5 Strategien
gegen die Internetsucht
Wussten Sie,…
dass der Durchschnitts-Amerikaner jeden Tag 3 Stunden damit verbringt,
auf ein Handy oder Tablett zu starren? Wenn man Fernsehen und Computer
mit einbezieht, ist er sogar 9 (!) Stunden täglich vor einem Bildschirm.
Auch Deutsche waren 2018 laut einer Postbank-Studie 46,2 Stunden pro
Woche online, 3 Stunden mehr als im Vorjahr und damit auch länger im
Internet als auf der Arbeit. Erfahren Sie die 5 Strategien, die
Internetsucht zu reduzieren und sich weniger ablenken zu lassen:
Sicherlich ist das Internet eine faszinierende Sache und in vieler
Hinsicht auch sehr hilfreich. Doch Emails, soziale Medien, Games und
Unterhaltung tyrannisieren mittlerweile viele Nutzer, ohne dass sie
sich dessen richtig bewusst sind. Die Ablenkungen sind so zahlreich und
massiv, dass die Konzentration auf Lernen und Arbeiten leidet und
paradoxerweise auch reale soziale Interaktionen weniger werden.
Cal Newport ist Professor an der Georgetown University, eine
US-Elite-Uni in Washington D.C. Er hat das Buch Digital Minimalism
(deutscher Titel: „Digitaler Minimalismus – Besser leben mit weniger Technologie“) geschrieben, das in den USA schnell ein Bestseller wurde.
Die einen halten Technologie für gut, die anderen für schlecht. Für
Professor Newport ist sie weder das eine noch das andere; erst die
Nutzung macht sie zu etwas Gutem oder dem Gegenteil. In seinem Buch
empfiehlt der Autor folgende 5 Strategien:
1. Reservieren Sie sich Zeiten, um ungestört arbeiten zu können
Prof Newport empfiehlt, den Arbeitstag in Zeitblöcke zu jeweils zwei
Stunden zu unterteilen. Telefonate und Besprechungen sind tabu in einem
2-Stunden-Zeitblock; sie finden danach statt. Somit kann man in den
ungestörten zwei Stunden die volle Kapazität des Gehirns ausschöpfen.
2. Schreiben Sie weniger Emails
Die Analysefirma Radicati hat festgestellt, dass ein typischer
Büroangestellter ca. 125 Emails am Tag bekommt und versendet. Für
Schreiben, Lesen und Antworten geht somit viel Zeit drauf, in der Regel
mehrere Stunden täglich. Prof. Newports radikale Empfehlung: Alle
Emails ignorieren, die keine Antwort erfordern. Das halbiert den
Zeitverlust nahezu.
3. Lernen, Zeit allein zu verbringen
Das Smartphone ist ein stiller Tyrann, der seine Nutzer fest im Griff
hat. 88 Mal pro Tag schaut der Durchschnitts-User auf das Display. Ohne
Handy fühlen sich die meisten (jungen) Leute gelangweilt und sogar
einsam. Viele haben wohl ein Problem mit dem Alleinsein. Doch Zeit
allein zu verbringen ist eine wichtige Quelle für Kreativität.
Darum empfiehlt Prof. Newport, wieder zu lernen, alleine klar zu kommen
- ohne Handy. Zum Beispiel beim Joggen. Dies mehrmals pro Woche
praktiziert, reduziert den digitalen Stress und verbessert wieder die
Konzentration.
4. Anrufen statt „Liken“
Digitale Geburtstagsgrüße über Facebook, einen guten Rutsch wünschen
per Email – wie armselig ist das! Weil gefühllos. So etwas kann kein
persönliches Gespräch oder reales Telefonat ersetzen. Ein „Gefällt mir“
ist in Sekunden schon wieder vergessen, ein persönliches Gespräch oder
Telefonat dagegen nicht. Digital lässt sich kein Gefühl von
Zugehörigkeit und Anteilnahme aufbauen, das geht nur auf persönlicher
Ebene.
5. Digitaler Entzug!
Dies ist Newports radikalste Strategie, die Internetsucht zu bekämpfen.
30 Tage lang soll man auf sämtliche digitalen Tools verzichten, die
nicht unbedingt notwendig sind für die Arbeit. Auch Videospiele, Chats
und soziale Medien bleiben einen Monat lang unangetastet.
Man stellt während dieser mentalen Entgiftungskur letztendlich fest,
dass Tools, Apps, Games und Features gar nicht so lebensnotwendig sind,
wie man sich das vorher eingebildet hat. Das Wesentliche im Leben kommt
nun wieder in den Vordergrund. Und die eigenen Talente werden wieder
entdeckt. Ein neues Gefühl der Freiheit macht sich innerlich bemerkbar.
Die unaufhörlichen Twitter-Nachrichten sollte man aus Handy und Tablet
verbannen; wenn sie nur noch auf dem Desktop-Computer gelesen werden
können, sind sie ein starkes Stück gezähmt.
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