EU-Bürokratie:
Der Irrsinn nimmt weiter seinen Lauf
Sie wollen die Freiheiten der EU nutzen und als Pendler im Ausland
einen Job annehmen, als Handwerker einen Auftrag ausführen oder als
Techniker eines Herstellers bei einem Auslandskunden ein Gerät
reparieren?
Wenn Sie glauben, da fahren Sie einfach hin und machen Ihren Job, dann
haben Sie sich gründlich geirrt – die Bürokraten in Brüssel schlagen
wieder zu:
Bereits seit 2010 gibt es das A1-Formular, aber jetzt werde es scharf
kontrolliert. Speziell in Österreich und Frankreich wird in letzter
Zeit häufiger kontrolliert (Rechtsgrundlage sind die Verordnungen (EG)
883/2004 sowie (EG) 987/2009). In vielen EU-Ländern wird auch an
Flughäfen und Bahnhöfen sowie auf Messen kontrolliert. Auch Baustellen
werden überprüft. Bisweilen lassen sich die Beamten auch die
Gästelisten von Hotels zeigen. Ausweg: Zimmer über AirBnB buchen (ist in der Regel nicht nur sicherer, sondern auch billiger )...
"Wahnsinn" schreibt sogar der Stern und legt sich mit den Behörden an.
Denn auch Journalisten sind von dem Schwachsinn betroffen, und
Stern-Reporter stehen ja zusammen mit denen von Bild am Sonntag
besonders im Ruf, dass sie lieber recherchieren, wo eine schöne Reise
damit verbunden ist. Das dürfen Sie gerne weiter tun – aber spontane
Reisen sind nicht mehr drin.
Wenn also im Nachbarland ein Attentat passiert – oder wenn in einer
Klinik ein medizinisches Gerät ausfällt – dann können die Journalisten
von Stern oder Bild bzw. der Techniker aus der Siemens-Zentrale erst
nach vier Tagen anreisen.
Bei jedem Aufenthalt im EU-Ausland, auch bei kurzer Dienstreise, ist
jetzt die A1-Bescheinigung zum Nachweis der Gültigkeit deutscher
Vorschriften der Sozialversicherung nötig. Der Wisch ist mitzuführen,
er kann vom Zoll kontrolliert werden, ohne ihn drohen Bußgelder bis 10.000 Euro. Die
Ausstellung dauert drei bis vier Tage.
Also… egal, was irgendwo in der EU passiert, zuerst müssen Sie den
A1-Antrag ausfüllen, bei der Krankenkasse einreichen, und drei Tage
später dürfen Sie vielleicht losfahren.
Vier Seiten, fünf Abschnitte, Fragen zu Arbeitgeber und Arbeitnehmer und wer warum wohin reist.
Einzige Lösung, falls in Ihrem Fall möglich: Sagen Sie keinem, dass Sie beruflich unterwegs sind…
Der Irrsinn ist:
Auch wenn Sie nur ganz, ganz kurz die Grenze übertreten, beispielsweise
um den Firmenwagen im Nachbarland aufzutanken, weil Sprit dort billiger ist,
müssen Sie die A1-Bescheinigung bei sich haben. Aber wie gesagt - die
Beantragung dauert drei bis vier Tage. Und zwar bei jedem
Grenzübertritt. Eine Bescheinigung, die etwa für drei Monate gilt, gibt
es schlicht und einfach nicht. Jede Auslandsreise benötigt ihr eigenes
A1-Formular. Ich denke, so etwas können sich nur lebensfremde
Bürokraten ausdenken... Gab es denn keinen besseren Weg, um gegen Lohn-
und Sozial-Dumping vorzugehen?
Noch mehr EU-Unsinn
Beispiel 1:
Wie Sie wissen, reguliert die EU gerne alles. Mit der EU-Richtlinie
MIFID II hat sie ein neues Bürokratie-Monster geschaffen. Es umfasst
nicht weniger als 20.000 Seiten. MIFID steht für „Markets in Financial
Instruments Directive“, auf Deutsch: Finanzmarktrichtlinie. Dazu kommt
eine Verordnung namens MIFIR und weitere Verordnungen durch die ESMA
(Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde). Banken,
Finanzdienstleister und Vermögensverwalter müssen rund eine Million
Vorschriften einhalten. Daneben bestehen zahlreiche andere Regulative,
die den Finanzmarkt betreffen, weiter. Das Ziel dieses
Vorschriften-Dschungels ist (Sie werden es nicht glauben), die
Transparenz auf dem Finanzmarkt zu erhöhen!?
Von Arbeitsaufwand und Kosten mal angesehen, all das macht es für
private Anleger noch schwerer, in Aktien zu investieren. Die Folge wird
sein: Die Gewinne aus Aktien werden künftig andere mitnehmen.
Beispiel 2:
Die EU kümmert sich gern um alles, und so kommt es, dass sie Kopfgeld
zahlt für die Beseitigung rumänischer Straßenhunde. Die 250 Euro pro
Tier sind eine Menge Geld in diesem armen Land – wobei… die Hundefänger
bekommen nur 50 Euro; der Rest wandert in die Taschen korrupter
Politiker und Kommunen. Und es werden auch nicht alle Hunde getötet.
Nicht wenige kommen in Tierheime, wo sie sich vermehren dürfen, damit
der Geldfluss aus Brüssel nicht versiegt… (Quelle)
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