Im
Moment überschlagen sich die aktuellen Ereignisse im Bereich „Finanzen“
ein
wenig. Nachdem wir in der letzten Ausgabe einen Blick auf das „Beben“
an den
Finanzmärkten, ausgelöst durch die Pressekonferenz der US-Notenbank,
angeschaut
haben, gab es am vergangenen Wochenende ein neues Spektakel zu
verarbeiten.
Die
Kanzlerwahl und
die Börse
So
wie die Wahl am vergangenen Sonntag endete, ist eine große Koalition
das
wahrscheinlichste Szenario. Umfragen haben ergeben, dass eine Koalition
zwischen CDU/CSU und SPD genau das ist, was die Deutschen in ihrer
Mehrheit
wollen. Zwar sind auch andere Konstellationen möglich. Diese wurden
aber im
Vorfeld der Wahlen von den jeweiligen Parteien ausgeschlossen und sind
daher
eher unwahrscheinlich.
Die
Börsen reagieren
eher gelassen
Bereits
heute lassen sich einige Effekte der Wahl an der Börse erkennen. Der
Kurs von
Immobilienaktien gab nach (Fachjargon für „Minus“). Der Grund lag
darin, dass
beide großen Parteien die Mietpreisbremse auch für Neuvermietungen
durchsetzen
wollen.
Die
Energieversorger kamen ebenfalls unter Druck. Denn mögliche
Erleichterungen für
die Unternehmen werden im Rahmen einer Anpassung der Energiewende
wahrscheinlich auch schwieriger als bisher umzusetzen sein. Allerdings
haben
politischen Entscheidungen an den Börsen doch relativ „kurze Beine“.
Hierbei
handelt es sich halt um relativ klare, berechen- und vorhersehbare
Einflüsse.
Diese werden von den Börsen zur Kenntnis genommen und eingepreist.
Damit ist
die Sache dann auch abgehakt. Sollten die Koalitionsverhandlungen für
zusätzliche Überraschungen sorgen, so kann dies unter Umständen noch
einmal
einen kurzfristigen Effekt an den Börsen haben.
Der
DAX-Chart und die
große Koalition
Man
könnte aber durchaus auf die Idee kommen, anhand der Charts in die
Vergangenheit zu blicken. In der jüngeren Vergangenheit gab es nach der
Wahl
von 2005 schon einmal eine große Koalition. Im Anschluß hat sich die
Börse bis
2007 sehr gut entwickelt (siehe Chart). Die Finanzkrise bremste dann
diese
positive Entwicklung im Jahr 2008.
Leider
können wir daraus für die jetzige Situation keine Rückschlüsse ziehen.
Denn
damals haussierten (Fachjargon für sattes „Plus“) vor allem die
US-Märkte und
zogen dabei den DAX und die anderen europäischen Börsen mit sich. Die
politischen Ereignisse in Deutschland waren dafür nicht verantwortlich.
Und der
finale Einbruch in der Krise geschah in den USA und Grund war die
Pleite von
Lehmann Brothers.
Taktgeber
an den
Börsen sind die USA
Wer
also verlässliche Prognosen erstellen möchte, der sollte seinen Blick
auch
weiterhin auf die Wirtschafts- und Börsenentwicklung der USA lenken,
aber auch
natürlich die weltwirtschaftliche Entwicklung beachten. Man kann doch
feststellen, dass z.B. die FED-Entscheidung in der vergangenen Woche
einen
wesentlich größeren Einfluss auf den Verlauf der Börsen hatte als das
Wahlergebnis vom vergangenen Sonntag. Angesichts der Spannung bei
solchen
Wahlen wird dieser Umstand allerdings gerne in der Berichterstattung
vernachlässigt. Dies gilt sogar für die Wirtschaftsmedien.
Einen
Bereich gibt es allerdings doch, in dem der Wahlausgang eine
längerfristige Wirkung
entfalten könnte. Es stehen noch wichtige Punkte auf der politischen
Agenda der
EU, um den Auswirkungen der Euro-Schuldenkrise Herr zu werden. Darauf
wird
natürlich die neue deutsche Regierung unmittelbar Einfluss nehmen.
Eurokrise
und
Bundestagswahl
Auch
wenn es um das Thema Eurokrise in den letzten Monaten etwas ruhiger
geworden
ist, so wissen wir doch alle, wie stark dieses Thema die Börsen seit
dem Jahr
2010 bestimmt. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass einige Aspekte
demnächst
die Börsen wieder sehr stark beschäftigen werden. So wird das Thema
„Bankenunion“ voraussichtlich ab dem Dezember 2013 bei diversen
EU-Gipfeln auf
der Tagesordnung stehen.
Inwieweit
die Bundestagswahl weiter Auswirkungen auf die Börsen hat, wird sich
erst dann
zeigen.
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