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Was passiert mit Gold in 2014?

Donnerstag, 19.12.13, zwei Abendstunden am Gold-Terminmarkt: Plötzlich und unvermittelt bricht der Kurs für Gold während zweier Stunden kräftig ein. Schon drei Stunden nach Mitternacht hat er den 4%-igen Verlust ausgeglichen und ist wieder auf dem alten Kursniveau.

Wurde der Gold-Kurs manipuliert? Mit Sicherheit. Einige sehr große Banken wollten nämlich ihre Gold-Zertifikate zum damaligen niedrigeren Preis und somit ohne Verluste zurückkaufen.

Experten gehen davon aus, dass solche Spielchen schon sehr bald nicht mehr möglich sind, weil der Gold-Terminmarkt (der nur mit „Papiergold“, also reinen Versprechen, handelt) nicht mehr imstande sein wird, physisches Gold zur Verfügung zu stellen. Was wünschenswert ist, denn dann bestimmt hauptsächlich der physische Goldmarkt den Preis. Und das müsste bedeuten, dass nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage der Goldpreis steigen müsste.

Blick auf die Fakten:

Zwischen 2000 und 2012 ist der Goldpreis von 280 Dollar auf 1.900 Dollar gestiegen. 2013 fiel er auf ca. 1.200 Dollar zurück, und das trotz hoher Nachfrage. Offenbar wurde der hohe Goldpreis absichtlich nach unten gedrückt. Vom wem? Vermutlich von der Finanzpolitik und mächtigen Zentralbanken wie FED und EZB, Warum? Seit Beginn der Finanz-Schulden-Banken-Wirtschaftskrise im Jahr 2008 hat das Papiergeldsystem einen immer größeren Vertrauensverlust erlitten. Gold als sicherer Sachwert kam wieder in Mode. Dem sollte entgegengesteuert werden.

Doch man muss wissen, dass die Minengesellschaften 1.525 Dollar ausgeben müssen, um 1 Unze Gold zu produzieren – beim derzeitigen Marktpreis von 1.225 Dollar also ein Verlustgeschäft. Darum haben die großen Minen jetzt auch die Produktion gesenkt, um wieder auf 1.800-1.900 USD und damit einen angemessenen Gewinn zu kommen.

Dazu kommt, dass China, der selbst der weltgrößte Goldproduzent ist, in 2013 zusätzlich 1.100 Tonnen Gold im Ausland aufgekauft hat. Seine Goldreserven will das Land auch in 2014 erhöhen, weil es seine Abhängigkeit von US-Staatsanleihen verringern und seine Währung als neue Weltleitwährung etablieren will.

Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, dass Großbanken auch für 2014 einen Goldpreisverfall prognostizieren (übrigens haben sie zwischen 2001 und 2012, also der Goldpreis stieg, nicht aktiv zum Goldkauf aufgerufen, obwohl sie selbst Gold kauften…

Schauen wir uns genauer an, was das sog. Smart Money macht, also die gut informierten Finanzjongleure, die lange vor der breiten Öffentlichkeit im Besitz von Insider-Informationen sind. Allen voran ist hier die US-amerikanische Investmentbank Goldman Sachs zu nennen. Das Unternehmen soll seine Goldbestände, die sie der COMEX als Auslieferungsreserve zur Verfügung gestellt hatte, zurückgezogen haben. Verlassen hier die Ratten das sinkende Schiff?

Was wird 2014 passieren?

Zunächst wird die unverantwortliche deckungslose Geldvermehrung weitergehen. Die Zentralbanken (vor allem FED und EZB) werden weiterhin Geld drucken, das aber meist nicht in der Realwirtschaft ankommt, obwohl sie dringend Kapital braucht. Die USA werden immer tiefer im Sumpf ihres eigenen Haushaltsdefizits versinken. Der Kollaps des globalen Finanzsystems wurde bisher nur dadurch verhindert, weil die amerikanische Zentralbank ihre eigenen Staatsanleihen wieder aufkauft. Sie muss es tun, weil immer mehr institutionelle Anleger diese Papiere abstoßen. Wie lange kann das noch gutgehen?

Außerdem kann es nicht mehr lange gutgehen, dass das Angebot an Papiergold am Terminmarkt immer wieder hochgefahren wird, während gleichzeitig das physische Gold immer knapper wird. (Durch das Überangebot an Papiergold soll der Goldpreis gedrückt werden, sonst würde das auf dem US-Dollar basierte Finanzsystem zusammenbrechen, doch das wird – wie oben dargelegt – bald nicht mehr funktionieren)

Die Zeichen für eine bevorstehende Finanz-Katastrophe verdichten sich also! Sie kommt möglicherweise schon in 2014.

Was kann man gegen die drohende Finanz-Katastrophe tun?

Geld in Sachwerte tauschen. Denn wenn die Krise sich verschärft, wird die Nachfrage danach und damit der reale Wert steigen.

SafePort Funds (www.safeport-funds.com), eine Investmentgesellschaft, die Fonds im Bereich Edelmetall- und Sachwertanlagen anbietet, empfihlt:

„Wir erachten eine finanzielle Vorsorge in die Bereiche physisches Gold sowie in eine Reihe weiterer physisch vorhandener Realwerte je länger je mehr für absolut unverzichtbar. Nebst physischem Gold betrachten wir z.B. Rhenium, verschiedene agrarische Rohstoffe, physisches Silber, Biostrom-Produktionsanlagen mit hoher Effizienz und Verwertung von pflanzlichen und tierischen Abfällen als äußerst krisenresistent.

Diese Investitionen sind mit einer in der Sache integrierten stabilen Wertmehrung verbunden. Die bezeichneten Sachwerte werden beim Zusammenbruch der zurzeit irrsinnigen Finanzpolitik eine reale Werterhaltung und reale Wertmehrung des persönlichen Vermögens gewährleisten.“

AUCH INTERESSANT:

Weitere Argumente für Gold: http://www.jeden-tag-reicher.eu/gold-argumente.html


Ende der Leseprobe aus dem Gratis-Newsletter JEDEN TAG REICHER
© Copyright: Roland Benn / BIG BENN BOOKS






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