Die bittere Wahrheit über die Einlagensicherung
Wie Sie sich bestimmt noch
erinnern können, versprachen im Oktober 2008 Kanzlerin Merkel und ihr
damaliger Finanzminister Steinbrück, "dass die Spareinlagen der Bürger
sicher"
seien. Dafür hatten die beiden aber weder eine gesetzliche Grundlage
noch die
finanziellen Mittel im Ernstfall.
2013 hatte Angela Merkel
eingeschränkt, dass zumindest Guthaben
bis 100.000 Euro sicher seien. Auch das stimmt nicht:
Privatpersonen, Unternehmen
und Institutionen haben bei den deutschen Banken Guthaben
in Höhe von 3 Billionen Euro. Diese gewaltige Summe wäre
angeblich durch Einlagensicherungsfonds,
Feuerwehrfonds usw. gesetzlich geschützt.
Tatsächlich liegen in
diesen Fonds aber nur ca. 30
Milliarden bereit, also ca. 1 Prozent.
Der Einlagenschutz ist zwar gesetzlich
geregelt, aber es gibt keine Staatsgarantie und das nötige Geld steht
schon gar nicht
zur Verfügung.
Die Bevölkerung wird wieder schlicht belogen, also im Ernstfall
betrogen…
Außerdem gibt es noch eine Reihe von
Ausnahmen:
- Die
Einlagensicherung gilt nur für Konten in Euro und den
übrigen Währungen der EU-Länder. Alle anderen Fremdwährungskonten sind
nicht
geschützt. Das betrifft also Schweizer Franken, US-Dollar, Kanadischer
Dollar, Norwegische Kronen und viele andere.
- Wenn
man ein Konto bei einer deutschen Niederlassung einer
Auslandsbank hat, muss man sich im Schadensfall an die
Einlagensicherung des
Heimatlandes der Muttergesellschaft wenden.
- Auf
Depot-Verrechnungskonten sind Guthaben meist nur bis
20.000 Euro geschützt.
- Sparkassen
und Genossenschaftsbanken sind von der
Einlagensicherung ausgenommen, weil diese eine sog. Institutssicherung
haben.
Auch
wenn Finanzminister Wolfgang Schäuble in einem Interview mit der
Zeitung DIE WELT zu Protokoll gab: "Die Spareinlagen sind in
Deutschland und in allen europäischen Ländern sicher, weil die
Vorstellung, dass irgendein europäisches Land zahlungsunfähig wird,
unrealistisch ist" - die Wirklichkeit sieht anders völlig aus.
Dass ganze Staaten bankrott gehen können,
dafür gibt es in der Geschichte Hunderte Beispeile (siehe HIER).
Europäische Staaten nicht ausgenommen. Die EU-Staaten Griechenland und
Zypern wären normalerweise auch bankrott gegangen, wobei in Zypern der
Bankrott auch durch die teilweise Enteignung der Sparer abgewendet
wurde...
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