Die
Vorteile von Festgeld und Anlagestrategien
Festgeld
gehört zu den so genannten Termineinlagen und
gilt als sichere Kapitalanlage.
Der
Vorteil von Festgeld ist, dass man bessere
Zinsen bekommt als auf dem Sparbuch (etwa doppelt so hoch). Höhe der
Anlagesumme
und Dauer der Anlage bestimmen den Zinssatz. Scheuen Sie sich aber
nicht, mit
den Banken zu verhandeln. Die angebotenen Zinssätze können nach oben
korrigiert
werden. Ihre Verhandlungsposition ist umso stärker, je höher Ihr
Anlagebetrag
ist.
Der
Nachteil von Festgeld dagegen ist, dass man während
des Anlagezeitraums nicht mehr an sein Geld rankommt. Man muss sich also
im Klaren
sein, für wie lange man das Anlagekapital nicht braucht bzw. wann es
wieder zur
Verfügung stehen muss.
Welche Anlagezeiträume
gibt es?
Man kennt 30, 60,
90, 180 und 360 Tage. Oder mehrere
Jahre. Man muss selber auf die Ablauffristen achten, denn nicht jede
Bank
erinnert daran. Wird der Festgeldvertrag nicht zum Ablauf gekündigt,
verlängert
er sich wieder um die gleiche Dauer.
Gibt es Mindestanlagesummen?
Ja, Festgeldanlagen kennen eine Mindestanlagesumme, die
von Bank zu Bank verschieden ist. Die zurzeit niedrigste liegt bei 500
Euro.
Anlagestrategien
Wenn das allgemeine
Zinsniveau niedrig ist, sollte man
nur für die Dauer von 30 Tagen Festgeld anlegen. Steigt der Zins, kann
man
danach zu einem höheren Zinssatz neu anlegen. Wer in einer
Niedrigzinsphase
z.B. für 360 Tage angelegt hat, profitiert während dieser Zeit nicht
von
Zinserhöhungen.
Umgekehrt sollte man bei hohem Zinsniveau
Festgeld-Anlageverträge
möglich lange abschließen, um vor sinkenden Zinsen geschützt zu sein.
Denn bei
einem 180- oder 360-Tage-Festgeld ist der vertraglich vereinbarte Zins
garantiert, auch wenn die Zinsen in den Keller gehen.
Wer bietet die besten
Zinsen?
Allgemein bieten
Direktbanken und Auslandsbanken die
höchsten Zinsen. Auf alle Fälle muss man umfassend vergleichen, denn
die
Unterschiede könnten nicht größer sein. Manche Institute haben eine
Mindestanlagesumme von nur 1.000, andere wieder von 10.000 Euro. Und
für die
selben Anlagebeträge werden unterschiedliche Zinsen gezahlt. Hier kann
man Anbieter und Konditionen gut vergleichen: check24
Auf was muss man noch achten?
Stellen Sie auch
sicher, dass für das Festgeldkonto
keinerlei Kosten und Gebühren anfallen.
Achten Sie darauf,
ob die betreffende Bank einem
Einlagensicherungsfonds angehört und bis zu welcher Summe Ihr Kapital
im Falle
einer Bankenpleite geschützt ist.
Nullzinsen umgehen
In diesen NNN-Zeiten (Niedrigst-, Null- und Negativ-Zinsen) können
mittels Festgeld und spezieller Finanzdienstleister bessere Renditen
erwirtschaften. Wie das geht, habe ich in diesem externen Artikel
beschrieben: Festgeld-Plattformen
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