So vermehrst du deine grauen Zellen
Im
Biologie-Unterricht haben wir (hoffentlich) gelernt,
dass ein Baby bereits mit der kaum vorstellbaren Zahl von 100.000
Milliarden
Gehirnzellen auf die Welt kommt. – Und dass Tag für Tag 10.000
absterben.
Keine
Sorge, dass das der Grund für Altersschwachsinn oder
Leere im Kopf ist. In einem Jahr sind erst 3,65 Mio. graue Zellen
verbraucht
und in 100 Jahren 365 Millionen. Bleiben immer noch 99.635 Milliarden
übrig.
Selbst häufige Vollräusche, die jede Menge Gehirnschmalz kosten sollen,
können
daran nicht viel ändern.
Doch
die Schulbücher müssen wohl umgeschrieben werden. Die
Wissenschaft hat Sensationelles herausgefunden:
Zunächst
einmal ist der Schwund viel kleiner als angenommen.
Diverse Studien konnten das nachweisen. Und zum anderen kann der Mensch
doch
neue Gehirnzellen produzieren. Diese so genannte Neurogenese findet im
Hippocampus statt.
ABER:
Das geschieht nicht einfach nur so – bestimmte Betätigungen und eine
gesunde
Lebensweise sind schon erforderlich. Wissenschaftler der Universität
von Irvine
(Kalifornien) nennen hier anaerobische Sportarten, vor allem Laufen und
Schwimmen. Sie sind besonders effektiv, wenn man sich beruflich eher
geistig
beschäftigt.
Beruflich eher körperlich
beanspruchte Menschen dagegen sollten sich ein musisches Hobby zulegen:
Malen,
Musik, Tanz. Übrigens sind sogar Fremdsprachen geeignet, die
Neurogenese zu
fördern.
Dieses
Kontrastprogramm sollte
nicht nur zwischen Beruf und Hobby stattfinden. Auch im Alltag haben
Kontrastübungen positiven Effekt auf die Weiterentwicklung des Gehirns.
Beispiele:
Verwenden Sie
als Rechtshänder öfter die andere Hand für manuelle Tätigkeiten wie
Papier
schneiden, Zahlen im Taschenrechner eingeben, die Computermaus bewegen,
den
Löffel beim Essen usw. (Linkshänder setzen entsprechend die rechte Hand
ein).
Was am Anfang
unglaublich schwer
fällt, gelingt nach einiger Zeit und stetigem Üben doch ganz gut. Ein
äußeres
Indiz, dass sich Dein Gehirn höher entwickelt hat – quasi mit links.
Was
noch förderlich ist für das Gehirn, sind Yoga, Spaziergänge und
Vollbäder.
Übrigens auch das Heben schwerer Dinge und sogar Sägen!
Eine Stunde länger
schlafen,
erhöht die Kreativität um bis zu 25%. Aber nicht morgens eine Stunde
dranhängen,
sondern abends eine früher hinlegen! So die Erkenntnisse der
Schlafforscher der
Universität Itthaka, New York.
Dagegen schrumpf das Gehirn bei
Depressionen, so die
Neurologen der US-Uni Princeton.
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