Die Vorteile von Exchange Traded Funds
ETF
steht für Exchange Traded Funds, doch was ist
das eigentlich und wie lässt sich damit Geld verdienen?
Im Allgemeinen sind Aktien
langfristig gesehen eine sehr interessante,
weil renditestarke Kapitalanlage. Die erst seit den 1970er Jahren
existierenden
Exchange Traded Funds – auf Deutsch: börsengehandelter Fonds –
erleichtern dem sicherheitsorientierten
Anleger die Arbeit sehr, zumal sie eine echte Alternative zu den teuren
Investmentfonds
darstellen.
Die Merkmale
- Wie
Aktien werden ETFs an der Börse zum Tageskurs gehandelt.
- Diese
Fonds haben keine Laufzeitbegrenzung.
- ETFs
werden nicht aktiv gemanagt, wodurch eine deutlich geringere
Managementgebühr anfällt. Bei klassischen Investmentfonds können bis zu
2%
Gebühren für das Management anfallen, bei ETFs sind es nur 0,3 bis 1%.
- Bei
Kauf/Verkauf an der Börse fällt kein Ausgabeaufschlag an, sondern nur
die normalen Transaktionskosten wie bei Aktien. Der Ausgabeaufschlag
bei
gemanagten Fonds kann bis zu 6% betragen!
- Investmentfonds-Manager
kaufen und verkaufen laufend Wertpapiere; das
verursacht weitere Transaktionskosten, die bei ETFs deshalb nicht
vorkommen,
weil ein Index nur nachgebildet wird.
- Die
Rendite ist im Durchschnitt besser als bei Investmentfonds, weil die
Managementgebühr
geringer ist und der Ausgabeaufschlag sowie die Transaktionskosten
entfallen.
- Exchange
Traded Funds bilden Indices ab – DAX, Dow Jones, Länder,
Regionen, Industriebereiche usw.
- Die
Zusammensetzung eines ETF ist völlig transparent und kann im Internet
nachvollzogen werden. Die Zusammensetzung eines Investmentfonds ändert
sich
dagegen laufend und ist für Außenstehende nicht aktuell nachvollziehbar.
- ETFs
sind auch für Kleinanleger ein interessantes Anlageinstrument. Zu
diesem Zweck werden auch Sparpläne angeboten. Schon mit drei bis vier
unterschiedlichen ETFs hat man eine gute Diversifikation
(Risikostreuung).
Weitere wichtige Vorteile
Die Anteilsscheine von
Investmentfonds müssen von den Fondsgesellschaften
gegebenenfalls zurückgenommen werden, und das kann ein paar Tage
dauern. ETFs
dagegen werden tagtäglich an der Börse gehandelt und können damit
schneller
wieder zu Geld gemacht werden.
Last but not least:
Exchange Traded Funds
gelten als Sondervermögen und
unterliegen damit nicht dem Konkursrisiko des Emittenten. Zertifikate
aller Art
sind hingegen Inhaberschuldverschreibungen, mit anderen Worten: nur
Rückzahlungsversprechen. Geht der Emittent pleite, sind die Zertifikate
nichts
mehr wert.
Wegen
der vielen Vorteile gibt es weltweit inzwischen weit über 2.000 ETFs von
vielen Anbietern für alle nur denkbaren Märkte, Regionen und
Indices. ETFs sind als Basisinvestment hervorragend für den
Vermögensaufbau geeignet - neuerdings auch für Kinder, wie hier beschrieben wird.
EFTs und Zertifikate
Der Geldbrief
schreibt: Und noch eine Ergänzung zum Thema „Zertifikate“ und ETFs:
Auch bei ETFs gibt es Risiken. Wenn ein ETF in Anleihen investiert,
bleibt dem Kunden das volle Emittentenrisiko. Wenn ein ETF aber in
Aktien investiert, kommt es wieder auf die interne Strategie an. Manche
ETF-Anbieter kaufen wirklich die Aktien aus dem jeweiligen Index
(betreiben also keinen Etikettenschwindel), andere wiederum bilden den
Inhalt auch mit Tauschgeschäften (Swaps) ab. Letzteres sind nur
Versprechungen, ein klassisches Gegenpartei-Risiko. Das braucht auch
keiner.
Mit anderen Worten:
Zertifikate nein, ETFs ja – aber auch hier ist eine
Analyse vor dem Kauf notwendig. Und wenn Sie die Auswahl der ETFs nicht
selbst vornehmen wollen, können Sie mit kleinen oder größeren Beträgen
bei Ihrer Bank einen speziellen ETF-Dachfonds kaufen, der weltweit in
die interessantesten ETFs anlegt: Es ist der bekannte
Zeus Strategie Fund (ISIN: LI 001 099 8917, Valorennummer: 1099891,
Wertpapierkennnummer WKN: 964 901), aktueller Anteilswert: ca. 76 Euro.
