Schluss
mit der Zwangsabgabe! Nie wieder Rundfunkgebühren! So kommen Sie da
raus: Sie
müssen nur einen Brief schreiben und gute Nerven haben.
Eins
der großen Ärgernisse in vielen Ländern Europas, speziell Deutschland,
ist das
Zwangsgeld für Radio und Fernsehen, allgemein bekannt unter dem
irreführenden Namen
Fernsehgebühren. Jeder Haushalt wird für etwas zur Kasse gebeten, das
er
womöglich gar nicht benutzt: die öffentlich-rechtlichen Programme in
Radio und
Fernsehen. Richtig ärgerlich wird es, wenn Sie sich Gedanken machen,
was Sie
für Ihr Zwangsgeld geboten kriegen – aber die gleichgeschalteten
Inhalte
obrigkeitshöriger Nachrichtenprogramme wie Tagesschau und Co. sollen
hier nicht
das Thema sein. Denn die gute Nachricht ist, Sie müssen das alles nicht
zahlen!
Wie Sie es anstellen, dass man Ihnen für staatliche Desinformation
künftig
nicht auch noch Geld aus der Tasche zieht, verrät Ihnen Bernd Höcker.
Der
Journalist und Autor ist Experte darin, wie Sie als Verbraucher mit dem
TV-Zwangsgeld
und der Gebühren-Gestapo der GEZ umgehen.
Rechtlich
sieht es so aus, dass Sie sich einer Ordnungswidrigkeit schuldig
machen, wenn
Sie ein Radio- oder Fernsehgerät länger als einen Monat zum Empfang
bereithalten und nicht anmelden. Seit 2007 fallen darunter auch
Computer mit
Internetanschluss.
Höcker
betont, dass die Bezeichnung „Gebühren“ nicht zutrifft und die Sache
beschönigt: „Gebühren sind Abgaben, die als Gegenleistung für eine
individuell
zurechenbare Leistung zu entrichten sind. Hier dagegen zahlen Sie Geld
für
etwas, das Sie in vielen Fällen gar nicht wollen oder brauchen. Die
falsche
Bezeichnung soll Legitimität für etwas suggerieren, das man nur als
Zwangsabgabe bezeichnen kann oder als Schutzgeld vor der Belästigung
durch
geldgierige Gebühreneintreiber.“ Ab 2013 ändert sich zumindest der
Name: Aus
der der „Gebühr“ wird ein „Beitrag“ – was in der Praxis natürlich ein
Zwangsbeitrag ist.
Die
öffentlich-rechtlichen Anstalten wollen uns zusammen mit der
Gebühren-Einzugszentrale GEZ einreden, wer keine Rundfunkgebühren
zahle, sei
ein Schmarotzer, weil andere Bürger für ihn mitzahlen müssten. Dabei
ist es in
Wirklichkeit so, dass sich die zwangsfinanzierten Fernsehanstalten zu
gigantischen, dreisten Geldvernichtungsmaschinen entwickelt haben.
Warum
müssen wir ein Programm bezahlen, das wir nicht sehen wollen?
Würden
sie sich auf ihre Kernaufgaben beschränken, so Höcker, bräuchten wir
keine
aggressiven Geldeintreiber, die regelrecht auf Menschenjagd durchs Land
ziehen
und Angst, Zorn und Staatsverdrossenheit verbreiten. Der Autor:
„Niemandem kann
ernsthaft vermittelt werden, dass unsere Demokratie ohne ein
zwangsfinanziertes
„Wetten, dass…“ Schaden nehmen würde. Vielmehr fehlen der Bevölkerung
jedes
Jahr 6,9 Milliarden Euro, um sich nach eigenen Vorstellungen zu
informieren.“
Warum,
so Höcker, soll ein immer belangloseres Programm von Menschen unter
Strafandrohung bezahlt werden, die es gar nicht sehen oder hören
wollen? Sogar
von solchen, denen es finanziell mies geht, die um jeden Cent kämpfen
und sich
jede kleine Anschaffung zweimal überlegen müssen?
