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Erfolg auf Dauer


Geldbrief-Herausgeber Hans-Peter Holbach meint: die Rahmenbedingungen könnten aktuell kaum besser sein für das Halten und Kaufen von Aktien. Diese ideale Konstellation kann noch einige Monate bestehen bleiben.

Geldbrief-Leser waren darauf schon längst vorbereitet (siehe Geldbrief 12/ 2017 sowie 04/2017). Sogenannte Experten (Merke immer wieder: Es gibt keine „Börsen-Experten“!) lagen dagegen wieder einmal grandios daneben (siehe Geldbrief 03/2017).

Bleiben Sie also investiert und lassen Sie die Gewinne bis zu den definierten Kurszielen laufen. Aber Achtung: Ziehen wir auch die unteren Verkaufskurse dynamisch nach oben – und nutzen Sie wie wir die jeweiligen veröffentlichten Verkaufskurse! Das hat mehrfachen Nutzen:

Erstens halten Sie eventuelle Verluste klein, zweitens sichern Sie sich zwischenzeitlich erzielte Gewinne und drittens haben Sie durch die Verkäufe wieder Geld, um neue interessante Chancen am Aktienmarkt erneut wahrnehmen zu können.

Auch dieser Taktik haben wir und damit auch Sie es zu verdanken, dass wir mit unseren Ergebnissen besser sind als die Börsenindizes und ebenso besser sind als die Investmentfonds und Vermögensverwalter. Das heißt auch, dass Sie Ihre Geldanlagen in die eigene Hand nehmen müssen. Denn nur als aktiver Privatanleger haben Sie diese Chancen, mehr Geld mit Ihrem Geld zu verdienen.

Ein weiterer Schub für steigende Aktienkurse steht noch vor der Tür:
Vor oder nach dem Jahreswechsel wird es weltweit strategische Umschichtungen von Obligationen zu Aktien geben. Das wird eine Kombination aus mehreren Gründen sein.
  • Erstens Sicherheit: Selbst deutsche Staatsanleihen sind nicht mehr so sicher wie zu Zeiten der D-Mark. Heute kann die Bundesbank nicht mehr einspringen, weil sie in Euro-Zeiten nicht mehr selbst frisches Geld produzieren kann.
  • Zweitens garantierte Verluste ad portas: Viele Anleihen haben Kurse weit über Pari, werden aber bei Fälligkeit (wenn überhaupt) nur zu 100 zurückgezahlt. Da ist es doch besser, vorher mit Gewinn zu verkaufen, als unter den anstehenden Kursrückgängen leiden zu müssen.
  • Drittens wird dieser Vorgang noch beschleunigt bei wieder ansteigenden Zinsen; dann fallen die hohen Kurse „automatisch“, die wohl einzige Wahrheit an den Börsen. Mit anderen Worten: Wenn hier die Umschichtungen von Festverzinslichen Anlagen in Aktien stattfinden, wird das die Aktienkurse in noch ungeahnte Höhen bringen. Wir sind also noch lange nicht am Hochpunkt der Aktienkurse angelangt.
Nach einer satten Ernte schon im Monat September mit neuen Indexrekorden hat sich der Aufschwung an den internationalen Aktienmärkten fortgesetzt und zu einem goldenen Oktober mit weiteren Rekordständen geführt. Momentan sieht es so aus, als ob die Aktienkurse weiter steigen werden. Der charttechnisch erfolgte Kursausbruch könnte der Startschuss für weitere Avancen sein.

Auch die technischen Indikatoren geben weitere Kaufsignale. Doch es gibt auch mahnende Stimmen: Die bisherigen Kurszuwächse beim DAX und beim Dow Jones hätten bereits einen Großteil einer typischen Jahresendrally vorweggenommen; das noch vorhandene Restpotential hätte sich dementsprechend reduziert.

Ohnehin hat es an den Aktienmärkten seit Jahren keinen ernstzunehmenden Rückschlag mehr gegeben. Die Zuversicht der Anleger und die Sorglosigkeit sind derzeit so stark ausgeprägt wie seit langem nicht mehr. Das könnte ein erstes Warnsignal sein.