Günstiger und sicherer geht es kaum, große und kleine Vermögen
anzulegen und sich selbst nicht um Umschichtungen kümmern zu müssen.
Wo landen die Dividenden bei deinem ETF?
Es ist mal wieder
so weit: Dividendensaison. Aktuell halten viele deutsche
Aktiengesellschaften ihre jährlichen Hauptversammlungen ab. Im
Anschluss daran zahlen sie dann einen Teil ihres Gewinns an ihre
Aktionäre aus – die Dividende.
Wenn du keine
Einzelaktien hast, sondern Anteile an einem Aktienfonds wie etwa einem
ETF, profitierst du ebenfalls von den Dividenden der Unternehmen, die
in deinem Fonds stecken. Statt direkt an dich, zahlen sie ihre
Ausschüttungen zunächst an den Fonds. Und dieser reicht sie dann an
dich weiter, mindestens einmal pro Jahr.
In welcher Art und Weise hängt vom Typ deines ETF ab: ausschüttend oder thesaurierend.
Bei einem
ausschüttenden ETF geht die Dividende automatisch auf das Konto, das zu
deinem Depot gehört. Eine andere Möglichkeit ist die Thesaurierung.
Hier reinvestiert der ETF für dich und kauft mit den ausgeschütteten
Dividenden weitere Aktien. Beachte: Dadurch erhältst du im Lauf der
Zeit nicht mehr ETF-Anteile, sondern Deine bestehenden Anteile werden
durch die nachgekauften Aktien mehr wert. (Quelle: FinanzFact: Anna
Karolina Stock und Hendrik Buhrs)
Neu
Im Herbst 2019
begann Geldbrief mit einem weiteren Musterdepot, das nur aus ETFs
besteht. Es trägt den Namen ETF-Depot 5+ und besteht aus fünf
Basis-ETFs, die in der Regel langfristig gehalten werden können.
Weitere ETFs werden hinzugefügt, wenn bei bestimmten Regionen oder
Themen besondere Gewinnchancen zu erwarten sind.
Warum sollten auch Sie sich - unabhängig von Ihrem Alter – ein ETF-Depot anlegen?
- Zunächst einmal können Sie „ganze Märkte“ abdecken und sind damit indirekt auch immer in den besten Wertpapieren investiert.
- Geringere Kursschwankungen als bei Einzelaktien.
- Wesentlich niedrigere Transaktionsspesen und Kosten – Ihr Gewinn. Damit prinzipiell günstiger als alle Bankfonds.
Was sollten Sie tun?
Abonnieren Sie den Geldbrief,
damit Sie das ETF-Musterdepot (und möglichst auch das TOP TEN
Musterdepot sowie das Depot "Spezialempfehlungen") kopieren können. Die
Rendite-Aussichten sind mehr als gut: Das TOP TEN Musterdepot z.B. hat seit 1991 eine Rendite von über 10% im Jahresdurchschnitt erzielt.
Die Ausnahme
Der Anlegerdienst Geldbrief
warnt vor speziellen Anleihen-ETFs, und dem kann ich mich nur
anschließen:
“Immer mehr Geld fließt in Anleihen-ETFs, entnehmen wir den Finanzdaten
der großen ETF-Anbieter - mit einem gewissen Erstaunen. Denn alles,
aber auch wirklich alles, was aktuell gegen jedwelche Investitionen in
Zinspapiere (Anleihenmarkt) spricht, gilt natürlich auch für sämtliche
Anleihen, die sich gut verschnürt in einem ETF befinden. Und das gilt natürlich auch für
dort untergebrachte Unternehmensanleihen, Schwellenländeranleihen und
sonstige Hochzinsanleihen.
Für alles gilt: Das Mehr an Zinsen bei diesen Anleihen entspricht auch
nicht ansatzweise dem Mehr an Risiko, was mit schlechten
Emittentenrisiken eingegangen wird. Und die wenig transparenten
Verpackungen in einem ETF machen alles auch nicht besser. Irgendwie
erinnert all dieses auf beängstigende Weise an die Subprime-Krise aus
2007/2008, wo ja auch faule (Immobilien-)Kredite, gut verpackt und gut
verschnürt, mit dem Label höherer Zinsen weltweit dummen Anlegern
(Staaten, Banken, Privatanlegern) angedreht werden konnten.
Und nochmals: Nur, weil sich diese Anleihen nunmehr in grundsätzlich
empfehlenswerten Anlagestrukturen wie ETFs befinden, macht den Inhalt
auch nicht besser. Eher ist dies gezielter Etikettenschwindel. Besser
sind breitgestreute Sachwerte, denn da gibt es keine Emittentenrisiken,
auf gut Deutsch: Ausfallrisiken!"
Die Aktien-ETFs mit den besten Zukunftaussichten? Es sind diese Bereiche:
- Digitalisierung
- Automatisierung und Robotik
- Biotechnologie
- Blockchain-Technologie
- Künstliche Intelligenz
- Cybersecurity
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