Die
Politiker müssten sich fragen, was gut für die Bevölkerung ist, was die
öffentlich-rechtlichen Anstalten leisten sollten und wie das legitim zu
finanzieren ist. Aber diese Botschafter wollen weder Politiker noch
Richter hören,
und die zwangsfinanzierten TV-Anstalten erst recht nicht. Da ist die
Zeit reif,
dass Sie endlich alle Ihre Fernseher und Radios abmelden…
Ihr
erster Schritt: die schriftliche Abmeldung per Einschreiben
Tatsächlich
ist das der einzige Weg, wenn Sie keine Lust mehr haben, dieses
Schutzgeld bis
in alle Ewigkeit weiterzuzahlen – mit immer dürftigerer Gegenleistung!
So
einfach geht’s:
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Prinzipiell haben Sie zwei Möglichkeiten: Die Abmeldung aller Geräte
oder ein
Antrag auf Befreiung von der Rundfunkgebühr – wobei es fraglich ist, ob
dieser
Antrag Erfolg hat.
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Es gibt die dauerhafte und die befristete Abmeldung. Die dauerhafte hat
den Vorteil,
dass sie nicht alle paar Jahre wiederholt werden muss.
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Setzen Sie für Ihre Abmeldung ein formloses Schreiben auf oder
verwenden Sie
das Formular der GEZ, das Sie aus dem Internet herunterladen (www.gez.de, dann links
„Abmelden“ anklicken).
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Schreiben Sie sinngemäß: „Meine Radio-/Fernsehgeräte stehen nicht mehr
zum
Empfang bereit.“ Gründe dafür können sein: Verschenkt, auf den Müll
geworfen, auf
dem Flohmarkt verkauft usw.
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Geben Sie Ihre Teilnehmer-Nummer an. Wo sich die Geräte jetzt befinden,
müssen
Sie nicht angeben, auch wenn die GEZ danach fragen sollte.
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Widerrufen Sie die Einzugsermächtigung bei der GEZ und teilen Sie das
auch
Ihrer Bank mit.
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Versuchen Sie gar nicht erst, das Programm zu kritisieren, denn die
Zahlung hat
nichts mit der Nutzung der Programme zu tun.
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Schicken Sie Ihre Abmeldung per Einschreiben mit Rückschein an die
folgende
Adresse: GEZ, 50656 Köln.
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Theoretisch dauert so eine Abmeldung keine zehn Minuten, plus Weg zur
Post.
Wenn die GEZ die Abmeldung akzeptiert, ist der Fall damit erledigt.
Tatsache
ist leider, dass die GEZ längst nicht alle Abmeldungen akzeptiert.
Lassen
Sie sich nicht bluffen: Die GEZ muss die Abmeldung akzeptieren
Leider
ist der Austritt aus der GEZ nicht mit dem Austritt aus einem Verein
oder einer
Partei vergleichbar. Es ist eher so, wie wenn Sie einer gefährlichen
Psychosekte entkommen wollen. Die GEZ verfolgt ihre abtrünnigen
Teilnehmer
massiv, setzt sie unter Druck und will oft nicht akzeptieren, dass sich
jemand
abmeldet.
Es
häufen sich Fälle, wo die GEZ mit falschen Auskünften versucht,
Abmeldungen zu
verhindern. Wenn Sie aber Ihre Geräte wie beschrieben abmelden, muss
die GEZ
das akzeptieren. Wenn das nichts hilft, treten die Gebührenbeauftragten
in
Aktion. Das sind selbstständig arbeitende Drücker, die auf Erfolgsbasis
versuchen, Gebührensünder zu erwischen. Gelingt ihnen das, wollen sie
Gebührennachforderungen durchsetzen, von denen sie 50% behalten dürfen.
