein Weg ist es, per Gießkannen-Prinzip alles zu kaufen, was irgendwie
mit Blockchain zu tun hat. Das hört sich seltsam an, funktioniert aber
vermutlich eine Zeitlang. Genauso konnten Sie am Neuen Markt und zu
Beginn des Internet-Hype bis Anfang 1999 nicht viel falsch machen. Von
zehn neuen Aktien stiegen neun. Erst später, als klarer wurde, was
funktionierte und was nicht, war selektives Vorgehen gefragt. Dieser
Punkt dürfte diesmal schneller kommen. Womöglich in den nächsten
Monaten.
Das Gießkannen-Prinzip funktioniert, solange mehr Kapital in den Sektor
fließt, als Aktien da sind. Angebot und Nachfrage machen den Preis.
Sonst nichts! Natürlich sollten dies nur Anleger in Betracht ziehen,
die genug Kapital als Spielgeld zur Verfügung haben, um überall zu
investieren – und die dieses Geld notfalls abschreiben können, falls
der große Hype ausbleiben sollte.
Ich erwarte allerdings, dass am Anfang der größte Schrott steigen wird,
weil die Nachfrage größer ist als das Angebot. Was Schrott ist, werden
Sie leider oft erst hinterher erkennen. Ein Beispiel dafür könnte
bereits jetzt die extrem gehypte Hive Blockchain sein, die von 0,70 auf
6,77 Canada-Dollar stürmte und dann deutlich korrigierte. Wie es heißt,
wissen die Initiatoren um Mining-Legende und Clinton-Freund Frank
Guistra, Chairman Frank Holmes (US Global Investors) und Vorstand Harry
Pokrandt gar nicht wirklich, was sie mit den Millionen aus
Kapitalerhöhungen anfangen sollen. Hier würde ich schon mal die Finger
weglassen und, falls ich Aktien zu deutlich tieferen Kursen gekauft
hätte, Gewinne mitnehmen.
Wie extrem die Nachfrage nach Blockchain-Aktien bzw. Geschäftsmodellen
ist, sehen Sie daran, dass die sog. ICOs boomen. Das heißt Initial Coin
Offering und ist ein virtueller Börsengang. Auf Plattformen werden
Geschäftsmodelle verkauft, die Anleger mit Krypto-Währungen zeichnen
können.
Um Investoren-Gelder
für Blockchain-Projekte zu kriegen, reicht eine Idee
Für so ein ICO genügt ein White Paper, aus dem das Geschäftsmodell
hervorgeht. Reguliert sind die virtuellen Börsengänge nicht. Ich sehe
diese ICOs sehr kritisch, da sie sich leicht für betrügerische
Absichten eignen. Bislang habe ich von ICOs die Finger gelassen.
Bei einem ICO kriegen Sie in der Regel keine Anteile am Unternehmen,
sondern Token. Das ist wie Gutscheine, ein Versprechen auf künftige
Unternehmenserfolge. Noch ist unklar, wie so ein Token rechtlich
behandelt wird. Ist er ein Gutschein, wäre sein Verkauf jederzeit
möglich, ohne Garantie auf Einlösung. Ist er ein Finanzinstrument oder
eine Verbriefung, müsste die Finanzmarktaufsicht des zuständigen Landes
den Verkauf kontrollieren.
Für Unternehmer sind ICOs eine interessante Form, um Kapital zu
beschaffen, ohne Investoren Sicherheiten zu bieten. Ideal wären Regeln,
die Anlegern mehr Sicherheit geben als ein 5-seitiges White Paper mit
einer netten Idee – aber ohne die schnelle, unbürokratische
Kapitalbeschaffung zu Tode zu regulieren.
Auf der Aktien-IPO-Seite ist die Venture-Szene in Kanada, Heimat von
Ethereum-Gründer Vitalik Buterin, sehr umtriebig. BTL Group
(Kanada BTL, Kapital 113 Mio. Canada-Dollar) ist schon fast ein
Pionier. Ich habe bei der Kapitalerhöhung zu 4,90 Dollar eine kleine
Position nachgekauft.
NetCents
(Kanada NC), die eine eigene Krypto-Plattform entwickeln, oder Leonovus
(Kanada LTV, 101 Mio. CAD), die eine Blockchain-basierte CRM-Lösung
besonders für Banken anbieten, sind spannende Storys mit viel Interesse
am Markt, bei denen ich ebenfalls dabei bin.
Bei NetCents habe ich meine Position nach dem Hype auf über einen
Dollar reduziert und würde erst bei Kursen um 0,50 bis 0,60 CAD wieder
zugreifen. Bei allen drei Gesellschaften halte ich weiter Aktien, um
dabei zu sein, falls sich etwas Großes entwickeln sollte. Daneben prüfe
ich viele Gesellschaften, die ein Börsenlisting planen. Mehr dazu, wenn
es soweit ist.
Sascha Opel
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Schutz vor den Risiken unserer Zeit und Tipps über kleine, unbekannte
Minenaktien, die sich speziell bei Übernahmen im Wert schnell
vervielfachen. Dafür ist aktuell der Zeitpunkt ideal, denn Rohstoffe
stehen unter Trump vor einem Boom.
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