Gewinner
und Verlierer
Wie das Leben so
ist: Es gibt Gewinner und Verlierer. Das ist nicht grundsätzlich so.
Aber diesmal ist es klar erkenntlich:
Wenn ganze Stadtzentren wie gerade in Brüssel "gesperrt" werden, leiden
Restaurants, Einkaufszentren, Boutiquen und Kneipen, weil kaum noch
Kunden kommen. Aber die Eigentümer müssen die laufenden Kosten zahlen.
Auf der anderen Seite - man darf es nicht verschweigen - profitieren
nach Anschlägen, Bombardements, Erdbeben, Vulkanausbrüchen oder anderen
(Natur-)Katastrophen verschiedene Industriezweige mit neuen Aufträgen:
Wiederaufbau und leider auch neuer Waffenproduktion.
Im Kleinen wie im Großen: Wer seine Ersparnisse (und vielleicht sogar
noch geliehenes Geld) in seiner eigenen Kneipe angelegt hat, kann über
Nacht alles verlieren. Wer sein Geld in "falschen" Unternehmen angelegt
hat (VW, Telekom, Banken) wird wahrscheinlich nie wieder seine
Einstandskurse sehen. Können Sie sich vorstellen, wie viele Banker oder
ehemalige Bankangestellten ihre Ersparnisse in Aktien "ihrer" Bank
angelegt haben?
Streuung, und das predigt Ihr Geldbrief schon lange, ist überlebenswichtig:
national, international, auf viele Branchen - so wie es Ihr Geldbrief
seit Jahrzehnten im TOP-TEN-Depot
beweist. Wer einseitig investiert, darf sich später nicht beklagen.
Richtige Streuung ist und bleibt das Rezept.
Sie können, falls noch nicht geschehen, noch alle (!) 10 Werte des
Geldbrief TOP-TEN-Depot
bei Ihrer Bank kaufen - und verkaufen Sie emotionslos erst, wenn die
oberen oder unteren Verkaufsmarken "klingeln". So einfach ist das, wenn
Sie Ihr Wertschriftendepot taktisch klug führen.
Wenn neue Terroranschläge die Anleger verunsichern sollten, kann es
durchaus noch einmal kurzfristig nach unten gehen. Das ist jedoch nicht
das Ende der aktuellen Aufwärtsbewegung. Wir bleiben bei unserer im
Geldbrief 19/2015 beim damaligen DAX-Stand von 10‘119 Punkten
veröffentlichten Prognose: 10‘300 (schon erreicht), 10‘500 (schon
erreicht), 11‘200 (heute 11'092), 11‘600 und dann 12‘300 Punkte als
vorläufiges DAX-Ziel.
Dank unserer unteren Verkaufsmarken bleibt das Risiko begrenzt und
überschaubar. Von heute an haben wir noch über 10 % Kursgewinn in
diesem Aufwärtstrend zu erwarten.
Der 11.11. ist ein wichtiger Tag, nicht nur für die Karnevalisten in
Deutschland. In China nutzen Millionen Menschen diesen sogenannten
„Singles’ Day“ für ausgiebige Einkäufe und liefern den Ökonomen so
einen Hinweis auf den Zustand der chinesischen Wirtschaft.
Im Zentrum des Interesses steht dabei der Online-Händler Alibaba. Das
riesige Online-Einkaufsportal meldete an diesem Tag Rekordverkäufe im
Volumen von über 14 Milliarden US-Dollar. Diese Zahl relativiert sich
aber, wenn man weiß, dass es im Reich der Mitte mittlerweile rund 277
Millionen Internetnutzer gibt.
Das Einkaufsverhalten der Chinesen verdeutlicht, dass der Wandel der
chinesischen Wirtschaft von einer exportorientierten hin zu einer
konsumgetriebenen Ökonomie in vollem Gange ist. Die jüngst von der
Regierung beschlossene Abkehr von der „Ein-Kind-Politik“ wird diesen
Transformationsprozess mittelfristig sogar noch beschleunigen. In
absehbarer Zeit werden dort bereits 600 Millionen Menschen einer
konsumfreudigen Mittelschicht angehören.
Die Konsequenz für uns Anleger: Multinationale Konzerne aus den
Bereichen Konsumgüter, Nahrungsmittel, Gesundheit und Dienstleistungen
sind die Profiteure dieses Megatrends.
Solche Titel sind zuhauf in den Aktienkörben unseres Musterdepots
enthalten, ohne dass wir ein Einzelaktienrisiko übernehmen müssen.
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Die Angst vor Aktien ist unbegründet
Die Geldbrief-Momentum-Strategie
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