Um
zu diesem Ziel zu gelangen, arbeiten die GEZ-Drücker mit allen Mitteln.
Sie
stellen kumpelhafte Fangfragen oder versuchen, mit Tricks und Drohungen
ins
Haus zu kommen. Sie schüchtern Menschen ein und dürfen sich sogar als
Beamte
ausgeben, ohne dass ihnen rechtliche Konsequenzen drohen. Denn solche
Fälle vor
Gericht landen, stellt Autor Höcker immer wieder eine Sympathie für die
Fernsehanstalten fest, was sich in entsprechenden Urteilen äußert.
Der
Gebührenbeauftragte hat nicht mehr Rechte als jeder andere Hausierer
Die
Methoden, mit denen sich Rundfunkanstalten bzw. GEZ heute mit Duldung
des
Gesetzgebers Adressdaten von Bürgern bei Behörden besorgen oder bei
privaten
Adresshändlern kaufen können, sind ein Hohn für alle angeblichen
Datenschutz-Bemühungen.
Da
sind Standhaftigkeit und gute Nerven gefragt. Haben Sie Ihre Geräte
abgemeldet,
keine angemeldet oder vermutet die GEZ, Sie haben zu wenig Geräte
angemeldet,
bekommen Sie früher oder später Post. Erst sachlich, dann aufdringlich
und
schließlich frech mit Androhung von Bußgeld. So eine Mailingaktion
besteht meistens
aus drei Schreiben. Egal ob Sie antworten oder nicht, wenn Sie nicht
zahlen,
bekommen Sie in zwei Jahren wieder die gleiche Briefserie. Zusätzlich
droht der
Besuch des oben beschriebenen Gebührenbeauftragten. Dazu müssen Sie
wissen…
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Der darf nichts, was nicht jeder andere Drücker oder Hausierer auch
darf. Also
greift er zu miesen Tricks am Rande der Legalität und darüber hinaus.
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er droht mit Hausdurchsuchung – ein Bluff! Es gibt auch keine
Peilwagen, die
Schwarzseher oder -hörer orten können.
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Er versucht, in die Wohnung einzudringen – verboten! Lassen Sie keinen
von
denen auch nur auf Ihr Grundstück. Notieren Sie sich Name und Adresse
von ihm.
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Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln. Lassen Sie sich nicht
drohen.
Unterschreiben Sie auf keinen Fall etwas!
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Wenn er auf Ihre Auskunftpflicht verweist, lassen Sie sich ein Formular
aushändigen und geben Sie schriftlich Auskunft. Fragen Sie ihn, welcher
konkrete Verdacht gegen Sie vorliegt, denn nur dann sind Sie
auskunftpflichtig.
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Wenn er sich nicht abwimmeln lässt, holen Sie Zeugen dazu, filmen Sie
ihn mit
einer Videokamera, machen Sie Fotos.
Höckers
Fazit: Die GEZ ist ein zahnloser Tiger, der nur dann Erfolg hat, wenn
die Bürger
ihre Rechte nicht kennen oder in Anspruch nehmen. Nur die Ehrlichen,
die
Ängstlichen und die Dummen zahlen Rundfunkgebühren. Hart formuliert,
aber wahr.
Viele wollen einfach nur ihre Ruhe haben.
Infos
vom Fachmann
Als
Experte im Kampf gegen TV-Steuern und Gebühren-Gestapo der GEZ gilt
Bernd
Höcker, Autor von Büchern wie „Nie wieder Rundfunk-Gebühren“, das Sie
im
Kopp-Verlag http://www.kopp-verlag.de
beziehen können. Holen Sie sich dieses Buch, wenn Sie mit der Abmeldung
ernst
machen wollen, denn in der Praxis können noch viele Dinge passieren,
die hier
zu weit führen würden. Viele nützliche Infos finden Sie auch auf
Höckers
Webseite www.gez-abschaffen.de