Vorurteile
und Missverständnisse
gegenüber Aktien
Viele
Anleger haben immer noch Vorurteile gegenüber Aktien oder sehen in den
Beteiligungen unkalkulierbares Teufelszeug mit enormem
Verlustpotential. Dass es aber auch eine andere Seite des
Aktieninvestierens gibt, wollen wir gerne beleuchten und damit
Missverständnisse und Irrtümer hinsichtlich bei Aktien ausräumen.
Was sind die
grössten Fehler bei der Aktienanlage?
Wie sollte man sich
am besten mit einem Investment positionieren?
Fangen wir heute am besten einmal mit dem Buchstaben „A“ wie Angst an.
Warum meiden rund 90 % der Deutschen eigentlich Aktien wie der Teufel
das Weihwasser, obwohl die Erfolge der Unternehmen (vor allem im
Mittelstand) doch legendär sind?
Von dem inzwischen auf mehr als 5,2 Billionen Euro aufgetürmten
Geldvermögen werden nicht einmal 5 Prozent in Aktien angelegt. Und dies
trotz rekordhoher Dividendenzahlungen und neuen Bestmarken beim
DAX.
Seit Frühjahr 2009 hat sich der DAX in etwa verdreifacht, einige
Nebenwerte schlossen noch besser ab. Allerdings ging die Aktienrally an
den deutschen Sparern wieder einmal vorbei.
Warum? Die meisten Anleger haben Angst. Wertet man die Umfragen unter
potentiellen Aktienanlegern aus, ergibt sich, dass etwa die Hälfte
aller Befragten Aktien als unsicher und riskant einschätzt. Unsicher
und riskant ist jedoch das gesamte Leben und trotzdem sollte man
deshalb nicht die Lust am Dasein verlieren.
Zugegeben, Aktien können mit heftigen Schwankungen immer wieder auf
Tauchstation gehen und die Nerven der Anleger stark strapazieren. Wer
sein Kapital allerdings streut, kann das Risiko deutlich reduzieren.
Wichtig ist nämlich nicht, wie stark das Boot bei rauer See schwankt,
sondern dass es nicht untergeht. Und diesbezüglich kann ein
ausgewogenes Depot auch in stürmischen Zeiten gut überleben.
Anleger sollten zudem nicht immer nur auf die Risiken starren, sondern
zugleich auch die Chancen registrieren. Nicht nur während des
Aufschwungs seit 2009 hat sich ein Aktienengagement gelohnt. Auf Sicht
von 30 Jahren brachte der DAX eine jährliche Durchschnittsrendite von
etwa 8 %.
Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass dabei insgesamt drei heftige
Ausverkaufswellen überstanden werden mussten. Hätte man die
Gefahrenherde umschifft, läge die Rendite sogar deutlich über 8 Prozent
jährlich.
Das Geldbrief TOP-TEN-Depot schaffte seit Beginn 1991 sogar ein
Plus von über 10 Prozent im Jahresschnitt!
Zum Vergleich:
Mit Rentenpapieren war in den zurückliegenden 30 Jahren dagegen nur
eine geringere jährliche Rendite von etwa 5 Prozent erzielbar.
Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Rentenpapiere sind jetzt und in
Zukunft die garantierten Verlustbringer und
Renditeaustrockungsinstrumente, auch wenn der Prozess langsam und
schleichend abläuft.
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