Was
Empfehlungen von Börsen-Analysten wert sind
Dass Prognosen meist nicht einmal das Papier wert sind, auf dem sie
stehen, haben auch die meisten Anleger in den vergangenen Jahren zu
spüren bekommen. Das Flossbach von Storch Research Institut (FvS) ist
der Frage nachgegangen, ob die Analysten „gelernte“ Optimisten sind.
Ergebnis:
In den vergangenen zehn Jahren waren die Empfehlungen der
Analystenabteilungen von starkem Optimismus geprägt und immerhin mehr
als 51 Prozent der Einschätzungen lauteten auf „Kaufen“.
Das ist eigentlich klar, denn durch häufige Umschichtungen und eine
entsprechende Gebührenschinderei und vor allem durch den Verkauf von
Derivaten lassen sich für die Banken Geld verdienen. Nur etwa ein
Drittel der Anlageempfehlungen waren mit „neutral“ versehen. Zu einem
klaren Verkaufsurteil konnten sich lediglich 15 Prozent der Analysten
durchringen.
Zweites Ergebnis:
Die Analystengilde verhält sich grundsätzlich sehr prozyklisch und
passt die Kursziele der Entwicklung der Kurse mit ein- bis
zweimonatiger Verzögerung an. Im Jahr 2008, als die Finanzkrise die
Kurse weltweit in den Keller schickte, lag der Anteil der
Kaufempfehlungen immer noch bei gut 60 Prozent, nur jede zehnte
Einschätzung war mit „verkaufen“ eingestuft.
Als der DAX dann im Frühjahr 2009 ein mehrjähriges Tief von 3‘666
Punkten erreichte und die Bewertung mit dem 9-fachen Jahresgewinn
günstig war, schnellte der Anteil der Verkaufsempfehlungen überraschend
auf vergleichsweise hohe und seltene 25 Prozent nach oben.
Im Klartext: Sind die Aktien oben, wird zum Kauf geraten; sind die
Notierungen im Keller, wird zum Ausstieg geblasen. Wie es eben auch der
uninformierte Privatanleger so treibt. Anders wäre es besser, kostet
aber viel Erfahrung oder zumindest ein Konzept.
Dass mit diesem prozyklischen Verhalten an der Börse nichts zu holen
ist, müsste doch eigentlich klar sein. FvS hat zwischen den
veröffentlichten Kurszielen und der tatsächlichen Rendite einen sehr
geringen Korrelations-Koeffizienten von 0,07 ermittelt. Übersetzt
bedeutet das: Zwischen den Empfehlungen und der tatsächlichen
Kursentwicklung besteht so gut wie kein Gleichlauf.
Also: Die Kursziele der meisten Bankanalysten
sind letztlich wert- und nutzlos.
Nicht ganz. Denn jede Bankpublikation fördert den Umsatz, und deshalb
stehen dahinter die Marketingabteilungen. Das sollte man doch wissen.
Eine zu starke Ausprägung des Optimismus bescheinigt auch die Deutsche
Bundesbank der Analystengilde. Grundsätzlich wurden dabei über einen
Zeitraum von 20 Jahren fast doppelt so hohe Gewinnprognosen abgegeben,
wie denn tatsächlich erreicht wurden. Die Unternehmensgewinne wuchsen
wesentlich langsamer als vorhergesagt. Das gilt übrigens auch für die
Analysten aus den USA.
Klar, mit höheren „Gewinnmöglichkeiten“ kann man mehr Anleger locken.
Selbst auf Index-Ebene schaffen es die meisten Bankanalysten offenbar
nicht, die Zukunft einigermaßen genau einzuschätzen. Nach Angaben der
Fondsgesellschaft Starcapital lag der in den zurückliegenden zehn
Jahren registrierte durchschnittliche Prognosefehler bei den
DAX-Kurszielen bei immerhin 17 Prozent.
Sie sollten das bedenken, wenn in den kommenden Wochen wieder die
DAX-Prognosen und Kursziele der Banken veröffentlicht werden. Letztlich
alles nur Kaffeesatzleserei. Sie täten gut daran, sich von jedem
Analysten sein eigenes Depot und dessen Entwicklung zeigen zu lassen.
Das würde Ihnen die Augen öffnen!
Einen anderen Weg
geht der Geldbrief
Wir vertrauen nicht auf die Aussagen der Banken und deren Analysten,
sondern auf unser eigenes Urteil und die jahrzehntelange Erfahrung.
Dass sich das langfristig auszahlt, auch wenn zwischenzeitlich immer
mal Werte mit Verlust ausgestoppt werden, zeigt unser Leistungsausweis
seit über 4 Jahrzehnten.
Ergebnis:
Mit unserem TOP-TEN-Depot,
gestartet 1991, konnten Sie immerhin eine jährliche
Durchschnittsrendite zwischen 10 und 11 Prozent erreichen. Unsere
Leserfreunde, die seit dem Jahr 1991 unsere Veröffentlichungen
„kopiert“ haben, konnten ihren Einsatz in diesem Zeitraum damit mehr
als verdreizehnfachen.
Zum Vergleich:
Der DAX schaffte es nur auf etwa 250 Prozent (ohne Dividenden) und
einschließlich (spesen- und steuerfrei, also fiktiv) wieder angelegter
Dividenden auf 600 Prozent. Sofern Sie über aktiv verwaltete Fonds in
den DAX investiert haben, müssen die anfallenden Kosten und Gebühren
allerdings noch berücksichtigt werden.
Unser TOP-TEN-Depot
wird nicht nur zeitgleich und tatsächlich real umgesetzt (im Gegensatz
zu den meisten Zertifikatkonstruktionen, die noch ein Ausfallrisiko
haben), sondern ist auch „netto“, also nach An- und Verkaufskosten und
nach Bankspesen.
Mit anderen Worten:
Sie sollten selbst Eigentümer der Wertpapiere sein und Ihr Depot nach
den Vorschlägen des Geldbriefs einfach kopieren. Der langfristige
Erfolg liegt dann auch in einem bewährten Konzept. Denn jede
Kaufempfehlung ist von Anfang an mit Verkaufsmarken „oben“ und „unten“
versehen.
Gerade unsere neuen Leserfreunde sollten also ihre Depots gleich auf
das Geldbrief TOP-TEN-Depot umstellen, sprich ihre aktuellen
Wertpapiere in die TOP-TEN-Titel
umschichten.
EINMALIG:
Die
Geldbrief-Strategie
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