Seit 1973 gibt es den Börsendienst DER
GELDBRIEF und
seit 1991 gibt es das dazugehörige Musterdepot TOP TEN, das mit nur 10
selektierten Aktientiteln auskommt, wobei dennoch aus 100.000 sage und
schreibe 1.699.007 wurden (Stand 08.10.2018 - durchschnittlicher
Jahresgewinn: 10,95%). Hin und wieder erfolgt ein Wechsel im
Musterdepot wie der nachfolgende, die Sie alle 1:1 kopieren und somit
die gleiche Rendite erzielen können:
In
turbulenten Börsenzeiten werden Anleger immer mal wieder bei Aktien
ausgestoppt. Das muss man bei diesem Konzept der Verlustbegrenzung
hinnehmen,
ohne dass man die betroffene Aktie aus dem Auge verliert. Schließlich
geht es
bei Stoppkursen oft mehr um die Markttechnik, als um eine Veränderung
der
fundamentalen Rahmendaten. So auch bei der Borussia Dortmund-Aktie
(siehe
Geldbrief 09/2014 sowie 15/2014). Hier konnten wir schon einmal gut 16
Prozent
Gewinn einfahren.
Neue Konstellation: Der Kurs war in der allgemeinen
Marktschwäche
unter Druck gekommen, aber gleichzeitig hat sich die fundamentale
Situation des
einzigen börsennotierten Fussballclubs Deutschlands massiv verbessert.
Das war also eine
günstige Gelegenheit, die BVB-Aktie (www.bvb.de) zeitweise wieder ins Musterdepot TOP TEN aufzunehmen.
Der Geldbrief hatte den richtigen Riecher: Borussia Dortmund
kopiert
den FC Bayern München. Nicht als Spitzenreiter der Bundesliga, sondern
als profitables
Wirtschaftsunternehmen. Nach einer Kapitalerhöhung sind nun der
Trikotsponsor
(Evonik Industries), der Sportausrüster (Puma) und der Inhaber der
Namensrechte
am Stadion (Signal Iduna) zu strategischen Partnern und Ankeraktionären
bei Borussia
Dortmund aufgestiegen. Der Chemiekonzern Evonik ist mit knapp 15
Prozent nun
sogar größter Einzelaktionär, während die anderen beiden Partner mit
jeweils
gut fünf Prozent am BVB beteiligt sind.
Damit
wird der ehemalige „Fanartikel“ nun zu einer ernsthaften
Anlagealternative für
konservative Investoren. Der Club ist inzwischen schuldenfrei, besitzt das
größte Fußballstadion
Deutschlands, ein Marketingpotenzial von 108.000 Mitgliedern und einen
hochkarätigen, jungen Fußballerkader, in dem noch viele stille Reserven
schlummern.
Mit
den neuen Großaktionären wird das Papier auch zu einem nachhaltigen
Dividendentitel (Dividendenrendite von 2,5 Prozent). Die
Marktkapitalisierung
ist (inklusive der jungen Aktien) auf beachtliche rund 430
Millionen Euro
angestiegen. Damit ist mittelfristig sogar ein Aufstieg der Aktie in
den MDAX
möglich.
Sportlich
gesehen hakte es bisweilen in der Bundesliga. Anders sieht es im
internationalen Geschäft aus. Dort qualifiziert sich der Verein
regelmäßig für die Champions League und schafft auch immer den Sprung
von der Gruppenphase in die K.o.-Runden. Damit winken weitere lukrative
Einnahmen. Wenn die Kapitalerhöhung
vom Sommer vom Markt endgültig verdaut ist, sollten bei der Borussia
Dortmund-Aktie
wieder Kurse von deutlich über 5 Euro drin sein!
Der Geldbrief behielt recht: Aktuell (Ende November 2018) liegt der Aktienkurs bei 8,68 Euro.
Borussia
Dortmund GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005493092, WKN 549309)
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