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Die Zeichen der Zeit: Zensur

Lesenswerter, kritischer Rundbrief meines IM-Kollegen Tim Daugs an seine Partner und Kunden:

Meine Leserschaft gehört zu den Menschen, die es aushalten, kritisch denken zu können, und die Zeichen der Zeit zu erkennen.

Meine Leser wissen längst Bescheid, was in Sachen Zensur seit Monaten sowohl in TV, Radio, Presse, Facebook, Twitter und Youtube läuft, ich muss das nicht großartig ausrollen, oder?

Das große Löschen und Unterdrücken von Beiträgen, von Autoren und Wissenschaftlern, von Kanälen, das große „Redflaggen“ und „letzmalige Warnen“ ist im vollen Gange.

Außerdem: Schließung von Werbekonten auf Facebook und Google aufgrund Bewerbung von Produkten, die gegen nicht genauer definierte „Richtlinien“ verstoßen. Auch Amazon löscht Produkte, vor allem gewisse Bücher. Banken und Zahlungsanbieter sperren die Spendenkonten der Abweichler.


Keine halben Sachen.

Sogar „Shadow Banning“ findet statt - also das Löschen auf eine Weise, dass z.B. der auf Facebook Gelöschte es nicht mal mitkriegt, dass er gelöscht ist, denn er/sie selber sehen seine Beiträge noch, aber der Rest der Welt nicht mehr. Stark.

In dieser leergeputzten Medien-Manege sprießen „Faktenchecker“-Buden aus dem Boden, ausgestattet mit Praktikanten und Studenten (und mit Spenden von Philantrophen und politischen Parteien), die den ganzen Tag alles „widerlegen“, was dem offiziellen Narrativ in die Quere kommt.

Schönstes Beispiel: „Nein, Präsident Lukaschenko wurde vom IWF nicht bestochen, 920 Mio Euro zu erhalten, wenn er in Weißrussland einen Lockdown macht wie in Italien“.

Die Faktenchecker haben statt dessen herausgefunden: „Der IWF hat als eins der Kreditvergabekriterien festgelegt, dass Weißrussland einen Lockdown machen muss, um an die 920 Mio zu kommen. Von Bestechung kann keine Rede sein.“ (- kurzer hysterischer Lachkrampf -)


Okay, es wurde das Wort „bestechen“ entschärft, aber nicht die  Sachlage: Dass nämlich der IWF viel Geld bezahlt, damit eins der letzten widerspenstigen Länder einen wunderbaren Lockdown macht und sich dem Corona-Regime unterwirft - was eine Meldung wert ist, oder?

Gemeldet wurde nur „Nein, Luka wurde nicht bestochen - alles fake news“.

Es wäre nun ein großer Fehler zu denken, dass Zensur nur in Sachen Corona stattfindet. Gelöscht wurden (und werden) auch ganze Debatten in Sachen Klimawandel, alternative Heilmethoden, Kryptowährungen, Geschichtsrevision, Ernährungsformen und natürlich Immigration.

Um an „inoffizielle“ Informationen zu kommen, um nicht alleine im Regen zu stehen, muss man heutzutage auf Mail-Newslettern stehen, muss man Telegram-Gruppen abonnieren, RSS-Feeds anhäufen und persönlichen Kontakt pflegen. Sonst besteht die Gefahr, dass man  einseitig informiert - also „in Form gebracht“ - wird.

Das ist übrigens der Unterschied zu früheren Deutschland-Versionen: Früher gab es nur Flugblätter und Hinterzimmer. Heute gibt es diese fabelhaften elektronischen Kanäle in Echtzeit. Man muss sich nur kümmern.


Ich selber habe alle meine Konten in den „Sozialen Medien“ seit einem halben Jahr stillgelegt, auch um einer Sperrung vorzubeugen, und um meine Ablehnung gegenüber den zahlreichen asozialen und zerstörerischen Nebenwirkungen dieser Medien auszudrücken.

Soziale Medien reduzieren und emotionalisieren, sie spalten. Spaltung kann zu Bürgerkrieg führen, auch zu einem ohne Waffen. Es tut mir leid, das so ausdrücken zu müssen.

Einen Fernseher habe ich seit Jahren nicht mehr. Und ich kenne Menschen, die, seit sie am 1. August auf der Demo in Berlin waren, den Fernseher nicht mehr anschalten. Weil sie geschockt waren in der Tagesschau von 17.000 Teilnehmern zu hören, nachdem sie stundenlang in Berlin nur eins gesehen haben: Ein wogendes Meer von Menschen, eine neue Loveparade.

Die großen Zeitungen öffne ich nur noch vereinzelt, klicke sie aber sofort weg, wenn ich merke, dass sich mein Herzschlag beschleunigt - was er heutzutage öfter tut, als mir lieb ist.

Denn mein Herz ist ein Lügendetektor.


Nicht nur meins! Deins auch. Es ist die feinste Antenne, die wir haben, und es ist nicht ohne Grund in unserer Brust.

Wie sagte der Kleine Prinz? Man sieht nur mit dem Herzen gut.

Ich sage es mal ganz offen und dramatisch: Es kann sein, dass auch meine Werbekonten in Zukunft wieder gesperrt werden (hatte ich schon mal), denn mein Auftritt und meine Produkte sind nicht gerade konform.

Es kann sein, dass mein Webhoster den Stecker ziehen muss, um meine Webseiten zu killen, ob er es will oder nicht. Es kann sein, dass meine Newsletter nicht mehr versendet werden, weil mein Dienstleister plötzlich Angst bekommt. So wie ganz viele Menschen inzwischen viel zu viel Angst haben.

Natürlich nicht vor dem Virus, sondern: vor dem Staat, vor der Macht und ihren Mitläufern, die plötzlich Oberwasser haben und den Bezug zu den normalen Bürgern verlieren. Vor einer diffusen, teils realen und teils eingebildeten Bedrohung. Davor, ihren Job, ihre Einkünfte oder ihre Freunde zu verlieren. Kurz: ihre Freiheit, ihr Hab und Gut, ihr Leben.


So weit ist gekommen. Es wird noch weiter gehen. Diese Welt marschiert gegen die Wand, eine neue Welt wird folgen. Jeder Zusammenbruch beginnt immer langsam, wird dann schneller, dann kommt die Zensur und dann ist es nicht mehr aufzuhalten.

Was hilft?

Ruhig bleiben. In die Vergangenheit blicken und verstehen, dass Krisen und Zäsuren immer Teil der Geschichte waren und dass sie nötig und nützlich waren. Sich innerlich auf jede Möglichkeit vorbereiten, auch auf noch abstrusere und beängstigendere Dinge als nur eine „Pandemie“ - auch auf plötzliches Umschlagen in völlig unerwartete Richtungen.

Vorsichtig sein. Mutig sein. Mensch bleiben. In Dankbarkeit Abschied nehmen von der aktuellen Welt, vom bisherigen Zeitgeist. Und überlegen, wie die neue Welt aussehen soll. Welche Rolle man selber darin spielen wird. Denn sie wird kommen, die neue Welt. Sie muss kommen.


Wann?
Das kann niemand wissen.
Doch wir alle spüren sie schon, die neue Welt. Oder etwa nicht?

Von Herzen.
Tim




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© Copyright: Roland Benn / BIG BENN BOOKS

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