Denn wer die Börsengeschichte in den USA in den zurückliegenden 115 Jahren genau analysiert, kommt zu dem Ergebnis, dass es seit Anfang 1900 etwa zwei Dutzend markante Rückschläge mit Einbussen von mindestens 20 Prozent gegeben hat. Im Schnitt, so die Faustregel, ereignete sich damit etwa alle 5 Jahre ein größerer Kurseinbruch. Wir Aktionäre müssen also mit diesen Kurstauchern leben, können diese allerdings mit unserer Taktik (Stop-loss-Kurse, Gewinnsicherungsmarken und Kursziele) weitgehend vermeiden.

Auch wer nicht unsere Taktik nutzt, kann als Aktionär letztlich zufrieden sein. Entscheidend ist, dass die Dellen immer wieder nach einigen Monaten oder spätestens nach Jahren ausgebügelt werden. Bis zu den Gewinnen dauert es dann etwas länger als beim Geldbrief.

Ganz so schlecht wie vermutet sind die gelegentlichen Kursabstiege aber gar nicht. Sie bereinigen Überbewertungen und korrigieren Fehlspekulationen. Es ist etwa so, als ob Sie Ihre Garage ausmisten und den Unrat beseitigen.

Darüber hinaus eröffnen die Ausverkaufsphasen für uns als antizyklische Investoren immer wieder hervorragende Einstiegschancen. Eine Beule im Kursverlauf der Aktienmarktentwicklung macht also noch keinen Totalschaden im Depot.

Im Gegenteil. Wir werden einen Ausrutscher am Börsenparkett wieder gezielt für Neukäufe in Qualitätswerte nutzen, wie wir das in den vergangenen Jahren bereits so oft erfolgreich getan haben. Deshalb konnten wir in den zurückliegenden 26 Jahren seit Beginn des Musterdepots TOP TEN eine weit über dem Marktdurchschnitt liegende Rendite von über 10 Prozent jährlich erreichen. Das nennen wir „Erfolg auf Dauer“.

Das Erfolgsgeheimnis
Keine Prognosen wie anderswo, sondern Taktik:
Billig einkaufen, die üblichen Schwankungen nutzen und dann mit Gewinn verkaufen.
Das ist das Erfolgsgeheimnis vom Börsendienst Geldbrief.
Seit Einführung des Musterdepots im Jahre 1991 hat der Geldbrief eine durchschnittliche Rendite von rund knapp 10,5 Prozent erreicht.
Sie müssen seine Taktik nur kopieren!

Die Taktik ist:
Beim Kauf von Einzelaktien nennt Ihr Geldbrief grundsätzlich immer Kursziele und Stop-Loss-Marken. Warum? Sie sollen von Anfang an wissen, welche Chancen Sie haben und wie hoch Ihr Risiko ist. Bei einer Aktie sehen wir
z.B. eine Gewinnchance von 43 % Kursgewinn. Das (anfängliche) Kursrisiko nehmen wir z.B. mit rund 13 % in Kauf. Das ist ein gesundes Risiko-/Gewinnverhältnis. Doch bei diesem möglichen maximalen Verlust bleibt es oft nicht. Wenn die Kurse steigen, können wir die untere Verkaufsmarke dynamisch erhöhen und unser Risiko verringern. Und wenn es noch besser läuft, machen wir aus dem Stop-Loss eine Gewinnsicherungsmarke. Dann gibt es kein Risiko mehr für unsere Position. Das ist die Taktik, mit der wir und hoffentlich auch alle Leser überdurchschnittliche Börsengewinne einfahren können. Man muss sich nur mit Disziplin an die veröffentlichten Zahlen halten.

Trotz aller Zuversicht und einer beobachteten Flucht in Aktien aus Mangel an anderen rentablen und vor allem liquiden Investmentangeboten sollte man allerdings nicht unreflektiert auf eine Endlosschleife mit nicht mehr endenden Höhenflügen setzen und vor allem nicht auf Kredit spekulieren. Die Börsenkurse werden auch wieder einmal fallen.
Wann? Das lässt sich nicht vorhersagen. Wichtig ist - und wir müssen uns immer wiederholen -, die Verkaufsmarken zu beachten und neue Käufe möglichst erst zu tieferen Kursen bei „Wunschkursen“ vorzunehmen.

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