Beteiligen an Beteiligungsfirmen
Man kann durchaus
behaupten: Wenn jemand versteht, Geld zu verdienen, dann sind es
Beteiligungsfirmen. Über ETFs bieten Sie auch Privatanlegern nicht nur
eine zusätzliche Möglichkeit zur Diversifikation, sondern auch Aussicht
auf attraktive Renditen.
Beteiligungs- oder Private Equity-Firmen stellen vor allem (wenn auch
nicht nur) Unternehmen, die nicht an einer Börse notiert sind, Kapital
zur Verfügung. Sehr häufig geschieht dies auch bei jungen Unternehmen
(Start-ups) mit einem vielversprechenden Geschäftsmodell. Oder bei
nichtbörsennotierten Firmen, die in Schwierigkeiten sind und
umstrukturieren müssen.
Vor der Beteiligung wird das betreffende Unternehmen und seine
Erfolgsaussichten sehr genau eingeschätzt. Dadurch ergib sich in der
Regel ein niedriges Anlage-Risiko mit guten bis hohen Renditen.
Interessant ist hier auch, dass die Rendite-Entwicklung anderer
Anlageklassen wie z.B. Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Währungen kaum
einen negativen Einfluss hat.
Bei iShares gibt es schon seit 2007 einen ETF,
der in Top-Beteiligungsfirmen aus Nordamerika, Europa und Asien wie
beispielsweise Blackstone, KKR, Partners Group Holding AG oder
Brookfield investiert.
Die Renditen der letzten Jahre:
2015: -3,13%
2016: +14,05%
2017: +24,38%
2018: -14,15%
2019: +44,73%
Nominal ist das ein Plus von 65,88%, durch den Zinseszins-Effekt sogar 70,74%.
In den Jahren danach auch ein überwiegend positives Bild:
2020: +5,3%
2021: +41,9%
2022: -29,0%
2023: 8,61% (per 27.Oktober)
Fonds-Name: iShares Listed Private Equity UCITS ETF
ISIN: IE00B1TXHL60
Managementgebühr: 0,75%
Fonds-Volumen: 468 Mio. Euro
zur Internetseite
Interessant für den kleinen Anleger ist, dass es Online-Broker gibt, die für den o.g. ETF Sparpläne anbieten:
Bei Finvesto beträgt die Mindestsparrate nur 10 Euro und die Gebühren 0,20%.
Bei Trade Republik beträgt die Mindestsparrate 25 Euro, es fallen aber keine Gebühren an.
Flatex und ING haben mit 50 Euro höhere Mindestsparraten und höhere Gebühren.
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