Übernachtungen
verschenken
und trotzdem sehr gut daran verdienen
Das Problem:
Die meisten Hotels haben ein Kapazitätsproblem: Oftmals steht jedes
zweite Zimmer leer, gar nicht selten zwei von drei.
Die Lösung:
Diese leer stehenden Zimmer werden für Gratis-Übernachtungen zur
Verfügung gestellt. Der Gast zahlt lediglich eine Tagespauschale für
die Verpflegung von 10-30 Euro pro Person – je nach Hotelkategorie.
Der Markt:
Angebot (leere Hotelzimmer) und Nachfrage (preisbewusste Urlauber) sind
in schier unendlicher Menge vorhanden, wie das Beispiel des Pioniers
und Marktführers GRATISTOURS zeigt, der bereits im Gründungsjahr bis zu
1 Mio. Euro Umsatz erzielen konnte.
Die Voraussetzungen:
1. Sie verfügen über Fachkenntnisse in der
Touristikbranche.
2. Sie haben Geschick bei den Verhandlungen mit den
Hotels.
3. Sie lassen sich einen einprägsamen Namen für Ihre
Internetseite einfallen.
Die Ausstattung:
Über 90% Ihres Umsatzes werden Sie über das Internet machen. Daher ist
eine professionelle technische Ausstattung Pflicht, das heißt:
ansprechende Internetseite, komplette Büroausstattung mit PC, Drucker,
Telefon und Fax sowie ein verlässlicher Zahlungssystem-Anbieter.
Das Startkapital:
2-3.000 Euro für den Webdesigner. Derselbe Betrag muss auch für einen
leistungsfähigen Computer und Drucker zur Verfügung stehen, falls nicht
schon vorhanden. Erreichbarkeit per Telefon und Fax ist wichtig,
weshalb auch hier modernen Geräten der Vorzug zu geben ist.
Der Start:
Zunächst müssen Sie sich einen guten Namen ausdenken, der Ihr
Geschäftsmodell quasi selbst erklärt. Hier können Sie überprüfen, ob
die gewünschte Domain noch frei ist und auch gleich günstig
registrieren lassen: United Domains. Und gibt es sogar völlig
kostenlose Domains: Domains for free.
Danach beginnen Sie, freie Hotelzimmer zu akquirieren. Es ist durchaus
möglich, mit einem einzigen Hotel zu starten, wie es Gratistours mit
einem ägyptischen Hotel einst vorgemacht hat. Sie können sich anfangs
auch auf ein Land oder eine Region konzentrieren. Auch reizvolle
inländische Gebiete kommen in Frage.
Diese Vermarktungsidee hat für die Hoteliers zwei Vorteile: Zwar werden
die Zimmer selbst kostenlos zur Verfügung gestellt, aber durch die
tägliche Verpflegungspauschale werden Umsatz und Gewinn erzielt, die
sonst nicht möglich wären. Außerdem zahlt der Hotelgast diese direkt
vor Ort. Dem Hotel steht das Geld also sofort zur Verfügung und muss
nicht wochenlang auf die Abrechnung warten, wie das sonst bei
Reiseveranstaltern üblich ist.
Die Werbung:
Verfassen Sie eine interessante Pressemitteilung und senden Sie diese
an lokale und überregionale Redaktionen und Sie werden sehen, dass
viele kostenlos über Ihre Dienstleistung berichten. Falls Sie sich das
Verfassen eines solchen Artikels nicht selbst zutrauen, können Sie auch
Profi-Hilfe durch eine PR-Agentur in Anspruch nehmen. Im Internet
finden Sie unter dem Schlagwort „Presseservice“ ebenfalls eine Reihe
von Anbietern, z.B. dup.
Es
gibt im Internet zahlreiche Anbieter, die Pressemitteilungen verteilen.
Schon für 119 Euro können Sie hier Ihre Pressemitteilung an 200
Presseportale verteilen lassen: z.B. über www.pressemitteilung-verteilen.com.
Weitere Anbieter sind unter anderem: PRmaximus oder MyNewsDesk. Hier
kann man kostenlos testen: Konnektar. Und gute Tipps zum Thema gibt es auf dieser Seite.
Eine weitere nahezu kostenlose, aber sehr clevere Methode, den eigenen
Service bekannt zu machen, ist das Verschenken von
Gratis-Übernachtungen im Rahmen eines Preisausschreibens usw. Bieten
Sie Einzelhandelsfirmen an, einen oder mehrere Preise für deren
Gewinnspiel zu stiften. Schnell erlangen Sie durch die Mundpropaganda
zusätzliche zahlende Kunden.
Anzeigenwerbung schalten Sie dort, wo Sie gesucht werden, also in den
speziellen Rubriken wie „Urlaub und Reisen“ von Printmedien. Allerdings
können Sie hier eher etwas zurückhaltend agieren. Effektiver ist
Werbung im Internet, z.B. über Google
Adwords.
Erweiterungsmöglichkeiten:
Erweitern Sie so schnell wie möglich Ihr Hotel-Angebot, damit Ihre
Kunden zu Stammkunden werden. Die Praxis hat gezeigt, dass 20-30% der
Neukunden wiederkommen, wenn Service und Auswahl stimmen.
Bis zu einem Drittel des Umsatzes kann man aber auch durch die
Vermittlung normaler Pauschalreisen, Flüge, Kreuzfahrten, Mietwagen,
Last-Minute-Reisen usw. erzielen. Über nachfolgenden Kontakt können Sie
quasi in wenigen Minuten ein komplettes virtuelles Reisebüro auf die
Beine stellen, das mit allen namhaften Reiseveranstaltern
zusammenarbeitet: Happy Live World
Der Verdienst:
Für die Vermittlung von Gratis-Übernachtungen verlangen Sie eine
einmalige Vermittlungsgebühr. Wie hoch diese ist, können Sie selbst
kalkulieren und festlegen. Gratistours z.B. verlangte 49 Euro. Bei nur
einer Vermittlung pro Tag wären das schon fast 1.500 Euro im Monat.
Für die Vermittlung von herkömmlichen Urlaubsangeboten erhalten Sie
Provisionen. Bei Travelan sind dies bis zu 8 Prozent. Umsätze sind hier
fast vorprogrammiert, denn über Travelan haben Sie über 600 Millionen
Reiseangebote im Programm!
Die Konkurrenz:
Außer Gratistours ist dem Autor bisher kein weiterer Anbieter bekannt
und der hat nun überwiegend kostenpflichtige Reisen im Angebot.
Was noch?
Machen Sie dem Kunden den Preisvorteil deutlich. Rechnen Sie ihm vor,
dass er trotz Verpflegungspauschale und Vermittlungsgebühr 50%,
teilweise sogar bis 70% günstiger wegkommt als bei Buchung desselben
Hotels über ein normales Reisebüro.
Gesetzliche
Bestimmungen:
Um eine selbstständige Tätigkeit dieser Art auszuüben, ist eine
Anmeldung auf Ihrem örtlichen Gewerbe- oder Ordnungsamt notwendig.
Mögliche Bezeichnung: „Internet-Reiseagentur“ etc. Die Kosten betragen
je nach Kommune zwischen 30 und 100 Euro.
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